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Thema: Das Ehrenamt. Unterstützen Ehrenämtler den Staat?

  1. #181
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    Standard AW: Das Ehrenamt. Unterstützen Ehrenämtler den Staat?

    Zitat Zitat von autochthon Beitrag anzeigen
    Schon richtig.
    Man hat meist ein ganz spezielles Bild im Kopf zu diesem Thema. Meist sieht man einen grenzdebilen Gutmenschen-Skorpion der bei der Flüchtlingshilfe in der Kleiderkammer steht, oder in der Bahnhofsmission Kaffee und Tee an Ziggos und Neger ausschenkt.

    Ehrenamt ist weit mehr. Das stimmt.
    Man sollte schon genau hinschauen welches Ehrenamt den Staat unterstützt und welches nicht. Fest steht das es ohne Ehrenämtler viele Vereine nicht geben würde.

  2. #182
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    Standard AW: Das Ehrenamt. Unterstützen Ehrenämtler den Staat?

    Zitat Zitat von schlaufix Beitrag anzeigen
    Man sollte schon genau hinschauen welches Ehrenamt den Staat unterstützt und welches nicht. Fest steht das es ohne Ehrenämtler viele Vereine nicht geben würde.
    Zitat Zitat von autochthon Beitrag anzeigen
    In der offiziellen Literatur geht man davon aus, daß Ehrenämtler ein fester Bestandteil des sozialen Netzes sind.

    Sie sind ein wichtiges Standbein des dritten Sektors.
    Zitat Zitat von autochthon Beitrag anzeigen
    Schon Richtig.

    der dritte Sektor ist im sozialen ein heiss debattierter bereich.
    Der Staat geht hier von einer win-win Situation aus. Einmal verrichten die Ehrenämtler leichte Helfer-/Betreuungstätigkeiten, auf der anderen Seite wird der gesellschaftliche -/persönliche Mehrwert für den Ehrenämtler oft hervorgehoben. Er kann sich da zum Teil selbst verwirklichen und bekommt viel Dank zurück von den Klienten.

    Ich bin da auch wieder sehr ambivalent mit.
    Dem ist so. Stimmt.
    "... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")

  3. #183
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    Standard AW: Das Ehrenamt. Unterstützen Ehrenämtler den Staat?

    Zitat Zitat von schlaufix Beitrag anzeigen
    Du scheinst nicht zu Wissen was ein Ehrenamt ist. Der Vorsitzende des Karnickelzuchtvereins bekleidet zum Beispiel ein Ehrenamt. Ist der nun doof weil er nicht für Geld den Verein mit am leben hält?
    Die klassische Vereinsarbeit nehme ich vo9n meiner Kritik aus. Ich verurteile das Bestreben des Staates bzw. der Politik, wenn Arbeit die der staatlichen Fürsorge dient, von diesem reichen (!!!) Staat mit Hilfe von unbezahlter "ehrenamtllicher" Arbeit für lau erledigt werden soll, während Millionen Menschen entweder keine oder nur eine schlecht bezahlte Arbeit haben. Dash Habe ich deutlich gemacht.

  4. #184
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    Standard AW: Das Ehrenamt. Unterstützen Ehrenämtler den Staat?

    Zitat Zitat von autochthon Beitrag anzeigen
    Schon Richtig.

    der dritte Sektor ist im sozialen ein heiss debattierter bereich.
    Der Staat geht hier von einer win-win Situation aus. Einmal verrichten die Ehrenämtler leichte Helfer-/Betreuungstätigkeiten, auf der anderen Seite wird der gesellschaftliche -/persönliche Mehrwert für den Ehrenämtler oft hervorgehoben. Er kann sich da zum Teil selbst verwirklichen und bekommt viel Dank zurück von den Klienten.

    Ich bin da auch wieder sehr ambivalent mit.
    Sich selbst verwirklichen kann man sich auch mit Lohnarbeit, wenn diese interessant gestaltet ist und wenn da die Arbeitsbedingungen stimmen. Und nun stelle man sich mal simpel vor: Der Mensch hat Bedürfnisse, deren Befriedigung ein solides Einkommen voraussetzen.
    Mit einem kleinen Einkommen ohne eigene Vermögenswerte ist man in dieser Welt ein armer Tropf, der sich nur wenig leisten kann, dessen Existenz mitunter gefährdet sein kann und der in dieser auf Oberflächlichkeit angelegten Gesellschaft wenig gilt.

