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Thema: Das Ehrenamt. Unterstützen Ehrenämtler den Staat?

  1. #71
    Einhorn
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    Standard AW: Das Ehrenamt. Unterstützen Ehrenämtler den Staat?

    Zitat Zitat von Rudi Rollmops Beitrag anzeigen
    Wenn es wirklich einen Mangel an Fachkräften geben sollte,
    warum lässt man dann nicht die segensreichen Kräfte der Marktwirtschaft ran?

    Da heißt es doch so schön: Verknappt sich das Angebot einer Ware/Dienstleistung im Verhältnis zu seiner Nachfrage, dann steigt der Preis desselben. Das erleben wir z.B. bei den Mieten und bei der Börse ist diese Prinzip ständig hoch im Kurs.

    Dieses Prinzip müsste doch bedeuten, dass nachgefragte Arbeitsleistungen im Kus, sprich im Lohn steigen, oder?
    Das Problem des Mangels würde sich vermutlich schnell erledigen, ein besserer Lohn könnte Menschen motivieren diesen Beruf zu ergreifen bzw. wieder auf zu nehmen.

    Warum gilt die angeblich so freie Marktwirtschaft hier so herzlich wenig?

    P.S.: Ein Schelm, der sich nichts Böses dabei denkt.
    Für GRV-Autisten ist es unerheblich, was ein Arbeitnehmer oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdient. Das kann dann ruhig abgeschmolzen werden, wenn sich dafür die Zahl der Einzahler erhöht.

  2. #72
    Einhorn
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    Standard AW: Das Ehrenamt. Unterstützen Ehrenämtler den Staat?

    Zitat Zitat von Rudi Rollmops Beitrag anzeigen
    Bei mir ist es so: Ich kann schon was, weiß einiges und hab nix gegen Schaffen.
    Ich habe aber was gegen Ausbeutung gleich welcher Art (also Scheißlohn, unbezahlte Überstunden oder Ehrenamt).
    Somit haben sich 80% der angebotenen Scheißjobs für mich erledigt.
    Nur Dumme arbeiten für lau, solange es reiche Schweine gibt.
    Ab welchen Arbeitsbedingungen wären Sie denn arbeitswillig und was würden Sie dafür anbieten?

  3. #73
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    Standard AW: Das Ehrenamt. Unterstützen Ehrenämtler den Staat?

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    Ab welchen Arbeitsbedingungen wären Sie denn arbeitswillig und was würden Sie dafür anbieten?
    Ich erwarte:

    mindestens 18 Euro die Stunde, schlanke Hierarchien, Begegnung AN -AG auf Augenhöhe, solides Betriebsklima

    Ich biete:

    Zuverlässigkeit, keine Scheu vor körperlich anstrengender Arbeit, Loyalität, Fähigkeit zum analytischen Denken, Menschenkenntnis und Menschenfreundlichkeit, künstlerische Begabung und sprachliche Ausdruckskraft.

    Was die D.... in Berlin (nicht) können, kann ich locker.

  4. #74
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    Standard AW: Das Ehrenamt. Unterstützen Ehrenämtler den Staat?

    Zitat Zitat von Rudi Rollmops Beitrag anzeigen
    Aha, in einem Land dieser Welt würde vieles nicht mehr funktionieren, wenn nicht Millionen billige Auguste eine wichtige gesellschaftlich nützliche Arbeit nicht für lau erledigen würden?

    Wo in Afrika liegt dieses Land?
    Es mag ja sein, dass ein billiger August wie du den Wert der ehrenamtlichen Helfer im Dienste der Gemeinschaft nicht zu würdigen weiss, aber nichtsdestotrotz wäre Deutschland ein Stück ärmer ohne diese freiwilligen Helfer.

    Und nein, der Staat kann nicht alle Aufgaben übernehmen, weil sich dann sofort ein bürokratischer Wasserkopf bolden würde.

    Und wenn du schon gerade dabei bist, dich misanthropisch über die vielen ehrenwerten Freiwilligen auszukotzen: Wer sollte denn deiner Meinung nach die Aufgaben von DLRG, Alpen- und Naturschutzvereinen, Rettungsdiensten, freiwilligen Feuerwehren u.v.a. mehr übernehmen?

    Staatliche Organisationen etwa? Jetzt warte ich nur noch darauf, dass du Blitzbirne mir erklärst, was in den Dörfern auf dem flachen Land bei einem Feuerausbruch mit einer Berufsfeuerwehr aus der Kreisstadt passieren würde.

    Lass mal hören....

    Ich jedenfalls weiss diese freiwilligen und unentgeltlichen Leistungen einiger unserer Mitbürger zu schätzen. Mit einer einzigen Ausnahme: Die Flüchtlingshilfsorganisationen und deren Protagonisten wie Caritas usw. sollten untersagt oder entmündigt werden.

  5. #75
    Einhorn
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    Standard AW: Das Ehrenamt. Unterstützen Ehrenämtler den Staat?

    Zitat Zitat von Rudi Rollmops Beitrag anzeigen
    Ich erwarte:

    mindestens 18 Euro die Stunde, schlanke Hierarchien, Begegnung AN -AG auf Augenhöhe, solides Betriebsklima

    Ich biete:

    Zuverlässigkeit, keine Scheu vor körperlich anstrengender Arbeit, Loyalität, Fähigkeit zum analytischen Denken, Menschenkenntnis und Menschenfreundlichkeit, künstlerische Begabung und sprachliche Ausdruckskraft.

