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Thema: Städtereisen - wie lebt es sich woanders und wo würdet Ihr noch gern hinfahren

  1. #111
    Mitglied Benutzerbild von schlaufix
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    Standard AW: Städtereisen - wie lebt es sich woanders und wo würdet Ihr noch gern hinfahren

    Zitat Zitat von sibilla Beitrag anzeigen
    schaue nach germanwings/eurowings, da kommst du mit wenig geld durch ganz europa und noch weiter.

    viel spaß, grüßle s.
    Kommt darauf an was man am Zielort für eine Unterkunft hat.
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  2. #112
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Städtereisen - wie lebt es sich woanders und wo würdet Ihr noch gern hinfahren

    Zitat Zitat von John Donne Beitrag anzeigen
    Ich bin da selbst nie gefahren, fand das aber auch krass. Auch wenn ich das mit Rom verleiche, wo ich drei Monate vorher war.
    Wir waren in der 13 auf Studienfahrt in Griechenland mit der Schule (Altgriechischkurs). Erste Station (und letzte) war Athen. Der Busfahrer, der uns zum Hotel am Strefi- (Στρέφη)-Park fuhr (in Exarchia (Εξάρχεια)), fuhr wie ein Henker - auch verkehrt herum in Einbahnstraßen. War wohl kürzer oder so. Insgesamt hatte ich den Eindruck, daß man mit einer Hupe, die "La Cucaracha" spielt, im Verkehr tendentiell Vorfahrt hatte, und die Hupe wichtiger war als die Bremse. Ich bin wie gesagt nie selbst gefahren und habe einige Male die Augen geschlossen. Naja, wir sind alle in Gottes Hand. Und letztlich ging ja alles gut.

    Noch krasser fand ich Pnohm Penh, wo ich auch nie gefahren bin (was ich auch aus finanziellen Gründen niemandem empfehlen würde): uns kamen permanent Schwärme von Rollern auf unserer Spur entgegen. Passiert ist aber auch nie etwas. Das Fußgänger-Ampelmännchen in Pnohm Penh rennt übrigens. Das ist für Fußgänger beim Überqueren der Straßen übrigens vorbildlich und empfehlenswert: rennen, nicht laufen.
    Ich bin bereits in den 70er Jahren mit dem eigenen Auto durch den Kreisel am Arc de Triomphe in Paris gefahren. Das waren sechs oder sieben Fahrspuren, aber ohne Markierungen. SatNav gab es damals ja auch noch keinen, also musste man auch noch aufpassen, wo man eigentlich hin wollte.

    In Südfrankreich bin ich dann auch immer herumgekurvt und habe gelernt, dass man dort fahren kann, wo Asphalt ist. Fahrbahnmarkierungen und Strassenschilder? Alles nicht so wichtig ... Auf die Stadtautobahn in Marseille wollte ich eines Nachts auch einmal auffahren, habe dann aber so ein komisches Gefühl bekommen. Ich sah zwar im Rückspiegel nichts, dachte aber: "irgendetwas ist da". Ich zog also nicht nach links hinüber und siehe da: ein komplett unbeleuchteter PKW zog an mir vorbei.

    In den 80er Jahren dann im Urlaub in Barcelona und in den 90er Jahren bin ich auch mit einem Leihwagen durch Rom und Ostia gefahren. Alles "ohne besondere Vorkommnise". Ende der 90er war ich dann auch das erste Mal in England und bin mit einem Leihwagen herumgekurvt, auch durch London. London fand ich später immer nervenaufreibend, weil es da Blitzer gab für die Busspur, für die Geschwindigkeit und für rote Ampeln. Und dann wurde man immer noch von ortskundigen Rasern als Verkehrshindernis betrachtet und dementsprechend geschnitten.

    Hier in Lima habe ich kein eigenes Auto und fahre nur Leihwagen oder Autos von Freunden. Das Verhalten an roten Ampeln ist sicher vorbildhafter als in Südeuropa oder selbst in England. Das Einzige, was nervt, sind ständig die Leute, die auf mehrspurigen Strassen von ganz links nach rechts oder umgekehrt abbiegen wollen. Desweiteren diejenigen, von denen man nicht weiss, was sie eigentlich wollen. Suchen sie Hausnummern, wollen sie einparken, oder wissen sie nicht, wo sie hinwollen? Hauptsache, sie blockieren den Verkehrsfluss. Deswegen auch das häufige Gehupe.

