Das Wort "alternativlos" wird zum Unwort des Jahres. Nachdem bereits hierzulande der häufige Gebrauch des Wortes durch unser allseits beliebtes Merkel sauer aufstieß, wird es nun von US-Finanzminister Geithner erneut ins Feld geführt.
Was in früheren Zeiten als Schwäche angesehen wurde, verkaufen uns Spitzenpolitiker heute als "alternativlos": Die Massenproduktion von Staatsschulden.
[Links nur für registrierte Nutzer]Dass die USA derzeit mehr ausgeben müssten, um langfristig die Defizite abzubauen, bezeichnete er übrigens selbst als paradox. Obamas 447 Milliarden Dollar schweres Programm zum Kampf gegen die Jobkrise sei allerdings notwendig. „Es gibt dazu keine Alternative“.
Wie er selbst feststellt, ist diese Politik paradox. Gleichzeitig ist sie alternativlos. Das verstehe, wer mag.