    Was die D.... in Berlin (nicht) können, kann ich locker.
    Um Berufspolitiker zu werden, müssen Sie über Kontaktfähigkeit, Selbstdarstellung und Mobilität verfügen. Sie müssen viel Lebenszeit für abendliche Parteitreffen opfern, wo Sie fast nur Arschlöcher statt Freunde um sich haben und in der Regel nicht viel dabei herauskommt. In den ersten 10 Jahren bekommen Sie höchstens ein Ehrenamt im Gemeinderat ab. Für Sie ist das nichts, da Sie keine ehrenamtliche Arbeit leisten wollen.

    Können Sie Berufserfahrung als Facharbeiter nachweisen? Sind Sie körperlich belastbar? Arbeiten Sie auch dort, wo die Mieten teuer sind? Solchen Fragen müssen Sie sich stellen, wenn Sie 18 Euro die Stunde verdienen wollen.

  6. #76
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    Standard AW: Das Ehrenamt. Unterstützen Ehrenämtler den Staat?

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    Um Berufspolitiker zu werden, müssen Sie über Kontaktfähigkeit, Selbstdarstellung und Mobilität verfügen. Sie müssen viel Lebenszeit für abendliche Parteitreffen opfern, wo Sie fast nur Arschlöcher statt Freunde um sich haben und in der Regel nicht viel dabei herauskommt. In den ersten 10 Jahren bekommen Sie höchstens ein Ehrenamt im Gemeinderat ab. Für Sie ist das nichts, da Sie keine ehrenamtliche Arbeit leisten wollen.
    Dieser Beruf müsste nicht so scheiße sein, wie er oft ist.

    Können Sie Berufserfahrung als Facharbeiter nachweisen? Sind Sie körperlich belastbar? Arbeiten Sie auch dort, wo die Mieten teuer sind? Solchen Fragen müssen Sie sich stellen, wenn Sie 18 Euro die Stunde verdienen wollen.

    Es ist genug für alle da.

    18 Flocken die Stunde könnten die Untergrenze für jede/n darstellen,
    wenn nicht so unsäglich ungerecht umverteilt würde
    .

    Wer etwas anderes behauptet lügt, damit die reichen Scheißer weiter das zehnfache einheimsen können.

  7. #77
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    Standard AW: Das Ehrenamt. Unterstützen Ehrenämtler den Staat?

    Der Staat kann froh sein, dass es das Ehrenamt gibt.
    Ohne die ganzen Leute müsste er das selbst organisieren und die Leute auch bezahlen. Allein schon die freiwilligen Feuerauspisser ... .
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
    -
    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  8. #78
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    Standard AW: Das Ehrenamt. Unterstützen Ehrenämtler den Staat?

    Zitat Zitat von Rudi Rollmops Beitrag anzeigen
    Dieser Beruf müsste nicht so scheiße sein, wie er oft ist.

    Es ist genug für alle da.

    18 Flocken die Stunde könnten die Untergrenze für jede/n darstellen,
    wenn nicht so unsäglich ungerecht umverteilt würde
    .

    Wer etwas anderes behauptet lügt, damit die reichen Scheißer weiter das zehnfache einheimsen können.
    Auch du bist einer jener Schwätzer, die noch nicht mitbekommen haben, dass seit etwa drei Jahrzehnten runde zwei Milliarden (in Zahlen: 2.000.000.000) zusätzlicher Mitbewerber (China, Indien, Malaysia, Vietnam, Kambodscha, Osteuropa, und und und) quasi aus dem Nichts als Konkurrenten für die hiesigen Arbeitsplätze und Arbeitnehmer neu hinzu gekommen sind.

  9. #79
    GESPERRT
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    Standard AW: Das Ehrenamt. Unterstützen Ehrenämtler den Staat?

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Auch du bist einer jener Schwätzer, die noch nicht mitbekommen haben, dass seit etwa drei Jahrzehnten runde zwei Milliarden (in Zahlen: 2.000.000.000) zusätzlicher Mitbewerber (China, Indien, Malaysia, Vietnam, Kambodscha, Osteuropa, und und und) quasi aus dem Nichts als Konkurrenten für die hiesigen Arbeitsplätze und Arbeitnehmer neu hinzu gekommen sind.
    Das müssen keine Konkurrenten sein, das sollen Konkurrenten sein.
    Und nun rate mal, wer das so will....

  10. #80
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    Standard AW: Das Ehrenamt. Unterstützen Ehrenämtler den Staat?

    Zitat Zitat von Rudi Rollmops Beitrag anzeigen
    Das müssen keine Konkurrenten sein, das sollen Konkurrenten sein.
    Und nun rate mal, wer das so will....
    Sie wurden aber Konkurrenten, ob wir es gut finden oder nicht. Die Faktenlage ist doch klar.

    Ich will jetzt nicht wieder die ganze Litanei mit den GATT- bzw. WTO-Verträgen herunterbeten, aber zumindest soviel müsste doch jedem Menschen mit klarem Verstand einleuchten:

    Ein Land wie Deutschland, das ohne nennenswerte Bodenschätze mit rund der Hälfte seiner industriellen Erzeugung vom Export lebt, kann sich nicht abschotten. Es muss Devisen erarbeiten (Betonung auf "erarbeiten"), um lebenswichtige Rohstoffe importieren zu können.

    Ausserdem haben wir mutwillig einen Teil unserer produktiven Kapazitäten bereits schon vor einigen Jahrzehnten nach Fernost und dann später nach Osteuropa ausgelagert. Ergo sind unsere Arbeitsplätze ebenfalls dorthin verschwunden und nur mit Jammern und Wehklagen sowie die Hände in den Schoß zu legen kommen die ganz sicher nicht mehr zurück.

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