Bei mir ist inzwischen tatsächlich der Groschen gefallen. Diskurti ist euin Quatschkopp.
Alfred Berndt hat in seinem Artikel "Über die Entstehung des Reichstagsbrandes" im Jan 75 in den VJHdIfZG eine recht umfangreiche Analyse des Ereignisses gegeben. Die Alleintäterschaft v.d. Lubbes ist damit als sehr wahrscheinlich anzunehmen. Willi Münzenbergs "Braunbuch" ist unter diesem Gesichtspunkt leduiglich antideutsche (meinetwegen anti-NS-)-Propaganda. Die immer wiederkehrende Floskel der MSM besagen bis auf den heutigen Tag, dass "die Urheber des Reichstagsbrandes von 1933 nie gefunden und die Umstände nie völlig aufgeklärt wurden"..
Über die genauen Zeitangaben vom Einbruch in den RT bis zum Auflodern der Flammen und dem Löschbeginn wird nie "diskurtit". Lieber lässt man alles im Dunkeln.... und überlässt mögliche Diskussion dem demokratisierten Volk zum Nachplappern der Propaganda Leider gilt das auch für den mysteriösen Tod Münzenbergs. Der wurde "nie ganz aufgeklärt" und seine Belege und Unterlagen bleiben bis auf den heutigen Tag verschwunden.
Eine exakte 1000promillige Nachweisbarkeit lässt sich in einem Indizienprozess nie erstellen.
Aber 99,9 % reichen da längstens aus, zumal die Nasos quasi in eigener Sache ermittelten
und über alle Gelegenheit verfügten Beweismittel zu vernichten,zu fälschen, zu ignorieren,
Zeugen zu beseitigen, zu erpressen,, und dies selbstredend auch taten.
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Aber der mit Verstand bewaffnete Zeitgenosse betrachtet die greifbaren Fakten
und zieht seine Schlüsse daraus. Daran können alle Rumpelstieze dieser Welt nicht rütteln.
Die Kollusion aus Historikerkonserven der Adenauerrestauration (Tobias, Augstein, Berndt, Nolte,,),
der Nasoologen und Althitlerinos wollten mit der Alleintäterthese die Hitleristen und Stalinisten
in den gleichen Sack stecken und somit die Schuld an der Hitlerei indirekt den Kommunisten
anlasten - mit Noltes These, Stalin habe erst Hitler möglich gemacht,.
Na, das hat ja jetzt GsD ein Ende. Endlich kommt der Superhistoriker, der bislang verschwommene Geschichtsbilder zurecht rückt. Ein Tip: Wenn du fleißig nach weiteren Belegen für die Mehr-Täter-These suchst, wirst du mit Sicherheit erfolgreich sein. Das alles hab ich indes persönlich bereits seit mehr als 20 Jahren hinter mir gelassen. Allerdings wirst auch du dich eines Tages entscheiden müsssen:Hatte Lubbe nur 2 Minuten ( oder 8 oder 10, wie manche Histioriker "belegen") Zeit, um den Brand zu legen? Wenn ja, dann musste er Mittäter gehabt haben, falls er allein nicht in der KLage war, das Feuer zu entfachen. Dann allerdings muss man auch zeigen bzw nachweisen, wer die Täter waren. Hat man am Tatort niemanden außer Lubbe gefunden, dann muss man sich eine andere Version einfallen lassen, nämlich die, dass die Mittäter bereits lange VOR dem Brand entsprechende Chemikalien in den Reichstag geschafft hatten. Warum diese "Flüssigkeiten" (welche?, in welchen Behältern? Flaschen, Kartons? Dosen?) dann allerdings durch den "geheimen Gang", der indes so geheim nicht war, weil durch ihn die Heizungsrohre für die Fernwärme liefen und der nur 1,40 hoch war, an manchen Stellen lediglich 1,20, transportiert worden sein sollen, erschließt sich nur einem selbst ernannten Nazi-Jäger. Die SA hatte mannigfaltige Möglichkeiten, Brandbeschleudiger oder was immer das für Chemiekalien gewensen sein sollen, ganz legal ("Führerbefehl!!!!") in das Gebäude zu verbringen. Der Pförtner Adermann hat ausgesagt, dass er einige Tage zurvor "im Gang Geräusche gehört habe". Warum hat er ncht nachgesehen, um was es sich gehandelt hat? Dafür ist Wachpersonal doch eigentlich da.
Warum hat Lubbe darauf bestanden, und das sehr deutlich und laut vor Gericht, ER ALLEIN habe den Brand gelegt? Das macht keinen Sinn, denn er wollte ja gerade den Nazis Schaden zufügen, und er hätte mit Sicherheit irgendwelche "Hintermänner" in Holland, die sich rehtzeitig abgesetzt haben. benennen können. Z. B. Bekannte aus dem kommunistischen Umfeld. . DIE hatte man ja ohnehin bereits in Verdacjht. Oder er hätte irgendwelche NS-Hintermänner benennen können und hätte damit die NS vor der Weltpresse bloßgestellt, egal ob es diese "Hintermänner" gab oder nicht. Sich aber dann auch noch ausgerechnet auf das "Braunbuch" des Intriganten Willi Münzenberg zu berufen wie es "Zeitreisen" tut, hat seinen besonderen Charm. Goebbels hat seine Notizen für sich in seinem Tagebuch niedergeschrieben. Münzenberg aber hat seine Elaborate für die gesamte Weltpresse verfasst, und er war damit bis auf den heutigen Tag mit seinen Gespinnsten offenbar sehr erfolgreich.
