"Demo gegen ARTIKEL 13 in Hamburg"
"Demo gegen ARTIKEL 13 in Hamburg"
[Links nur für registrierte Nutzer] Du weißt, dass du deine Copyrightreform wirklich massivst gegen die Wand gefahren hast, wenn [Links nur für registrierte Nutzer].Wow, die Verschwörung der russischen Google-Bots hat sogar die Uno infiltriert!!1!Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle für die CDU. Das hat glaube ich noch keiner geschafft in der Nachkriegsgeschichte. Dass die Uno sich einschalten muss, um die Menschenrechte der Deutschen vor der CDU zu retten.GENEVA (11 March 2019) - UN human rights experts David Kaye has urged the European Union to bring its Copyright Directive into line with international standards on freedom of expression.“Europe has a responsibility to modernise its copyright law to address the challenges of the digital age,” said the UN’s Special Rapporteur on freedom of expression ahead of a critical vote on the Directive. “But this should not be done at the expense of the freedom of expression that Europeans enjoy today.”
“Article 13 of the proposed Directive appears destined to drive internet platforms toward monitoring and restriction of user-generated content even at the point of upload. Such sweeping pressure for pre-publication filtering is neither a necessary nor proportionate response to copyright infringement online.”
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Und noch eins drauf:
[Links nur für registrierte Nutzer] Verwendet hier jemand Youtube?Dann [Links nur für registrierte Nutzer].
Unglaublich. Hatte der Voss nicht gerade noch herumgelogen, er wolle das Internet gar nicht kaputtmachen, das sei bloß üble Nachrede? Gut, dass wir das mal geklärt haben."Wir müssen darüber nachdenken, ob diese Art von Geschäft existieren sollte", sagt Axel Voss, Chefverhandler des EU-Parlaments
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Ja, das ist eine Schweinerei.
Netzpolitik
"Vater" des neuen EU-Urheberrechts hält Verbot von Youtube für denkbar
"Wir müssen darüber nachdenken, ob diese Art von Geschäft existieren sollte", sagt Axel Voss, Chefverhandler des EU-Parlaments
14. März 2019, 11:54
Axel Voss während einer Abstimmung über Änderungen am EU-Urheberrecht im September 2018.
Foto: AFP
Am 26. oder 27. März dürfte das EU-Parlament über den vorliegenden Entwurf für ein überarbeitetes EU-Urheberrecht abstimmen. Elemente wie das Leistungsschutzrecht oder Uploadfilter, die darin vorgesehen sind, sorgen schon seit Jahren für Diskussionen. So sollen künftig etwa Suchmaschinen Geld an Verlage zahlen, wenn sie in ihren Ergebnissen kurze Teile von Artikeln ("Snippets") anzeigen. Foto-, Video- und Musikplattformen sollen wiederum schon beim Upload von Nutzerinhalten mögliche Copyrightverstöße prüfen. Gerade letzterer, in Artikel 13 definierter Mechanismus, wird unter anderem kritisiert, weil damit eine Infrastruktur geschaffen werden müsste, die sich auch für Zensur missbrauchen ließe.
Eine treibende Kraft hinter dem aktuellen Entwurf ist Axel Voss. Der Politiker der deutschen CDU ist der Chefverhandler des europäischen Parlaments und Mitinitiator der Reform. In einem Interview mit der [Links nur für registrierte Nutzer] denkt er nun über ein Verbot von Portalen wie Youtube nach.
Voss legt nach
Schon in jüngerer Vergangenheit zeigte sich Voss mit seinen Debattenbeiträgen wenig diplomatisch. Zuletzt warf er Gegnern des neuen Urheberrechts, die vor Erschwernissen für die Netzkultur warnten, vor, nicht sachlich diskutieren zu wollen. Daran anschließend meint er nun, dass nur 1,5 Prozent aller Internetplattformen überhaupt von der Uploadfilter-Regelung betroffen wären.
"Wir konzentrieren uns nur auf Plattformen, die das Urheberrecht anderer Werke verletzen, wie etwa Youtube", so der Politiker. Alle hätten gesetzliche Vorgaben zu erfüllen und wenn man eine "massive Plattform wie Youtube" betreibe, müsse man eben technologische Lösungen finden.
