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Ich zitiere (Fettung durch mich):
S.9
Sprich, faktische Informationen dazu, dass die ARD die unterschiedlichen Gruppen unserer Bevölkerung in ihrer Programmgestaltung berücksichtigt, sind gut und wichtig. Aber sie haben keine Bedeutung an und für sich. Sie erhalten ihre Bedeutung erst dort, wo sie in moralische Framings eingebettet sind, die verdeutlichen, wieso Inklusion ein moralischer Auftrag ist.
S.10
Fakten sind also zentral. Aber sie werden in einer öffentlichen Auseinandersetzung erst zu guter Munition, wo ihre moralische Dringlichkeit kommuniziert wird. Das trifft für alle gesellschaftlich*politischen Themen zu. Hätten etwa Fakten rund um die ARD eine objektive Bedeutung, die sich jedem Mitbürger gleichermaßen erschließt, und zwar unabhängig von seiner Weltsicht, dann gäbe es keinen Streit um die ARD.
S.16
Nicht alle sprachlichen Framings, die derzeit die Debatte rund um die ARD beherrschen, sind von der ARD selbst eingeführt worden. Eine ganze Batterie von abwertenden Schlagwörtern wurde über die Zeit von unterschiedlichen NichtBefürwortern der ARD auf das öffentliche sprachliche Tablett gehoben – von „Lügenpresse“, „Staatsfunk“ und „Steigbügel der Politik“ über „Dinosaurier“ und „Krake mit Wasserkopf“ bis hin zu „aufgeblähtem Selbstbedienungsladen“ mit „ausufernden Renten“ und vermuteten „Millionengehältern für prominente Fernsehgesichter“.
Wann immer Sie sich mit solchen sprachlichen Angriffen konfrontiert sehen, dürfen Sie Eines nicht tun: Die Begriffe der Angreifer in jedweder Form aufgreifen, und sei es in Form von Negierungen.
S.18
Gehen Sie also folgendermaßen vor: Geben Sie den neuen Framings zunehmend Raum in Ihrer Kommunikation. An mancher Stelle können Sie sehr schnell relativ viele neue Frames setzen, etwa in Texten und Interviews, die sonst von einer eher abstrakten Sprache geprägt sind. Eine konkretere, moralisch dringlichere Sprache als die bisherige fällt hier weniger ins Auge als andernorts. Nutzen Sie vor allem Plakatkampagnen und Werbesport im TV oder Radio, um die neuen Framings in Form von Slogans und Schlagwörtern umzusetzen und Geschichten zu erzählen, die ihrer moralischen Perspektive treu sind.
S.27
Wir „bezahlen“ also nicht für die „Angebote“ der ARD.
Sondern, wir ermögli*chen uns einen gemeinsamen, freien Rundfunk ARD.
Unter anderem, aber bei weitem nicht ausschließlich, durch unsere finanzielle Beteiligung.
Die ARD ist von uns, mit uns und für uns geschaffen:
Sie ist von uns beschlossen – denn die Entscheidung zu einem gemeinsamen,
freien Rundfunk ist eine demokratische Mehrheitsentscheidung.
Sie ist von uns getragen über die monatliche Beteiligung.
S. 35
Die Rundfunkbeteiligung ist gelebte Eigenverantwortung für die deutsche Kultur, Wirtschaft und Demokratie als Grundlage unseres individuellen Wohlergehens. Nur in einem Land mit einer stabilen gemeinsamen Rundfunkinfrastruktur kann man frei und erfolgreiche leben und seinen Geschäften nachgehen.
auf den weiteren Stuss habe ich jetzt keinen Bock mehr.
Lest es einfach selbst !