    Dieser einfach zu erkennenden Umstand, unter dem arme Menschen im reichen Deutschland massiv leiden können/müssen, verkennen diese bigotten Bejubler des Ehrenamts, z.B. dieser Berliner Verein der solche Märchen in die Welt setzt:

    Die Kampagne
    Mit der Aktion „So bunt ist Deutschland“ geben wir allen Menschen in Deutschland die Möglichkeit zu zeigen, dass sie an unsere bunte Gesellschaft glauben. Mehr als das: GoVolunteer steht für eine aktive Gesellschaft. Wir möchten jedem Menschen die Chance geben, die vielfältige und bunte Gemeinschaft mitzugestalten – über sein persönliches Engagement.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Millionen Menschen in Deutschland leiden unter einer unnötigen Armut (denn es ist mehr als genug Kapital vorhanden!), da wollen diese verlogenen Traumtänzer jedem Menschen über sein persönliches Engagemen die Chance geben eine vielfältige und bunte Gemeinschaft mit zu gestalten.

    Geht es noch?

    Wie wäre es, jedem Menschen die Chance zu geben, mit Hilfe einer soliden bezahlten Arbeit eine vielfältige und bunte Gemeinschaft mit zu gestalten und mit einem ausreichenden Lohn dieser Arbeit Teil dieser vielfältigen und bunten Gemeinschaft werden/Bleiben zu können?
    Ohne guten Lohn bzw. mit einem miesen Einkommen kann nämlich diese angeblich vielfältige und bunte Gemeinschaft extrem grau und mau für die armen Teufel daher kommen. Das sollte jeder Mensch wissen, auch diese verlogenen Traumtänzer

    Dieser Herr hat das besser gewusst, als diese naiven Realtlitäsverweigerer in Kirche, Staat, Politik und der Sozialmafia:

    Geändert von Rudi Rollmops (14.04.2019 um 18:10 Uhr)

  5. #185
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    Standard AW: Das Ehrenamt. Unterstützen Ehrenämtler den Staat?

    Zitat Zitat von schlaufix Beitrag anzeigen
    Man sollte schon genau hinschauen welches Ehrenamt den Staat unterstützt und welches nicht. Fest steht das es ohne Ehrenämtler viele Vereine nicht geben würde.
    Zitat Zitat von autochthon Beitrag anzeigen
    In der offiziellen Literatur geht man davon aus, daß Ehrenämtler ein fester Bestandteil des sozialen Netzes sind.

    Sie sind ein wichtiges Standbein des dritten Sektors.
    Zitat Zitat von autochthon Beitrag anzeigen
    Schon Richtig.

    der dritte Sektor ist im sozialen ein heiss debattierter bereich.
    Der Staat geht hier von einer win-win Situation aus. Einmal verrichten die Ehrenämtler leichte Helfer-/Betreuungstätigkeiten, auf der anderen Seite wird der gesellschaftliche -/persönliche Mehrwert für den Ehrenämtler oft hervorgehoben. Er kann sich da zum Teil selbst verwirklichen und bekommt viel Dank zurück von den Klienten.

    Ich bin da auch wieder sehr ambivalent mit.
    Zitat Zitat von Rudi Rollmops Beitrag anzeigen
    Sich selbst verwirklichen kann man sich auch mit Lohnarbeit, wenn diese interessant gestaltet ist und wenn da die Arbeitsbedingungen stimmen.
    Und nun stelle man sich mal simpel vor: Der Mensch hat Bedürfnisse, deren Befriedigung ein solides Einkommen voraussetzen!
    @Rudi:

    Es ist erwiesen, daß zumindest im sozialen die Ehrenämtler bereits über ein überdurchschnittlich hohes Einkommen verfügen. Anders gesagt: Ehrenamt muss man sich leisten können.
    Und du ahnst nicht WIE hoch der Identifikationsgrad derer ist, die im Sozialen ein Ehrenamt ausüben. Wer eine soziale Ader hat und helfen will aber kein studierter Sozialarbeiter ist, dem steht reichlich Arbeit für lau zur Verfügung.
    "... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")

  6. #186
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    Standard AW: Das Ehrenamt. Unterstützen Ehrenämtler den Staat?

