Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
Wenn Du davon ausgehst, daß das Universum ein Bewußtsein hat - und der Mensch, sein ganzer Aufbau ein Ausdruck des Universums ist - nehmen wir das Gehirn und dieses ist in der Struktur mit seinen Verzweigungen der Vielfältigkeit dem Universum ähnlich - selbst die Strukturen Mini-Kosmos unter der Haut - im Innern des menschlichen Körpers ein Mini-Kosmos steckt - warum sollte dann das Bewußtsein nur an den Körper gebunden sein ?

Wieso denken wir so kurz und nur gebunden an die Materie ?

youtube: der mini kosmos im menschen das gehirn

Ihr wehrt Euch mit einer Verzweiflung, in der Angst, daß Eure Welt der Gedanken ein Knacks erhält. Ist man intelligent, wenn man nichts Neues mehr zuläßt ? Warum hält man an allem Alten - alten Erkenntnisse fest und geht nicht vorwärts ? Die Evolution schiebt alle vorwärts - und wenn es heute noch Menschen gibt, die auf Hubschrauber mit Pfeilen schießen - auch sie müssen mit dem gesamten Schub der Evolution mit oder sie bleiben zurück.
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Nocheinmal: Der Mensch und sein Gehirn besitzen ein individuelles Bewusstsein. Ein Stein der draußen liegt, der wäre, falls und nur dann, das Universum ein Bewusstsein IST, ein Bestandteil des Bewusstseins Universum. Das lässt den Stein jedoch nicht fliegen, und auf der Erde wird dieser Stein nie fliegen können. Die Wissenschaft klärt das Warum?. Ergo: Der Stein hat keine Wahl.
Dann gehen wir weiter und sagen, dass Einzeller auch an ihre Umgebung gebunden sind und sich nicht anders verhalten KÖNNEN. So kann eben der Mensch, als weiterer evolutionärer Nachfahre des Einzellers nicht anders als er kann. Er unterliegt wie der Stein den für uns geltenden Naturgesetzen und kann daher weder das Gesamtbewusstsein des Universums als Ganzes, noch kann er die Naturgesetze die für uns gelten aushebeln.

Das bedeutet wir wären dann zwar ein Teil des großen Bewusstseins Universum, aber wir könnten nicht über die Grenzen des Körperlichen hinaus. Wir können nicht das Gesamtbewusstsein SEIN, weil wir nur ein Teil davon sind.

Und jetzt versuche einmal den Standpunkt der Wissenschaftler. Die sagen: Unser Gehirn kann nur soviel erfassen, wie es Kapazität und Leistungsfähigkeit erbringen kann. Wenn der Körper tot ist, ist das individuelle Bewusstsein dieses Körpers nicht mehr vorhanden. (nicht DAS Bewusstsein des Universums, sondern der spezifische Teil separat vom Ganzen). Selbst der Körper löst sich ja nicht in den Äther auf, sondern er wird umgewandelt in seine Bestandteile und darüber wächst dann Gras. Das stoffliche ist also genauso ein Bestandteil des Universums. Wo leigt jetzt der Unterschied?

Der Unterschied ist, dass jeder Mensch ein individuelles Bewusstsein hat, welches nach dem Tod in dieser FORM nicht mehr existiert.

Wieder von mir ein Beispiel: Nehm einen Topf mit einem Liter Wasser und kippe das in einen Fluss. Irgendwann wird dieser Liter Wasser wieder in diesem Fluss sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Liter Wasser genau in der Form, in der er vorher war, in der Topfform zusammen im Fluss mit sämtlichen Wassermolekülen, Atomen etc. wiederauftaucht ist mehr als Unwahrscheinlich. So wie er einmal aus dem Topf raus ist KANN es auch nicht dasselbe Wasser sein. Denn: Es ist Zeit vergangen und infolge dessen hat sich auch der Fluss verändert.

Wieso denken wir so kurz und nur gebunden an die Materie ?

Weil wir daraus bestehen. Weil das um uns herum daraus besteht und weil es keine Beweise dafür gibt, dass Geist oder Bewusstsein die Realität FÜR ALLE (denn man selber kann ja glauben und sich einbilden was man will) verändert. Wäre es möglich, dass du mit deinen Gedanken dafür sorgen kannst, dass wir alle satt sind, dann würdest du was bewegen. Das kannst du nicht und wirst es nie können, denn du bist eben als Individualbewusstsein mit deinem Körper beschränkt.

Ihr wehrt Euch mit einer Verzweiflung, in der Angst, daß Eure Welt der Gedanken ein Knacks erhält. Ist man intelligent, wenn man nichts Neues mehr zuläßt ? Warum hält man an allem Alten - alten Erkenntnisse fest und geht nicht vorwärts ? Die Evolution schiebt alle vorwärts - und wenn es heute noch Menschen gibt, die auf Hubschrauber mit Pfeilen schießen - auch sie müssen mit dem gesamten Schub der Evolution mit oder sie bleiben zurück.

Die bekommt keinen Knacks. Ich würde mich freuen wenn nach meinem Tod was kommt. Aber ich würde mein Leben nicht verplempern damit, jeden Tag zu HOFFEN und zu TRÄUMEN, da wäre was. Ich würde mir nicht schöne Dinge erfinden oder herbeisehnen, denn die schönen Dinge passieren JETZT gerade, unmittelbar um mich herum. Wunder über Wunder (im ästhetischen Sinne), ja es passieren auch schlimme Dinge (ist ja alles subjektiv) wie Hunger und Elend, und natürlich macht Elend eine Hoffnung, dass dieses Elend nicht umsonst war, dass da noch was kommen mag was einen entschädigt. Wenn was kommt ist das doch toll. Wenn nichts kommt: Dann ist das so. Aber im jetzt zu leben mit der philosophie was kommen mag ist für mich ein aufgeben im jetzigen Leben. Es scheint nichts mehr wundervolles zu beherbergen sodass man sich nach diesem nächsten Zustand sehnt, etwas anderes, neues.

Nein die Evolution schiebt nicht alle vorwärts, ich sagte ja dass das einfach nicht dein Ding ist. Evolution bedeutet am best-angepassten-sein. Wenn das bedeutet, dass ein Alligator ein kleineres Gehirn kriegen muss, weil er weniger Material für ein Gehirn zur Verfügung bekommt durch seine Nahrung, dann wird das Gehirn kleiner werden.