Dieser Auftritt ist legendär.
Dieser Auftritt ist legendär.
Björn Höcke:
Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!
Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.
Die CDU war auch in den 90ern unwählbar. Lächerlich, wie Konservative sich jetzt einreden, vor Merkel wäre alles prima gewesen. Auch unter Kohl haben in der CDU schon Leute wie Süssmuth, Geissler oder Blüm ihr Unwesen getrieben.
Ich bin stolz darauf, nie in meinem Leben CDU oder eine andere Lizenzpartei gewählt zu haben.
Das lief schon lange vor Merkel.
[Links nur für registrierte Nutzer]In der Bundesrepublik gab es seit den 60er Jahren eine laufende Verschiebung des politischen Koordinatensystems nach Links. Das habe ich 1994 ausführlich in meinem Buch “Wohin treibt unsere Republik?” gezeigt und analysiert. Diese Analyse, obwohl vor 23 Jahren geschrieben, ist leider heute aktueller denn je. Ich habe schon damals gezeigt, wie sich die CDU nach Links entwickelt und den Grünen anpasst. Das war noch zu Zeiten von Kohl. Der Prozess der Sozialdemokratisierung und Vergrünung der CDU hat mit Merkel nicht begonnen, sondern sie hat ihn nur in einer damals für die meisten Menschen nicht vorstellbaren Weise auf die Spitze getrieben und vollendet.
Da alles ausgegrenzt wird, was nur leicht rechts von der CDU ist, hat das zur Folge gehabt, dass immer mehr Meinungen, die früher als legitim galten, auf einmal als “unsagbar” und “unerträglich” galten und gelten. Was früher als Position der Mitte galt, war auf einmal rechts. Andererseits gab es seit Ende der 60er Jahre eine sich beschleunigende Erosion der Abgrenzung zu linken Antidemokraten, die zunehmend als legitimer Teil des politischen Spektrums gesehen wurden. Daher hatte ich schon damals in meinem Buch vorhergesagt, dass die SPD irgendwann mit den Grünen und dann auch mit den Linken zusammengehen wird. Damals, also 1994, als ich dieses Buch schrieb, hatten die Sozialdemokraten noch Koalitionen auf Bundesebene mit beiden Parteien ausgeschlossen.
Björn Höcke:
Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!
Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.
Wenn man nichts Gutes sagen kann, soll man lieber schweigen. Für mich war er einer der typischen Verräter des Konservatismus, der Positionen nach und nach aufgegeben und dem linksliberalen Mainstream immer mehr Zugeständnisse gemacht hat. Für mich hat er daher nie das Format von Peter Gauweiler, Rupert Scholz oder Heinrich Lummer erreicht. Dennoch, R.I.P.
Da muss ich leider neidlos anerkennen, dass du mehr Weitblick hattest. Ich selbst durfte 1999 das erste Mal wählen zur Europawahl und war promt auf die CDU reingefallen, weil ich mich damals von markigen Wahlkampfsprüchen blenden ließ, obgleich nicht nur die o.g. Personen ein rotes Tuch für mich waren, sondern auch Michel Friedman, Christian Wulff oder Volker Rühe. Mir fehlte damals der Weitblick, um die Spreu vom Weizen zu trennen und zu sehen, dass die anständigen Politiker in der Union Restposten waren, die an den Rand gedrängt und von Opportunisten wie Roland Koch nur dann instrumentalisiert wurden, wenn "business as usual" gerade nicht lief. Leute wie Koch, Stoiber und Co. als Opportunisten zu entlarven, war mir damals noch nicht vergönnt.
Damals hatte ich halt noch Heinrich Lummer oder Martin Hohmann im CDU-Ortsverband gelauscht. Mein AHA-Erlebnis war, wie Stoiber, der in Bayern wirklich eher konservative Politik gemacht hatte, als er zur Bundestagswahlkampf antrat plötzlich Kreide gefressen und sich dem linksliberalen Mainstream angepasst hatte. Mit dem Ausschluss Martin Hohmanns wurde mir dann klar, dass die Partei nach links driftete. Gewählt habe ich sie nicht mehr (2002 auch schon nicht, weil Stoiber halt komplett eingeknickt war), aber immer noch fälschlicherweise als kleineres Übel betrachtet als z.B. Rot-Grün. Schönbohm ist ein ganz trauriges Beispiel dafür, wie jemand noch Ende der 90er partiell patriotische Töne anschlagen und das beim nächsten Wahlkampf vergessen konnte. Wäre er jünger gewesen, hätte er ohne Weiteres heute erklären können, warum wir als Deutsche in besonderer Verantwortung stehen, muslimische Flüchtlinge hier anzusiedeln. Da diese reinen Opportunisten eh Charaktermasken sind, machen das heute andere für ihn.
Ich war nie konservativ und rede mir auch nichts ein. Ich habe zwar nie CDU gewählt, sondern FDP, hab aber politisch nichts geschnallt. War durch Schule und Propaganda gehirngewaschen und manipuliert, und kam gar nicht auf die Idee, irgendwas zu hinterfragen. Dabei hatte ich einen engen Freund, der bei der NPD war, und mir schon vor dreissig Jahren alles prophezeite, mir die damals am Kiosk erhältliche Deutsche Soldatenzeitung oder so ähnlich empfahl, und ich ihn als VT belächelt habe. Es ist alles noch schlimmer gekommen...nie hätte ich das gedacht.
ich hatte keinen solchen bekannten/freund, aber bei mir wars ab 2003 das pf.de, da schrieben user zeug, wo ich mir dachte, mein gott, was ist denn mit denen in der rübe, bis ich merkte, dass "es" bei mir in der rübe hapert.
tja, und so gings dahin, vom lügengebäude ein brett nach dem anderen hoch gehoben...
nein, ich hätte es auch nie so schlimm und übel erwartet...eine zeit derartiger zersetzung und unsicherheit, einfach nur ekelhaft.
auf der stillen treppe: swesda/nathan, frischling, veruschka
meine beiträge sind ausschließl. mein geistiges eigentum.warnhinweis: fehlinterpretationen meiner aussagen gehen ausschl. zu lasten des lesers.
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