Untersuchen wir mal die Alleintäterthese..
Lubbe wurde tatzeitnah im RT aufgegriffen und gestand sogleich.
Daran bestehen soweit keinerlei Zweifel. Doch erfolgte der Aufgriff erst nach vollbrachter Tat.
Das Gericht stützte sich in seinem Urteil allein auf seine Aussagen.
Demzufolge sei L mit 3 Kohleanzünder bewaffnet um 21.03 in der RT eingestiegen
(ohne jede Kenntnis..) und habe im RTcafé gezündelt und sodann in einer Besenkammer
und noch in einem weiteren Raum (RTküche?) Brandnester gelegt.
Nach Verbrauch der Kohlezünder habe er zuerst seinen Pullower
als Brandfackel genutzt und danach sein verschwitztes Hemd
und schließlich mit dem Rest des Hemdes den Plenarsaal
binnen 2 min in eine Flammenhölle entzündet..,,..
Tatkomplizen habe es keine gegeben..
Keine Frage, erheben sich hier massive Zweifel am geschilderten Tathergang.
Innerhalb von 15 min flitzt Lubbe (ohne jede Kenntnis) ins RTcafé, züdelt,
rennt weiter zur Besenkammer, zündelt dann noch in einem 3.Raum (RTküche?).
Nach dem Verbrauch der Kohlezünder macht er seinen Pullower (Wolle) zur Brandfackel
flitzt im Galopp durch dunkle unbekannte Gänge direkt zum Plenarsaal während er mit
den Resten seines brennenden Pullowers sein ausgezogenes verschwitztes Hemd
als weitere Brandfackel entflammt und dann mit den Resten dieses Hemdes
nach Eindrang in den Plenarsaal diesen binnen 2 min in Totalbrand versetzt.
Lubbe müsste fürwahr ein Wundermann gewesen sein für solche Perfektion.
Wieviel 10000 Versuche sind für solchen Erfolg vonnöten?
Extrem unwahrscheinlich das er sowas hinkriegt als Laie
mit 25% Sehkraft bei Dunkelheit ohne Innenkenntnisse.
Dennoch folgte das Gericht seinen Ausführungen ohne Prüfung .
Lubbes Ausführungen denn Fremdtäter wurden nicht gefunden.
So der Sachstand seinerzeit beim Urteil.
Heutzutag wissen wir mehr:
Die nachträglichen Recherchen hinsichtlich Phosphorspuren
und Untersuchungen inbezug auf die unterschiedlichen Brandbedingungen..
wie Kohleanzünder - verschwitztes Hemd
Kleinfeuer (Café) und Großbrand (Plenarsaal)
sowie unterschiedliche Entzündungsfristen
nebst Geschwindigkeit des Delinquenten. ..
die zahlreichen weiteren Indizien mal beiseite gelassen.,.
DAS wissen wir nicht erst seut heute, sondern bereits seit den 70er Jahren. Damals gab es im SPIEGEL eine Serie, in der man alles ziemlich akkurat nochmal überarbeitete. Der Historiker MOMMSEN und, ich meine mich zu erinnern, auch mindestens noch ein anderer Historiker hatten sich damals intensiv mit dem Fall beschäftigt. Sie kamen mit AUGSTEIN überein, dass im Ergebnis v.d. Lubbe tatsächlich als Einzeltäter infrage kommt. Aber genau DAS war ja die Streifrage gewesen: Hatte Lubbe ausreichend Zeit, um den Brand/die Brände zu legen.
Der Historiker Berndt hatte sich 1975 (ich hab es in einem vorherigen Beitrag bereits aufgezeichnet) ebenfalls die Mühe gemacht, zu ergründen, OB die zugrunde gelegte zeitliche Analyse überhaupt zutrifft oder zugetroffen hat. Er, Berndt, kam zu dem Ergebnis, dass Lubbe gut 25 Minuten Zeit gehabt hat, das Feuer zu legen.
Wie geasgt, das Zeitproblem war der Hauptgegenstand im Prozess. Mit 2 Minuten, jetzt sinds bei dir oben 15 Minuten, konnte das Gericht nichts anfangen und kam zu dem Schluss, dass es sehr wahrscheinlich Mittäter gegeben haben muss. Solche wurden indes aber nicht angetroffen.
Es gibt in den Vierteljahresheften für Zeitgeschichte 1975 No 1 einen interessanten Beitrag von Alfred Berndt, der den Versuch unternommen hatte, den zeitlichen Ablauf nochmals überprüfen und zu dokumentieren. Du kannst dir das Heftchen runterladen im i-net. Koschd nix.
