für den besten Film an "Green Book". Der SPIEGEL jammert:

Zu gern hätte man am Ende der 91. Oscarverleihung erlebt, wie sich Julia Roberts, die den Preis für den besten Film präsentierte, kokett korrigiert - und dann doch "Roma" als Gewinner ausruft. Oder "BlacKkKlansman". Oder "The Favourite", selbst "Bohemian Rhapsody" wäre irgendwie okay gewesen. [Links nur für registrierte Nutzer] Es fühlte sich ein wenig so an wie 2006, als der seifige Episodenfilm "L.A. Crash" gegen das revolutionäre - und rührende - Liebesdrama um zwei Männer "Brokeback Mountain" gewann: ein reaktionärer Schlag gegen die progressiven Kräfte in [Links nur für registrierte Nutzer].

"Green Book" ist ein Crowd-Pleaser, ein Publikumsfilm der altmodischen Hollywood-Schule, von Weißen für Weiße gemacht.
Obwohl der Film das Thema Rassismus behandelt, aber eben nur aus der Sicht eines Weißen.......................

Aber "Green Book" erzählt diese Geschichte eben vorrangig aus der Perspektive des "White Saviours" Vallelonga und dringt kaum in die existenzielle Krise des afroamerikanischen Musikers Don "Doc" Shirley ein, dessen Chauffeur und Bodyguard Tony "Lip" auf der Tour durch den Deep South ist.
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Ansonsten ist man bunt und quer!