Sowas nervt.
Grad bei Office oder auch speziell bei Corel stören mich Kompatibilitätsstörungen bei den jeweiligen Versionen - ab- und aufwärts. Ich kann ne 10er Datei in 12 öffnen, ne 12er Datei in 10 jedoch nicht. Zumindest nicht ohne Verluste. Was ist daran so schwer, abwärtskompatibel zu sein?
__________________
Ein Zeichen von Intelligenz ist der stetige Zweifel.
Idioten sind sich immer todsicher.
Egal was sie tun!
Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft
Da liegt das Problem. Corel öffnet diese Datei ja nicht einmal. Mit den "Verlusten" könnte ich ja fast noch leben. Dateiendung ist jeweils immer noch *.cdr und ich weiss nie, mit welcher Version ich die jeweilige Datei erstellt habe. Wenn ich es nicht explizit im Dateinamen erwähnt habe.
Ein Kollege hats geschafft 9, 10, 11 und 12 parallel laufen zu lassen.
__________________
Ein Zeichen von Intelligenz ist der stetige Zweifel.
Idioten sind sich immer todsicher.
Egal was sie tun!
Damit kommen wir dem Problem wieder sehr nahe: Der DAU kapiert es eben nicht, wurstelt aber trotzdem damit herum.
Um nur mal ein Beispiel aus der Realität zu nennen:
Mein Herr Vater hat sich vor ein paar Jahren einen neuen Win-7-Rechner zugelegt. Homebanking nörgelte das Zertifikat seiner Bank an, das sei für den aktuellen Zeitraum nicht gültig. Also rief er mich an. Ich riet ihm, das Systemdatum zu überprüfen. Das war völlig daneben, 01.01.1980, so als sei bei einer uralten Kiste die Batterie leer. Datum korrigiert, kein Gemecker mehr. Am nächsten Tag das selbe Spiel. Er rief wieder an, Datum prüfen, 01.01.80, eingestellt, geht. Ich sagte ihm: Bring den Rechner zur Garantie. Er: Nein, der ist nagelneu, der funktioniert einwandfrei.
Tags drauf erreichte er mich nicht gleich, abends rief er an, er habe das Problem jetzt gelöst. Der Computer hätte zu ihm gesagt, er müsse nur auf irgendeinen Button drücken, dann funktioniert das. Was hatte mein alter Herr getan? Er hat das Zertifikat abgespeichert und als zuverlässig genehmigt.
Schön, das war in dem Fall nicht schlimm, weil die eigentliche Fehlerursache nur die defekte Hardwareuhr war. Tatsächlich zeigt der Fall aber, dass man meinen Herrn Papa eigentlich nicht mit gutem Gewissen derlei Gerätschaften in die Hand drücken darf. Nicht weil er dumm wäre, im Gegenteil. Aber er interessiert sich eben wie die meisten Menschen nur für das, was er gerade tun will. Wenn er das irgendwie hinkriegt, ist er zufrieden, und wenn er es entgegen meinem Ratschlag hinbekommt, ist er auch noch unheimlich stolz drauf.
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Ich glaube nicht, dass es sich hier um ein gutes Beispiel handelt. Besser wäre vielleicht, auf einen Sinus hinzuweisen, um einen reinen Ton zu erkennen, sich mal eine Übersteuerung oder auch Oberwellen auf dem Oszilloskop anzuschauen, so dass man als Musiker versteht, woher Abweichungen vom gewünschten Ergebnis kommen.
Wir erwarten schließlich auch nicht von einem Autofahrer, dass er einen Motor reparieren kann. Aber er sollte einen Plattfuß erkennen, bevor er an die Wand fährt.
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Das Beispiel ist zumindest teils richtig. Eine reine Sinuswelle, abgesehen von einem Sythesizer, gibt es kaum
und Übersteuerungen und daraus resultierende Verzerrungen durchaus ein gewünschtes Element in der
Musikproduktion sind die bewußt hervorgerufen werden. Im Rahmen der Digitalisierung von Studiotechnik
sind große Anstrengungen unternommen worden um hier das Verhalten etwa von Röhrentechnik zu simulieren
und so für ausgewogenes Obertonspektrum und Wohlklang zu sorgen wie sie in den Studioproduktionen früherer
Tage vorhanden war.
Der reine Sinuston ist dann allerdings in der Anwendung mit Testtongeneratoren ein gutes Analyseelement für das Aufspüren unerwünschter Übersteuerungen die irgendwo im Studioepuipment vorhanden sein mögen wenn man eben nicht
schon komplett "in the box" aufnimmt und mixt, falls du das meinst.
Wie dem auch sei, Linux ist halt nie wirklich aus dem Ding "von Nerds für Nerds" entwachsen.
Windows hat massive Nachteile, ja, vor allem datenschutztechnisch, ist aber dafür insgesamt wesentlich komfortabeler
und schon Win7 ist im Vergleich zu alten Systemen wie Windows98 den meisten Kinderkrankheiten entwachsen.
Und wenn der unbedarfte Nutzer nicht gerade experimentierfreudig hinsichtlich von "Optimierungstools" ist,
kann eine gut gepflegte Installation so lange halten wie der Rechner genutzt wird. Also über Jahre hinweg.
Ist bei mir der Fall. Eine Audioworkstation zu installieren ist wirklich kein großer Spaß und recht langwierig
ob der Masse an Daten und Plugininstallationen nebst De- und Reauthorisierungen beim Hersteller.
Da biste u.U. ein paar Arbeitstage nebst Mailverkehr beschäftigt. Also - keine Experimente.
Macht man keinen Blödsinn mit seinem Windowssystem und pfuscht nicht, ohne wirklich zu wissen was man eigentlich
tut, in den Tiefen des Systems herum, dann läuft das insgesamt eigentlich höchst zuverlässig und stabil. Würde ich nicht solche Anwendungen auf dem Rechner haben, sondern ihn nur zum Surfen, mailen, schreiben nutzen, dann würde ich wohl auch Linux installieren. Aus Gründen eben des Datenschutzes und der relativen Virensicherheit.
Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)