"200 goals isn't a plan. It's a wishlist!"
Dr. Jordan Peterson zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens
Du schliesst von den Deppen die sich in den Geisteswissenschaften heutzutage als Studenten und Professoren rumtreiben, auf den Wert der Disziplinen.
Das sehe ich anders. Die Philosophie z.B. legt die Grundlage um ueberhaupt wissenschaftlich denken und damit arbeiten zu koennen.
Genau deswegen ist es ja auch so gefaehrlich, dass sich in den Geisteswissenschaften gehaeuft solche Deppen ansiedeln.
Wahrheit Macht Frei!
auf der stillen treppe: swesda/nathan, frischling, veruschka
meine beiträge sind ausschließl. mein geistiges eigentum.warnhinweis: fehlinterpretationen meiner aussagen gehen ausschl. zu lasten des lesers.
Ja, ein jeder Mensch sucht nach einer Identität, einer Gruppe, über die er sich definieren kann. Das ist sinnvoll, denn der grosse Wettbewerbsvorteil des Menschen gegenüber den meisten anderen Kreaturen, ist seine Fähigkeit zu einer intelligenten Kooperation mit seinen Artgenossen. Jedoch bezieht sich das auf eine sehr kleine Gruppe, d.h. die Familie oder vielleicht noch das Dorf. Eine echte emotionale Bindung hat der Mensch darüber hinaus eigentlich nicht. Er kooperiert trotzdem, z.T. weil er rational einen Nutzen erkennt, oder es wird ihm schlicht durch den Staat auferlegt.
Insofern ist eine Identitätspolitik ein Widerspruch an sich ,oder ein Kunstprodukt, da sich eine Identität nicht in einem so großen Rahmen definiert.
Um das mal klar zu stellen: Geisteswissenschaften haben auch eine Daseinsberechtigung, sind sogar wichtig in meinen Augen. Was ich als "Geschwätzwissenschaften" bezeichne, sind diese ausgeuferten Schwurbelfächer, zu denen heute manche geisteswiss. Disziplin verkommen ist. Es wird weiterhin seriöse Forschung in diesen Fächern betrieben, doch medial kommt nur der unerträgliche Schwurbelmüll zur Geltung und nur für diesen politisch-korrekten Müll gibt es Gelder. Da wurde seriösen Forschungen der Geldhahn abgedreht, um überflüssige, nutzlose Quotentussis zu versorgen, die nix können außer brav den gerade angesagten irrationalen Zeitgeist zu kolportieren.
Freiheit von Forschung und Lehre sehe ich immer weniger.
Nun ja, das WAR mal so. Der Wert der Disziplinen steht und fällt mit ihren Protagonisten und sobald der Output zu lange in Diplomarbeitslosen besteht oder Menschen, die sich denselben sicheren Job beim Staat suchen, den sie auch als Bürokaufmann hätten haben können, dann wird das für den Steuerzahler zu teuer. Zumal dieses Geld wiederum fehlt, um innovative Forschungsansätze in den Ingenieurswissenschaften, der Grundlagenforschung, etc. zu finanzieren. Davon abgesehen: Selbst WENN ein Philosoph heute eine bahnbrechende Idee hätte, so haben sich Politik und Gesellschaft doch dermaßen mit dem Status Quo arrangiert, obwohl sie ihn stammtischvehement beschissen finden, daß die Idee vermutlich untergehen wird. Wer hört den schon auf Ayn Rand oder Mises? Auf Precht hören nur die Talkmaster, weil er den Grünen ihre weltanschauliche Bubble bestätigt.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
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