Doch sei das Zweck einer solchen Plattform, anderen den Zugang zu geschützten Inhalten zu geben, dann "müssen wir darüber nachdenken, ob diese Art von Geschäft existieren sollte". Die neue Regelung verbessere die Situation der europäischen Kreativindustrie.
Bei der Thematik interessiert mich vor allem das: wieso hat so ein absoluter Nichtskönner und Nichtswisser wie dieser unsägliche Voss ( gegen den ist ja selbst Oettinger ein Genie!) überhaupt solche Macht? Und wie konnte es geschehen, daß das EU-Parlament bzw. diese obskure EU-Kommission solche Macht erlangte, die sind ja nicht mal pro forma durch ausreichende Wählerstimmen (oder sonstwas) legitimiert?
Weil die EU-Komissare und die übrigen Bürokraten (90%) nicht imstande sind, am freien Markt zu bestehen und selbst wissen, dass sie im Wettbewerb um Wissen, Kompetenz, Intelligenz, Kreativität immer den Kürzeren ziehen. Allerdings haben diese Personen das Bedürfnis, Macht über andere zu haben und vermeintlich wichtige Ämter zu bekleiden.
Folgerichtig finden sich derartige Fälle in Finanzämtern, Behörden und EU-Institutionen. In dieser Funktion leben sie ihren perversen Drang aus, indem sie anderen Zeit und Nerven zu rauben.
Die beste Strategie besteht darin, wo immer möglich (zu erwartende Strafen < Aufwand Folge zu leisten) geltendes "Recht" (bzw.Verordnungen) zu ignorieren. Einige Karibikinseln sind besonders gut geeignet, um einerseits kostengünstig (recycelbar) juristische Personen als rechtlich haftende Entität aufzusetzen und andererseits juristische Angriffe zu erschweren. Sofern die entsprechenden Inhalte darüber hinaus in geeigneten Ländern gehostet werden und nicht zur Ausübung schwerer Straftaten genutzt werden, ist niemand in der Lage, die wirklichen Urheber juristisch zu gängeln.
Mit Dokumenten, die nach internationalem Recht beglaubigt wurden (auch Apostille genannt), sind diese Schritte online und für wenige hundert US-Dollar umzusetzen.
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- [Links nur für registrierte Nutzer] Die CDU tut, was sie immer tut, wenn sie beim Bescheißen erwischt wird: [Links nur für registrierte Nutzer]. Sie protzen laut damit herum, einen Kompromiss gefunden zu haben, bei dem Plattformen wie Youtube nicht zu Uploadfiltern verpflichtet werden.
Wir haben hier praktisch erstmalig einen Präzedenzfall, bei dem eine Partei auf EU-Ebene so krass verkackt, dass die Partei im Bundestag Angst kriegt, langfristig ihre Wähler vergrault zu haben.Zunächst einmal: Es ist kein Kompromiss. Das CDU-Papier stellt den Artikel 13 in Reinform dar. Es gibt keine wirklichen Zugeständnisse, sondern nur ein paar vage Umsetzungsideen und rhetorische Anpassungen. Viel mehr ist bei einer EU-Richtlinie auch nicht möglich.[Links nur für registrierte Nutzer]
- [Links nur für registrierte Nutzer] [Links nur für registrierte Nutzer].Wenn die CDU sich vorher nicht sicher war, dass ihre Gegner Terroristen sind: Jetzt sind sie es.
Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich würde echt gerne einmal auf einer Seite ohne Idioten kämpfen.
[Links nur für registrierte Nutzer]
Nach den die Filme mit den Terroranschläge in Neuseeland eingestellt wurden, werden die herrschenden Politiker das Internet einschränken, vielleicht auch YouTube teilweise verbieten.
Von mir aus; schafft das Internet ab. Dann hab ich wieder mehr Zeit für die Natur.
Auch Dein Körper gehört der Partei.
Offline-Aktion von Wikipedia Deutschland wegen Artikel 13
Wikipedia abgeschaltet - es lebe das Lexikon
Aus Protest gegen die geplante EU-Urheberrechtsreform bleibt Wikipedia am Donnerstag einen Tag abgeschaltet. Wer Wikipedia im Internet aufruft, schaut auf eine schwarze Seite. Wissenskrisen sind programmiert. Das gute alte Lexikon wird abgestaubt.
