Ich bin bereits in den 70er Jahren mit dem eigenen Auto durch den Kreisel am Arc de Triomphe in Paris gefahren. Das waren sechs oder sieben Fahrspuren, aber ohne Markierungen. SatNav gab es damals ja auch noch keinen, also musste man auch noch aufpassen, wo man eigentlich hin wollte.
In Südfrankreich bin ich dann auch immer herumgekurvt und habe gelernt, dass man dort fahren kann, wo Asphalt ist. Fahrbahnmarkierungen und Strassenschilder? Alles nicht so wichtig ... Auf die Stadtautobahn in Marseille wollte ich eines Nachts auch einmal auffahren, habe dann aber so ein komisches Gefühl bekommen. Ich sah zwar im Rückspiegel nichts, dachte aber: "irgendetwas ist da". Ich zog also nicht nach links hinüber und siehe da: ein komplett unbeleuchteter PKW zog an mir vorbei.
In den 80er Jahren dann im Urlaub in Barcelona und in den 90er Jahren bin ich auch mit einem Leihwagen durch Rom und Ostia gefahren. Alles "ohne besondere Vorkommnise". Ende der 90er war ich dann auch das erste Mal in England und bin mit einem Leihwagen herumgekurvt, auch durch London. London fand ich später immer nervenaufreibend, weil es da Blitzer gab für die Busspur, für die Geschwindigkeit und für rote Ampeln. Und dann wurde man immer noch von ortskundigen Rasern als Verkehrshindernis betrachtet und dementsprechend geschnitten.
Hier in Lima habe ich kein eigenes Auto und fahre nur Leihwagen oder Autos von Freunden. Das Verhalten an roten Ampeln ist sicher vorbildhafter als in Südeuropa oder selbst in England. Das Einzige, was nervt, sind ständig die Leute, die auf mehrspurigen Strassen von ganz links nach rechts oder umgekehrt abbiegen wollen. Desweiteren diejenigen, von denen man nicht weiss, was sie eigentlich wollen. Suchen sie Hausnummern, wollen sie einparken, oder wissen sie nicht, wo sie hinwollen? Hauptsache, sie blockieren den Verkehrsfluss. Deswegen auch das häufige Gehupe.
Alles in allem fahren aber fast alle Verkehrsteilnehmer recht langsam und der Verkehrssituation angepasst. Das ist auch der Grund, weshalb es auch bei grobem Fehlverhalten selten kracht.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Hast Recht und ich bin schon dabei - habe mir schon einiges raus gesucht, wo ich noch durchfahren will, mal anschauen, was sehenswert ist und dann noch mal hin. Meine Freundin kommt mit ihrer Berlin-Karte und ihrem Schwerbehindertenausweis auch um die Hälfte in alle Theatervorstellungen rein - das macht schon was aus - ich muß immer den vollen Preis bezahlen.
Frau Luna im TIPI soll großartig gewesen sein. Ich mußte erst mal zum Arzt - auf`s Kreuz gefallen - und benötige Physiotherapie für eine Weile - Urlaub mit Verwandten im Juni, wenn alles gut geht - und ansonsten - bei Herrmann Reisen gibt es viele Tagesangebote - und auch für`s Wochenende - mal sehen, was das Leben noch so bereit hält.
Für Alleingänge bin ich nicht so zu haben - man will Freude auch teilen können. Meine Freundin hat da schon Recht, es erlebt sich vieles intensiver, wenn man die Erlebnisse teilen kann. Sie ist dann für fast ein halbes Jahr in Thüringen - und ich weiß mich schon zu kümmern. Mal sehen, wie das mit Wanderungen in Gruppe aussieht.
Bin gespannt. :-)
Ich habe mich auf Kreta/und Athen gewundert, wie die Busse wieder auf die Straße gelangen konnten, wenn sie mal in einer Seitenstraße waren. Und dann, unser Bus hing mit einem halbem Rad über einem Abgrund - ich hätte die Augen zugemacht, wenn wir gestürzt wären - unsere Reiseleiterin meinte, das hätte sie in all den Jahren ihrer Tätigkeit noch nie erlebt. Wir waren über einen Steg gefahren - aus Holz - mir bibbert heute noch das Herz, wenn ich an diese Situation denke.
der chaiber-pass zwischen afghanistan und pakistan, das war der zenit der todesangst, zudem war der busfahrer uralt, der bus auch... die eingeborenen dort saßen drinnen, wie ich hier in der straßenbahn.
vieles könnt mir nochmal passieren, das nicht (obwohl ich dort sehr gerne nochmal hin möchte).
auf der stillen treppe: swesda/nathan, frischling, veruschka
meine beiträge sind ausschließl. mein geistiges eigentum.warnhinweis: fehlinterpretationen meiner aussagen gehen ausschl. zu lasten des lesers.
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Amalfitana: Abenteuerliche Fahrten auf der schönen Küstenstraße
Wer der Route von Meta di [Links nur für registrierte Nutzer] nach [Links nur für registrierte Nutzer] folgt, sollte sich auf eine kurvenreiche Strecke einstellen. In manchen Abschnitten ist die Amalfitana so eng, dass die Fahrzeuge nur um Haaresbreite aneinander vorbeipassen. 100 Meter hoch über dem Meer lässt ein tiefer Abgrund neben der Straße kaum eine Parkmöglichkeit zu.
Dennoch bleiben auf der schmalen Serpentinenroute mit felsigen Überhängen genügend Bereiche zum Anhalten und Aussteigen. Lediglich größere Fahrzeuge können beim Manövrieren den Verkehr leicht ins Stocken bringen. Mit traumhaftem Blick auf die wilde Steilküste und das smaragdgrüne Wasser stört sich jedoch kaum jemand an einer längeren Wartezeit.
Bis zur Eröffnung der Amalfitana im Jahr 1850 waren viele Ortschaften im steilen Westen Italiens nur mit dem Boot oder über verschlungene Pfade erreichbar. Bestes Beispiel dafür ist [Links nur für registrierte Nutzer], das sich unweit zum Vesuv pittoresk an die Felsen schmiegt. Heute zieht der schönste Ferienort entlang des Welterbes Amalfiküste gleichermaßen Kunstbegeisterte, Badegäste und Gourmets zum süßem Nichtstun an. Wer lieber einen Aktivurlaub bevorzugt, wird beim Wandern auf dem “Pfad der Götter” vom Duft heimischer Zitronen empfangen. Aus den [Links nur für registrierte Nutzer] entsteht der berühmte Likör Limoncello, der von der Amalfiküste nicht wegzudenken ist. Auch Keramik ist als Mitbringsel sehr begehrt.
die küstenstraße runter in ex-jugoslawien, split, dubrovnik ist bei sonnenuntergang ein traum... bin ich gerne gefahren. war damals langsames dahintuckern, anhalten, weiter fahren, nicht viel verkehr...
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