    Alles in allem fahren aber fast alle Verkehrsteilnehmer recht langsam und der Verkehrssituation angepasst. Das ist auch der Grund, weshalb es auch bei grobem Fehlverhalten selten kracht.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  3. #113
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    Standard AW: Städtereisen - wie lebt es sich woanders und wo würdet Ihr noch gern hinfahren

    Zitat Zitat von Kaktus Beitrag anzeigen
    Dann pass mal gut auf, dass du in Italien nicht in einen Eisenbahnerstreik kommst.
    Wie wäre das ? :-)

  4. #114
    Mitglied
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    Standard AW: Städtereisen - wie lebt es sich woanders und wo würdet Ihr noch gern hinfahren

    Zitat Zitat von cornjung Beitrag anzeigen
    Ich bin in meiner Jugend ohne Kohle viel gereist, getramt, auf dem Camping, Jugendherberge, Studentenheim oder am Strand gepennt, Gelegenheits-arbeiten gemacht. Schon mal gehört ? Könnte ich heute im Alter nicht mehr. Und heute vereist meine Enkelin mit Flix-bus und Ryan-air für nahezu umsonst umher. Und ne Freundin brauchst du für eine Gruppenfreundin auch nicht. Einfach mal ausprobieren. Ausserdem wohnst du in Berlin. Erkundige erst mal die Stat, und ihr Umland. Da haste genug zu tun. Tagesfahrten , dazu brauchste keine Freundin.
    Hast Recht und ich bin schon dabei - habe mir schon einiges raus gesucht, wo ich noch durchfahren will, mal anschauen, was sehenswert ist und dann noch mal hin. Meine Freundin kommt mit ihrer Berlin-Karte und ihrem Schwerbehindertenausweis auch um die Hälfte in alle Theatervorstellungen rein - das macht schon was aus - ich muß immer den vollen Preis bezahlen.

    Frau Luna im TIPI soll großartig gewesen sein. Ich mußte erst mal zum Arzt - auf`s Kreuz gefallen - und benötige Physiotherapie für eine Weile - Urlaub mit Verwandten im Juni, wenn alles gut geht - und ansonsten - bei Herrmann Reisen gibt es viele Tagesangebote - und auch für`s Wochenende - mal sehen, was das Leben noch so bereit hält.

    Für Alleingänge bin ich nicht so zu haben - man will Freude auch teilen können. Meine Freundin hat da schon Recht, es erlebt sich vieles intensiver, wenn man die Erlebnisse teilen kann. Sie ist dann für fast ein halbes Jahr in Thüringen - und ich weiß mich schon zu kümmern. Mal sehen, wie das mit Wanderungen in Gruppe aussieht.

    Bin gespannt. :-)

  5. #115
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    Standard AW: Städtereisen - wie lebt es sich woanders und wo würdet Ihr noch gern hinfahren

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Ich bin bereits in den 70er Jahren mit dem eigenen Auto durch den Kreisel am Arc de Triomphe in Paris gefahren. Das waren sechs oder sieben Fahrspuren, aber ohne Markierungen. SatNav gab es damals ja auch noch keinen, also musste man auch noch aufpassen, wo man eigentlich hin wollte.

    In Südfrankreich bin ich dann auch immer herumgekurvt und habe gelernt, dass man dort fahren kann, wo Asphalt ist. Fahrbahnmarkierungen und Strassenschilder? Alles nicht so wichtig ... Auf die Stadtautobahn in Marseille wollte ich eines Nachts auch einmal auffahren, habe dann aber so ein komisches Gefühl bekommen. Ich sah zwar im Rückspiegel nichts, dachte aber: "irgendetwas ist da". Ich zog also nicht nach links hinüber und siehe da: ein komplett unbeleuchteter PKW zog an mir vorbei.

    In den 80er Jahren dann im Urlaub in Barcelona und in den 90er Jahren bin ich auch mit einem Leihwagen durch Rom und Ostia gefahren. Alles "ohne besondere Vorkommnise". Ende der 90er war ich dann auch das erste Mal in England und bin mit einem Leihwagen herumgekurvt, auch durch London. London fand ich später immer nervenaufreibend, weil es da Blitzer gab für die Busspur, für die Geschwindigkeit und für rote Ampeln. Und dann wurde man immer noch von ortskundigen Rasern als Verkehrshindernis betrachtet und dementsprechend geschnitten.

    Hier in Lima habe ich kein eigenes Auto und fahre nur Leihwagen oder Autos von Freunden. Das Verhalten an roten Ampeln ist sicher vorbildhafter als in Südeuropa oder selbst in England. Das Einzige, was nervt, sind ständig die Leute, die auf mehrspurigen Strassen von ganz links nach rechts oder umgekehrt abbiegen wollen. Desweiteren diejenigen, von denen man nicht weiss, was sie eigentlich wollen. Suchen sie Hausnummern, wollen sie einparken, oder wissen sie nicht, wo sie hinwollen? Hauptsache, sie blockieren den Verkehrsfluss. Deswegen auch das häufige Gehupe.