Eine Glosse von Udo Schmidt
Können Sie sich erinnern? Genau, es geht ums Erinnern. Eigentlich braucht man das ja gar nicht mehr, [Links nur für registrierte Nutzer]. Solange man sich zumindest noch das Schlagwort merken kann, ist im Wiki im Internet nahezu alles zu finden, was zwischen den Ohren nicht mehr vorhanden ist.
Kein Wikipedia - Keine Erinnerung
NDR Info - Auf ein Wort - 21.03.2019 18:25 Uhr Autor/in: Schmidt, Udo
Wikipedia ist abgeschaltet. Nun muss das gute alte Lexikon abgestaubt werden. Udo Schmidt bittet in seiner Glosse auf ein Wort.
Leere bei Wikipedia - und im eigenen Gedächtnis
Am Donnerstag aber sieht es anders aus: kein Wikipedia, den ganzen Tag lang - und möglicherweise immer noch Leere, wenn es um das eigene Gedächtnis geht. Längst Vergangenes kommt jetzt wieder zum Zug: das Lexikon, die gute und meistens alte Enzyklopädie. Es muss ja nicht gleich die Britannica sein. Ledergebunden am besten noch. Oder der gute alte Brockhaus. Können Sie sich noch erinnern? Die Frage musste jetzt sein: Brockhaus? War das vor oder nach dem Bauhaus? Das musste jetzt auch noch sein. Heutzutage geht ja alles - so ganz ohne Wikipedia.
Lexikon: Aus nostalgischen und ästhetischen Gründen
Bei mir war es das dtv-Lexikon, rot, Taschenbuch-Format, ich glaube, vierzehn Bände. Das dtv-Lexikon hatte sich bei mir im Bücherregal ziemlich lange gehalten - aus purer Sentimentalität und weil das kräftige Rot so gut zur Farbe der mindestens ebenso alten Suhrkamp-Taschenbücher passte. Bei denen musste man sich immer entscheiden, ob man sie nach Autoren, Themengebieten oder im Sinne des Regenbogens sortiert. Das dtv-Lexikon jedenfalls habe ich heute früh auf dem Dachboden gesucht - und bisher nicht gefunden. Es fehlt einfach jeder Hinweis auf die roten Bücher - und Wikipedia kann ich nicht fragen.
Schwarzer Bildschirm: Protest bei Wikipedia
NDR Info - Aktuell - 21.03.2019 06:08 Uhr Autor/in: Daniel Bouhs und Stefan Schlag
Die deutsche Version des Online-Lexikons Wikipedia hat heute alle Funktionen abgeschaltet. Die Autoren der Plattform protestieren damit gegen die geplante Urheberrechts-Reform.
Angestaubtes Wissen
Nun ist meine Lexikon-Sammlung inhaltlich auch nicht mehr auf dem allerneuesten Stand. Nicht nur die Seiten sind angegilbt, das darin enthaltene Wissen auch. Aber mehr als nichts ist es allemal. Und die Encyclopedia Britannica steht schließlich auch nicht in der holzgetäfelten Bibliothek, weil sie so aktuell ist. Allein die Existenz zählt und verleiht der Erinnerung ja manchmal auch Flügel. Und ohne Wikipedia bin ich auch mit altem Wissen den Anderen voraus. Wer will es denn überprüfen, bitte schön.
Wikipedia-Bonus in Klausuren einpreisen
Liebe Studierende, liebe Lehrende, Klausuren oder auch Klassenarbeiten an der Schule gab es ja hoffentlich am Donnerstag nicht. Und wenn, dann sollte da natürlich ein Wikipedia-Bonus eingepreist werden. Die Kleinen können sich doch nicht alles merken, wenn im Internet nichts zu finden ist. Und die gute alte Technik, zielführende Informationen mit dem Kugelschreiber auf der Handinnenfläche zu platzieren, ist sicher auch nicht mehr bekannt. Kugelschreiber? Was war das denn noch? Ich schlag mal im Brockhaus nach ...
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