    Zitat Zitat von autochthon Beitrag anzeigen
    @Rudi:

    Es ist erwiesen, daß zumindest im sozialen die Ehrenämtler bereits über ein überdurchschnittlich hohes Einkommen verfügen. Anders gesagt: Ehrenamt muss man sich leisten können.
    Und du ahnst nicht WIE hoch der Identifikationsgrad derer ist, die im Sozialen ein Ehrenamt ausüben. Wer eine soziale Ader hat und helfen will aber kein studierter Sozialarbeiter ist, dem steht reichlich Arbeit für lau zur Verfügung.
    Wenn Ehrenämtler bereits über ein überdurchschnittlich hohes Einkommen verfügen sollten (sehe ich nicht als die Regel), dann sollten Sie und die ganzen Behubler des Ehreamts sich folgendes vor Augen führen:.

    1. Ein Ehrenamt muss man sich wie du es richtig sagst, leisten können.
    2. Deswegen ist es absurd, das Ehrenamt als Ideal für alle darzustellen.
    3. Ein Ehrenamt darf auf keinen Fall das Sparen an guter bezahlter Arbeit ermöglichen
    4. Erst wenn jeder Mensch nicht mehr arm sein muss und jeder einen guten Job hat (so den er oder sie einen braucht), dann kann das Ehrenamt beworben werden.

    Und du ahnst nicht WIE hoch der Identifikationsgrad derer ist, die im Sozialen ein Ehrenamt ausüben. Wer eine soziale Ader hat und helfen will aber kein studierter Sozialarbeiter ist, dem steht reichlich Arbeit für lau zur Verfügung
    Angenommen dem wäre so - warum gibt es so viel Arbeit für lau,
    während Millionen entweder keinen Job....



    .... oder nur einen mies bezahlten haben?

  7. #187
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    Standard AW: Das Ehrenamt. Unterstützen Ehrenämtler den Staat?

    Zitat Zitat von Rudi Rollmops Beitrag anzeigen
    Wenn Ehrenämtler bereits über ein überdurchschnittlich hohes Einkommen verfügen sollten (sehe ich nicht als die Regel), dann sollten Sie und die ganzen Behubler des Ehreamts sich folgendes vor Augen führen:.

    1. Ein Ehrenamt muss man sich wie du es richtig sagst, leisten können.
    2. Deswegen ist es absurd, das Ehrenamt als Ideal für alle darzustellen.
    3. Ein Ehrenamt darf auf keinen Fall das Sparen an guter bezahlter Arbeit ermöglichen
    4. Erst wenn jeder Mensch nicht mehr arm sein muss und jeder einen guten Job hat (so den er oder sie einen braucht), dann kann das Ehrenamt beworben werden.



    Angenommen dem wäre so - warum gibt es so viel Arbeit für lau,
    während Millionen entweder keinen Job....



    .... oder nur einen mies bezahlten haben?
    Es gibt keinen Mangel an Arbeit, was der riesige Schwarzarbeitssektor beweist. Es lohnt sich nur nicht, sich aus dem Bezug abzumelden und diese Arbeit legal auszuführen.

    Was heißt denn für Sie mies bezahlt? Im Vergleich mit chinesischen Facharbeitern stehen die meisten deutschen Erwerbstätigen recht gut dar.

  8. #188
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    Standard AW: Das Ehrenamt. Unterstützen Ehrenämtler den Staat?

    Zitat Zitat von schlaufix Beitrag anzeigen
    In Deutschland bekleiden etwa 14 Millionen Menschen ein Ehrenamt. Die Politik betont immer wieder gerne, dass diese Ehrenämtler ein wichtiger Bestandteil für einen funktionierenden Sozialstaat sind. Nehmen diese Ehrenämtler den Staat aus der Pflicht mit ihren freiwilligen Tätigkeiten? Ich finde es kommt aufs Ehrenamt an. Wie seht ihr das?
    [Links nur für registrierte Nutzer]. RL-Drama und Komödie in einem.
    kol-ut-shan

  9. #189
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    Standard AW: Das Ehrenamt. Unterstützen Ehrenämtler den Staat?