    Alles in allem fahren aber fast alle Verkehrsteilnehmer recht langsam und der Verkehrssituation angepasst. Das ist auch der Grund, weshalb es auch bei grobem Fehlverhalten selten kracht.
    Die Mentalität der Franzosen und Spanier ist eine ganz andere als unsere. Man muß sich da erst einfügen - oder akzeptieren - aber interessant ist es allemal. :-)

  6. #116
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    Standard AW: Städtereisen - wie lebt es sich woanders und wo würdet Ihr noch gern hinfahren

    Zitat Zitat von Pillefiz Beitrag anzeigen
    Ja, mit einem Mietwagen. Einmal und nie wieder, der Verkehr ist die Hölle. Genau wie in Tessaloniki. Wer da nach Verkehrsregeln fahren will, wie wir sie kennen, ist verloren.
    Ich habe mich auf Kreta/und Athen gewundert, wie die Busse wieder auf die Straße gelangen konnten, wenn sie mal in einer Seitenstraße waren. Und dann, unser Bus hing mit einem halbem Rad über einem Abgrund - ich hätte die Augen zugemacht, wenn wir gestürzt wären - unsere Reiseleiterin meinte, das hätte sie in all den Jahren ihrer Tätigkeit noch nie erlebt. Wir waren über einen Steg gefahren - aus Holz - mir bibbert heute noch das Herz, wenn ich an diese Situation denke.

  7. #117
    cornjung
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    Standard AW: Städtereisen - wie lebt es sich woanders und wo würdet Ihr noch gern hinfahren

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Ich habe mich auf Kreta/und Athen gewundert, wie die Busse wieder auf die Straße gelangen konnten, wenn sie mal in einer Seitenstraße waren....
    50 Km grandiose Küstenstrasse Amalfitana von Neapel nach Positano fahren, und du wunderst dich noch mehr.

  8. #118
    Mit mir zum Kampf u. Sieg Benutzerbild von dscheipi
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    Standard AW: Städtereisen - wie lebt es sich woanders und wo würdet Ihr noch gern hinfahren

    Zitat Zitat von cornjung Beitrag anzeigen
    50 Km grandiose Küstenstrasse Amalfitana von Neapel nach Positano fahren, und du wunderst dich noch mehr.

    der chaiber-pass zwischen afghanistan und pakistan, das war der zenit der todesangst, zudem war der busfahrer uralt, der bus auch... die eingeborenen dort saßen drinnen, wie ich hier in der straßenbahn.

    vieles könnt mir nochmal passieren, das nicht (obwohl ich dort sehr gerne nochmal hin möchte).
    auf der stillen treppe: swesda/nathan, frischling, veruschka

    meine beiträge sind ausschließl. mein geistiges eigentum.warnhinweis: fehlinterpretationen meiner aussagen gehen ausschl. zu lasten des lesers.

  9. #119
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    Standard AW: Städtereisen - wie lebt es sich woanders und wo würdet Ihr noch gern hinfahren

    Zitat Zitat von cornjung Beitrag anzeigen
    50 Km grandiose Küstenstrasse Amalfitana von Neapel nach Positano fahren, und du wunderst dich noch mehr.

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    Amalfitana: Abenteuerliche Fahrten auf der schönen Küstenstraße

    Wer der Route von Meta di [Links nur für registrierte Nutzer] nach [Links nur für registrierte Nutzer] folgt, sollte sich auf eine kurvenreiche Strecke einstellen. In manchen Abschnitten ist die Amalfitana so eng, dass die Fahrzeuge nur um Haaresbreite aneinander vorbeipassen. 100 Meter hoch über dem Meer lässt ein tiefer Abgrund neben der Straße kaum eine Parkmöglichkeit zu.
    Dennoch bleiben auf der schmalen Serpentinenroute mit felsigen Überhängen genügend Bereiche zum Anhalten und Aussteigen. Lediglich größere Fahrzeuge können beim Manövrieren den Verkehr leicht ins Stocken bringen. Mit traumhaftem Blick auf die wilde Steilküste und das smaragdgrüne Wasser stört sich jedoch kaum jemand an einer längeren Wartezeit.
    Bis zur Eröffnung der Amalfitana im Jahr 1850 waren viele Ortschaften im steilen Westen Italiens nur mit dem Boot oder über verschlungene Pfade erreichbar. Bestes Beispiel dafür ist [Links nur für registrierte Nutzer], das sich unweit zum Vesuv pittoresk an die Felsen schmiegt. Heute zieht der schönste Ferienort entlang des Welterbes Amalfiküste gleichermaßen Kunstbegeisterte, Badegäste und Gourmets zum süßem Nichtstun an. Wer lieber einen Aktivurlaub bevorzugt, wird beim Wandern auf dem “Pfad der Götter” vom Duft heimischer Zitronen empfangen. Aus den [Links nur für registrierte Nutzer] entsteht der berühmte Likör Limoncello, der von der Amalfiküste nicht wegzudenken ist. Auch Keramik ist als Mitbringsel sehr begehrt.

  10. #120
    Mit mir zum Kampf u. Sieg Benutzerbild von dscheipi
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    Standard AW: Städtereisen - wie lebt es sich woanders und wo würdet Ihr noch gern hinfahren

    die küstenstraße runter in ex-jugoslawien, split, dubrovnik ist bei sonnenuntergang ein traum... bin ich gerne gefahren. war damals langsames dahintuckern, anhalten, weiter fahren, nicht viel verkehr...


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