AG soll ja den Karl-Valentin-Orden erhalten, was natürlich wieder die humorlosen Gutmenschen entzürnt.
Also muss mal wieder ein Hetzartikel her.
Jens Balzer
Furchtbar, oder?Zu seinen Konzerten kommen die Gabalier-Fans denn auch gern – selbst in nord- und ostdeutschen Regionen – im ethnic drag aus Dirndln und Lederhosen; sie kleiden sich in die Trachten der steirischen Heimat des Sängers
Spastika entdecken ein Swastika....sowie auf das Cover seines dritten Albums Volks-Rock-'n'-Roller aus dem Jahr 2011. Darauf sieht man den Künstler auf einem Berggipfel in einer komplizierten Körperhaltung, die entweder so wirkt, als sei er beim Versuch, gleichzeitig zu laufen, zu springen und ein Rad zu schlagen, mit einem Akkordeon in der Hand eingefroren – oder eben, als wolle er damit ein Hakenkreuz imitieren.
Oh Gott, ein Kreuz was nicht aus Holz oder Plastik ist!!!"Kameraden halten zusammen ein Leben lang, / eine Freundschaft, die ein Männerleben prägt, / wie ein eisernes Kreuz, das am höchsten Gipfel steht / und selbst dem allerstärksten Sturmwind widersteht." Auch hier kann man fragen, warum das Gipfelkreuz unbedingt aus Eisen sein muss, aber die Antwort liefert Gabalier ja schon mit: wegen des Windes.
In #metoo vielleicht?Dass er etwas gegen Schwule haben könnte, wird gemeinhin aus einer Äußerung bei der Entgegennahme des österreichischen Musikpreises Amadeus im März 2015 abgeleitet. Dort sagte Gabalier: "Man hat's nicht leicht auf dieser Welt, wenn man als Manderl noch auf ein Weiberl steht" – ohne jedoch zu erläutern, worin sich die von ihm beklagten Schwierigkeiten genau äußern.
Fürchterlich, ein "veraltetes Frauenbild".Der Vorwurf der Frauenfeindlichkeit speist sich aus wiederholt vorgebrachten Klagen des Künstlers über die "Genderverseuchung" der Gegenwart. Beispielsweise sagte er 2015 in einem Interview mit dem Münchner Merkur: "(...) dass man in unserer genderverseuchten Zeit bald auf Ideen kommt, wie man im Privatleben vielleicht noch rechtlich festlegen könnte, dass der Mann einmal die Woche den Geschirrspüler ausräumt und die Wäsche aufhängt, das geht irgendwann zu weit."
Oje...Der Blick auf die Brüste der Frau blendet dann in das Bild eines großen, prallen Kuheuters über, der von Andreas Gabalier mit kräftigen Händen gemolken wird. Auch darin kann man eine frauenfeindliche Note erkennen.
Eben. Normale Frauen halt.Dass sich unter den Fans von Andreas Gabalier – wie etwa bei seinen Konzerten beobachtbar ist – verlässlich sehr viele Frauen befinden, deutet indes darauf hin, dass sehr viele Frauen offenbar nichts dagegen haben, wenn ihre Brüste mit Eutern verglichen werden.
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PS: Bei jedem systemtreuen Kandidaten für den Orden hätte die Zeit natürlich hemmungslos gejubelt.