    Zitat Zitat von Rudi Rollmops Beitrag anzeigen
    In Wiesbaden finden sich jede Menge Beispiele, wie "ehrenamtliche", sprich nicht entlohnte Arbeit schamlos dafür missbraucht werden soll, gut bezahlt und organisierte gesellschaftlich notwendige Arbeit durch eine unbezahlte Freiwilligen -Hobbybörse erledigen zu lassen. Der reiche deutsche Staat entpuppt sich de facto als verlogener Bettler, der die naive Gutmütigkeit der Freiwilligen ausnutzen will.
    Ein zweites Beispiel wo m.E. das "Ehrenamt" bzw. Teile der ehrenamtlichen Arbeit missbraucht werden soll (auch wenn die hier Verantwortlichen das Gegenteil behaupten). Das Freiwilligen-Zentrum Offenbach e.V. schreibt aktuell folgende unbezahlte Tätigkeit als Lernhelfer aus, Zitat:

    Die Grundschule Buchhügel wird ab Schuljahr 2018/2019 verbindliche Ganztagsschule. Die Zeit von 13:30-15:00h ist die sogenannte „Lernzeit“, die für Lernzeitaufgaben (frühere Hausaufgaben) genutzt wird. Die Schüler können so die Kenntnisse aus dem Unterricht vertiefen und üben. Mit Hilfe der Lernzeitbetreuung werden Kinder unterstützt, die diese Aufgaben (noch) nicht alleine bewältigen können oder Hilfe beim Verständnis benötigen.

    Das Team der Grundschule Buchhügel freut sich über Freiwillige, die sich in der Schule in der o.g. Tätigkeit engagieren möchten. Wichtiger als fachliches Wissen ist dabei, sich auf die Kinder einlassen zu können und sie auf dem Weg zu eigenverantwortlichem Lernen zu unterstützen. Lehrer bzw. Sozialpädagogen leiten die Lernzeithilfe an.

    Persönliche Voraussetzungen sind Zugewandtheit, Konsequenz, gefestigte Persönlichkeit und vor allem Humor.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Ich erkenne hier den Versuch, dass der durch einen willkürlichen Personalmangel verursachte allgemeine pädagogische Notstand mit Hilfe der Mitwirkung von unbezahlten "Freiwilligen ein wenig abgemildert werden soll. Meines Erachtens eine miese Farce, besonders dann, wenn diese verlogene Aktion unter dem Deckmantel versuchter Gutmenschlichkeit daher kommt.

    Ich frage am 12.04.2019 kritisch die Verantwortlichen an:

    Thomas Schüller
    Taunusstr. 50
    63303 Dreieich

    Freiwilligen-Zentrum Offenbach e.V.
    Domstraße 81
    63067 Offenbach

    Betreff: Anfrage bezogen auf Mitarbeit von Freiwilligen als Lernhelfer an der Buchhügelschule OF

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    das Freiwilligen-Zentrum Offenbach e.V. schreibt aktuell folgende unbezahlte Tätigkeit als Lernhelfer aus, Zitat...)

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Ich sehe den Einsatz von unbezahlt tätigen Mitarbeitern in pädagogischen Diensten als sehr kritisch.
    De facto sollen die hier gesuchten Mitarbeiter/innen einen Job machen, der originär in das Aufgabenfeld der staatlichen Schule fällt. Für eine gelingende Arbeit dieser staatlichen Schule zahlen die Bürger/innen des dt. Staates nicht wenig Steuern und ich sehe die staatliche Schulpflicht als gegenseitige Verpflichtung:

    Kinder müssen zur Schule gehen,
    der Staat wiederum ist verpflichtet für eine in jedem Fall gelingende Schule zu sorgen.


    Dass für das benannte Tätigkeitsfeld unbezahlte Mitarbeiter/innen von der betreffenden Schule und dem Freiwilligen-Zentrum Offenbach e.V. gesucht werden, könnte einen Verdacht auf eine ungenügende personale Ausstattung in der besagten Lernhilfe begründen und das würde mich an einer ausreichenden staatlichen Fürsorge zweifeln lassen.

    Ich möchte in benanntem Zusammenhang folgende Fragen an das Freiwilligen-Zentrum Offenbach e.V. richten:

    Frage 1:

    Hat sich die Grundschule Buchhügel bezogen auf die oben benannte Suche nach Lernhelfern aus eigenem Antrieb an das Freiwilligen-Zentrum Offenbach e.V. gewandt?

