Jain. Die Russenpanzer gingen schon kaputt, gerade der T-34 hatte oft einen eher katastrophalen Klarstand, gemessen an der Zahl in den Einsatzverbänden. Aber das gehörte zur russischen Strategie, der T-34 war auf eine "Lebensdauer" von 50 bis 100 Betriebsstunden ausgelegt, während dieser Zeit würde er sowieso mit ziemlicher Sicherheit im Kampf vernichtet werden, wieso also für ein langes Leben planen und bauen? Aber solche "Wegwerf-Panzer" kann man sich eben nur leisten, wenn man über mehr oder weniger endlose Ressourcen und Arbeitskräfte verfügt und es keine Rolle spielt, ob man 500 Tanks mehr oder weniger hat. Deutschland konnte sich so eine Strategie nicht leisten, es "musste" quasi höherwertige Panzer bauen, die auf längeren Betrieb ausgelegt waren. Der allgegenwärtige Mangel an Rohstoffen und Facharbeitern tat das seine dazu, die deutschen Panzer zu benachteiligen. Dazu das NS-übliche Chaos in Planung, Entwicklung, Bau und Beschaffung, das alle Rüstungsbereiche umfasste, da ist es schon fast ein Wunder, dass wir überhaupt Panzer in nennenswerter Zahl an der Front hatten.