Zitat von
Lichtblau
Achtung Diskurti!
Lies mal aufmerksam diesen Abschnitt aus Wiki:
"Das Deutsche Reich unterstützte während des Ersten Weltkriegs die Opposition gegen das Zarenregime mit Geldzahlungen. So beantragte etwa das Auswärtige Amt am 1. April 1917 beim Reichsschatzamt fünf Millionen Mark „für politische Propaganda in Russland“.[17] Ob und wie weit die Bolschewiki davon profitierten, ist in der Forschung umstritten. Eine Grundlage der Unterstützungsthese sind die sogenannten Sisson-Dokumente, die am 15. September 1918 in der amerikanischen Presse publiziert wurden. Nach dem Urteil des amerikanischen Historikers George F. Kennan aus dem Jahr 1956 handelt es sich dabei aber um Fälschungen.[18]
Zu den Befürwortern der These einer Subventionierung der Bolschewiki durch das Deutsche Reich zählt der russische Historiker Dmitri Wolkogonow.[19] Dessen Beweise hält der britische Historiker Orlando Figes jedoch für „nicht überzeugend“ und hält es für abwegig, die Bolschewiki deswegen als „deutsche Agenten“ zu bezeichnen.[20]
Der britische Historiker Robert Service weist ebenfalls darauf hin, dass mehrere Millionen Mark von der deutschen Regierung an Sozialisten in Russland flossen. Die massive Expansion der Parteipresse der Bolschewiki in den Tagen der Revolution sieht er als Indiz dafür an, dass diese von den Zahlungen profitierten.[21] Der Historiker Oleh Fedyschyn vermerkt gleichfalls die Zahlungen an russische Sozialisten und beschreibt die Bolschewiki als Hauptnutznießer. Er gibt Schätzungen anderer Historiker von 20 bis 50 Millionen Reichsmark wieder.[22]
Der amerikanische Historiker Alexander Rabinowitch weist dagegen anhand einschlägiger Quellen darauf hin, „dass die meisten bolschewistischen Führer, und die Parteibasis ohnehin, von diesen finanziellen Zuwendungen nichts wussten. Während Lenin von dem deutschen Geld gewusst zu haben scheint, gibt es keinen Beweis dafür, dass seine Politik oder die der Partei davon beeinflusst wurde. Am Ende hat diese Hilfe den Ausgang der Revolution auch nicht entscheidend beeinflusst.“[23]
Der deutsche Historiker Gerd Koenen glaubt zwar, dass die Bolschewiki den Großteil der deutschen Subsidien erhielten: Ihr Zentralorgan Prawda konnte ihre Auflage seit März 1917 auf 100.000 Stück steigern und zusätzlich mehrere Sonderausgaben für die verschiedenen Waffengattungen herausgeben, deren Auflage reichte, um jeder Kompanie im gesamten russischen Militär jeweils ein Exemplar zukommen zu lassen. Gleichzeitig bezweifelt er, dass man Lenin deswegen als deutschen Agenten bezeichnen könne. Vielmehr habe es eine zeitweise Interessenparallelität zwischen ihm und der Reichsleitung gegeben.[24]"
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Einen Dreck wissen die über deutsche Geldzahlungen an die Bolschewiki.
Da wird aus Auflagensteigerung von Zeitungen geschlossen das deutsche Gelder geflossen seien und mal eben "geschätzt".