    Frage 2:

    Wie erklärt sich der Bedarf nach unbezahlten Lernhelfern?

    Ergänzungsfrage 3:

    Besteht ein personaler Mangel an solchen Lernhelfern?

    Frage 4:

    Sollte ein Mangel an solchen Lernhelfern bestehen, was könnte das für die von solch einem Mangel betroffenen Schüler/innen bedeuten, wenn sich zu wenig Freiwillige für diese Tätigkeit finden?

    Frage 5:

    Benötigen die hier vom Freiwilligen-Zentrum Offenbach e.V. nachgefragten Lernhelfer/innenein ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis?

    Frage(n) 6:

    a) Im Fall einer Antwort auf Frage 4 mit "nein," warum wird kein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis in diesem Zusammenhang verlangt?
    b) Im Fall einer Antwort auf Frage 4 mit "ja", warum wird auf die Voraussetzung eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses nicht in der benannten Ausschreibung gewiesen?
    c) Werden die Kosten für dieses erweiterte polizeiliche Führungszeugnis übernommen, wenn ja von wem?

    Frage(n) 7:

    a) Werden die pädagogischen Qualifikationen etwaiger Bewerber/innen für diese Lernhelfertätigkeit begutachtet?

    b) Wenn ja, von wem auf welche Art und Weise?

    Ich bitte Sie mir die oben stehenden Fragen zeitnah, spätestens aber bis Ende Kalenderwoche 17 zu beantworten.

    Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller
    Sehr zeitnah erhalte ich am selben Tag (12.04.2019) diese Rückmeldung:

    Betreff: AW: Anfrage bezogen auf Mitarbeit von Freiwilligen als Lernhelfer an der Buchhügelschule OF

    Hallo Herr Schüller,

    Ihre Bedenken zum Einsatz Ehrenamtlicher im Umfeld Bildung sind uns bereits bekannt. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, bei der Vermittlung von freiwilligen Tätigkeiten sicher zu stellen, dass damit keine hauptamtliche Tätigkeit ersetzt wird. Das ist auch in dem von Ihnen genannten Fall so und wir können diese Sicherstellung bestätigen. Wenn Sie sich unser Projekt der ehrenamtlichen Lernbegleiter auf unserer Seite anschauen möchten, dort finden Sie weitere Informationen ([Links nur für registrierte Nutzer]).
    Mit freundlichen Grüßen (...)
    Geändert von Rudi Rollmops (15.04.2019 um 08:27 Uhr)

  10. #190
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    Standard AW: Das Ehrenamt. Unterstützen Ehrenämtler den Staat?

    Zitat Zitat von Rudi Rollmops Beitrag anzeigen
    Ein zweites Beispiel wo m.E. das "Ehrenamt" bzw. Teile der ehrenamtlichen Arbeit missbraucht werden soll (auch wenn die hier Verantwortlichen das Gegenteil behaupten). Das Freiwilligen-Zentrum Offenbach e.V. schreibt aktuell folgende unbezahlte Tätigkeit als Lernhelfer aus, Zitat:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Ich erkenne hier den Versuch, dass der durch einen willkürlichen Personalmangel verursachte allgemeine pädagogische Notstand mit Hilfe der Mitwirkung von unbezahlten "Freiwilligen ein wenig abgemildert werden soll. Meines Erachtens eine miese Farce, besonders dann, wenn diese verlogene Aktion unter dem Deckmantel versuchter Gutmenschlichkeit daher kommt.

    Ich frage am 12.04.2019 kritisch die Verantwortlichen an:

    Sehr zeitnah erhalte ich am selben Tag (12.04.2019) diese Rückmeldung:
    Weshalb echauffierst du dich eigentlich über Dinge, die dich nicht im mindesten betreffen?

    Kein Mensch zwingt dich mit vorgehaltener Pistole, ein Ehrenamt auszuüben!

    Wenn du mit derselben Inbrunst an deinem beruflichen Fortkommen arbeiten würdest, mit der du hier ständig die Initiative anderer Bürger bekämpfen und verächtlich machen willst, würde vielleicht auch deine Frustration verschwinden....

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