Es gab mal in Berlin ein Prozess, da hat ein Arbeitgeber eine Bewerberin wegen Kopftuch abgelehnt, aber er betonte sonst würde sie sich für die Arbeit in seiner Arztpraxis eignen. Nur ein Dummer merkt nicht, das Kläger und Beklagter von ein und der selben Stelle geschickt worden sind. Das sind Prozesse wo Interessensgruppen Türen aufstoßen wollen und natürlich auch die mediale Aufmerksamkeit.
Ein Arbeitgeber der schriftlich begründet warum er eine Bewerberin ablehnt, der hat nicht die nötige Intelligenz um einen Betrieb zu führen.
"Tut uns Leid, leider haben wir uns für einen anderen Bewerber entschieden"! Mehr bedarf es nicht bei einer schriftlichen Absage.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Reduziere es auf Deutschland - so manche Staaten in der EU haben hier längst rote Linien eingezogen und dies bei weitem nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch in der Öffentlichkeit.
Ich verstehe da auch das "durch die Instanzen" klagen nicht - wenn ein Arbeitgeber einen "Dresscode" festlegt, welcher für Alle gilt und Niemand bevorzugt bzw. benachteiligt dann sollte man als Gericht so eine Klage gar nicht erst annehmen oder zulassen. Wo kein Recht ist kann man auch kein Recht einklagen - eigentlich simpelste Logik.
So hat das Bundesarbeitsgericht entschieden - aber es gibt durchaus "findige" Rechtsanwälte, die wissen wie man auch gegen so eine Absage vorgehen kann, indem man "Diskriminierungstatsachen" erfindet oder vorschiebt und die muss man dann als Arbeitgeber erst einmal widerlegen können.
Klar, wer so blöd ist dies in seiner Absage auch noch anzuführen öffnet natürliich Tür und Tor.
Gudrun Burwitz geb. Himmler bewarb sich bei einem Bekleidungsunternehmen, die Betriebsleitung teilte ihr mit "Der Betriebsrat hat sich gegen eine Einstellung entschieden"!
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In Frankreich wie in Belgien gibt es Arbeitgeber, welche das tragen eines Kopftuches am Arbeitsplatz verboten haben und sich damit im Einklang mit Recht und Gesetz befinden und ja, ein generelles Kopftuchverbot ist mir so noch nicht bekannt - bisher beziehen sich die Verbote eher auf die Vollverschleierung...in anderen Staaten ist das bereits geltendes Recht. Davon ist Deutschland noch Lichtjahre entfernt.
Mit irgendwas muss man anfangen....genau aus diesem Grunde bestehe ich auf strikte "religiöse" Neutralität in staatlichen Institutionen. Damit wäre ein Anfang gemacht....
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