Erinnerung an NS-Verbrechen
Schäuble warnt vor neuem Antisemitismus
Anlässlich einer Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus wendet sich Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble mit einem Appell an die Bevölkerung. Jegliche Form des Antisemitismus müsse vor allem im Alltag bekämpft werden.
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat alle Bürger dazu aufgerufen, sich gegen Antisemitismus und Rassismus einzusetzen. Es gebe in der Gesellschaft noch immer "gefährliche Stereotype und Vorurteile, Ausgrenzung und Diskriminierung, Antisemitismus", sagte der CDU-Politiker bei einer Gedenkstunde des Bundestags für die Opfer des Nationalsozialismus. Beides, der "alte" und der "neue zugewanderte" Antisemitismus seien inakzeptabel, "erst recht in Deutschland".
wurden und der als Junge in einem katholischen Internat in Frankreich überlebte. Er habe dann aber angenommen. "Warum? Weil ich wie viele Menschen weltweit im heutigen Deutschland ein von Grund auf verändertes Deutschland sehe. Denn dank seiner langjährigen Wandlung seit dem Krieg ist Deutschland eines der starken Bollwerke gegen die Gefahren geworden, die ich soeben erwähnt habe."
Anlass der Gedenkstunde im Bundestag ist der 74. Jahrestag der Befreiung des Nazi-Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Die Rote Armee hatte dort am 27. Januar 1945 die Überlebenden befreit.
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