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navy
Wenn Politiker gut geschmiert sind, für solche Lobby Tätigkeiten, erhält man sogar noch mehr Aufträge, man ändert nur die Namen. so ENRON Betrug, Anderson Consult und Ursula von der Leyen, holt die Banden in die EU und als Bundeswehr Beratung.Accenture, heisst im Moment die Firma. Das System wurde unter Helmut Kohl und Waigel installiert
Wafffenschein, gab es vom Münchner Polizei Chef, für den Fahrer von Braun. Deutschland und die EU, ein rein kriminelles Enterprise, State Capture vom Feinsten, denn so macht man Geschäfte in Europa, Deutschland, Österreich
Mailwechsel belastet Ex-Chef Braun
Stand: 18.01.2021 18:00 Uhr
Hat sich Ex-Wirecard-Chef Braun der Marktmanipulation schuldig gemacht? Ein Mailwechsel über eine Mitteilung an die Märkte, der WDR, NDR und SZ vorliegt, belastet ihn.
Von Lena Kampf und Reiko Pinkert, WDR/NDR
Die Ergebnisse der Sonderuntersuchung standen kurz bevor und sie sollten am Ende fatal sein für den Wirecard-Konzern. Wirtschaftsprüfer von KPMG hatten im Auftrag des Aufsichtsrats monatelang die Bilanzen des Finanzdienstleisters aus Aschheim bei München wegen Manipulationvorwürfen geprüft - und waren zu dem Schluss gekommen, dass diverse Sachverhalte aufgrund von Prüfhemmnissen nicht aufklärbar seien.
Von Lena Kampf und Reiko Pinkert, WDR/NDR
Die Ergebnisse der Sonderuntersuchung standen kurz bevor und sie sollten am Ende fatal sein für den Wirecard-Konzern. Wirtschaftsprüfer von KPMG hatten im Auftrag des Aufsichtsrats monatelang die Bilanzen des Finanzdienstleisters aus Aschheim bei München wegen Manipulationvorwürfen geprüft - und waren zu dem Schluss gekommen, dass diverse Sachverhalte aufgrund von Prüfhemmnissen nicht aufklärbar seien.
Lena Kampf
Nicht nur das: Die Sonderprüfer sahen sich sogar außerstande, ausgewiesene Umsätze zu finden und deren Existenz zu bestätigen. Zum Teil ging es dabei um Zahlungen von mindestens einer Milliarde Euro. Die Veröffentlichung des KPMG-Sondergutachtens Ende April 2020 sollte der Anfang vom Ende des Wirecard-Konzerns werden. Danach brach der Aktienkurs ein. Später weigerten sich die Hausprüfer von EY, den Jahresabschluss zu testieren. Alles flog im Juni 2020 endgültig auf, als der Dax-Konzern ungeklärte Buchungen von 1,9 Milliarden Euro einräumen musste.
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So plante er am 20. April 2020 noch die Veröffentlichung einer sogenannten Ad-hoc Mitteilung - einer Pflichtmitteilung über Insiderinformationen. Anstatt wahrheitsgemäß über die für Wirecard nicht entlastenden Ergebnisse zu unterrichten, sollte die Mitteilung den Titel "Untersuchung liefert bislang keine Belege für Bilanzmanipulation" tragen.
Der interne Mailwechsel zeigt, dass die KPMG-Prüfer Braun vor diesem Schritt warnten. So schrieb der mit der Sache betraute KPMG-Vorstand Sven-Olaf Leitz Braun persönlich an. Was der Konzernchef als Ad-Hoc-Meldung an der Börse zu verbreiten gedenke, entspreche nicht den wahrgenommenen tatsächlichen Gegebenheiten. Es stehe auch nicht im Einklang mit dem, was die KPMG zuvor bei Wirecard schriftlich und mündlich vorgetragen habe, schrieb der Vorstand der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Im Sinne der Sonderuntersuchung sei es vielmehr sachgerecht, bekannt zu geben, dass diverse Sachverhalte aufgrund von "Hemmnissen" nicht hätten ermittelt und beurteilt werden können, so die Ansicht von Sven-Olaf Leitz.
Mitteilung trotz Warnungen veröffentlicht
Doch Braun blieb bei seiner Linie und gab die bekannte Ad-Hoc-Meldung am 22. April 2020 heraus. Darin heißt es, es habe "keine substanziellen Feststellungen gegeben, die für die Jahresabschlüsse im Untersuchungszeitraum zu Korrekturbedarf geführt hätten". Und: "Belege für die öffentlich erhobenen Vorwürfe der Bilanzmanipulation wurden nicht gefunden".
Gegenüber Leitz soll sich Braun damit gerechtfertigt haben, er nehme das vollständig auf seine Kappe. So jedenfalls gab Leitz in einer internen KPMG-Mail ein Telefonat mit Braun wieder, das am 22. April 2020 von 19.37 bis 19.39 Uhr stattgefunden haben soll, kurz vor der Ad-Hoc-Meldung, die um 21.03 Uhr erfolgte.
BPI | BR
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