By YouTube gibts wohl mehr als ein Dzd Clips zu sehen, in den man sich mit dem Ereignis beschäftigt. 3-SAT hatte im TV auch einen Beitrag geleistet, den ich interessant fand, weil dort eben auch richtige Historiker zu Worte kamen wie z. B. Mommsen, den man sicher nicht als Nazi verdächtigen kann. In dem 3-SAT-Artikel ist interessant, dass, wie bemi Rotfunk immer schon üblich, immer wieder insistiert wurde und wird, dass "es eben nicht so war wie Mommsen behauptet". Man greift auf allerlei andere Thesen zurück, aber, und das ist interessant, auf den Beitrag von BERNDT imder JanAusgabe 1975des IfZG wird leider gar nicht eingegangen.
YouTube Reichstagsbrand 1933 : >>>> [Links nur für registrierte Nutzer]
Also nochmal: Ich persönlich habe keine Zweifel mehr an der Alleintäterthese, wenngleich ich bis 1975 auch anderer Meinung gewesen war.
Und um auf das Sehvermögen Lubbes zurück zu kommen: Es muss immerhin ausreichend gewesen sein ihn zu befähigen, in das Gebäude einzusteigen. Immerhin war es Februar and abends kuirz vor 21.00 Uhr. Vielleicht war es trotzdem für ihn hell genug, denn es lag eine leichte Schneedecke über Berlin.
Hier nochmal für die etwas bequemeren User.
>>>>und weiter zum SchlussDer von Klotz angegebene Zeitpunkt von 21.27 Uhr dürfte mit einer Plus-Korrektur von etwa 3—5 Minuten der Wahrheit näher kommen. Das würde auch noch etwas besser in das Bild des Brandgeschehens im Plenarsaal passen." Zusammenfassend können nach kritischer Würdigung aller in diesem Zusammenhang wichtigen Umstände und Faktoren folgende Zeitpunkte festgelegt werden, die mit großer Wahrscheinlichkeit dem wirklichen Ablauf des Geschehens am nächsten kommen:
1. Einstieg des Täters in das Gebäude 20.59 Uhr
2. Beginn der Brandlegung im Plenarsaal 21.08 Uhr
3. Auftrag für die Alarmierung der Feuerwehr 21.08 Uhr
4. Schlagartiges Aufflammen des Plenarsaales 21.30 Uhr
5. Beginn der Brandbekämpfung im Plenarsaal durch die Feuerwehr 21.31 Uhr.
Aus diesen Zeitangaben ergeben sich für die Entwicklung des Feuers im Plenarsaal folgende Zeitspannen:
1. Vom Beginn der Brandlegung bis zum plötzlichen Aufflammen 22 Min.
2. Vom Beginn der Brandlegung bis zum Beginn der Brandbekämpfung 23 Min.
Sicherlich sind die in dieser Analyse ermittelten Zeitspannnen noch um einige Minuten zu gering veranschlagt. Für die Festlegung der einzelnen Zeitphasen sind ja, um jede Übertreibung zu vermeiden, nur Minimalwerte verwendet worden
>>>Wie gesagt, die Hefte sind alle einzusehen und auch direkt beim Verlag gegen ein geringes Entgeld zu beziehen. Auch ein Abo lohnt sich dort allemal. Und noch etwas: Der Verlag ist weit entfernt davon, eine rechtsradikale Ausrichtung zu besetzen. Für geschichtlich Interessierte sind die Hefte eine wirkliche Fundgrube..... damit gewiß noch nicht gesagt, daß tatsächlich nur ein Täter am Werke war. Wenn aber die bislang so oft verfochtene Auffassung, einem Täter allein sei es gar nicht möglich gewesen, in 15 oder sogar nur 10 Minuten einen Großbrand im Plenarsaal des Reichstagsgebäudes zu entfachen, einfach deshalb ins Leere geht, weil das Feuer zweifellos wesentlich mehr Zeit zur Entwicklung hatte, so gewinnt doch die These von der Alleintäterschaft van der Lubbes noch mehr Wahrscheinlichkeit als sie bisher schon aufgrund anderer Argumente beanspruchen durfte.
Der Klotz musste wohl auch Einen im Kopf haben..wenn er mit dem Zeitfenster so rumschlampert..
Einstieg Lubbes um 21.03 (laut Flöter der Lubbe beim Einstieg entdeckte und weitermeldete..)
Leutnant Lateit betritt 21.22 den Plenarsaal in welchem bereits helle Flammen loderten.
In Zeiten des kalten Krieges Anf 70erEs ist 21 Uhr 22, als Lateit den Plenarsaal betritt - also 19 Minuten nach dem Einstieg des geheimnisvollen Mannes.
Vor Gericht sagt Lateit später aus, der Saal sei ihm "wie von einer Flammenorgel" beleuchtet erschienen. Über dem Präsidententisch habe sich eine zusammenhängende Flammenfront erhoben, etwa drei Meter breit, aber wesentlich höher. Die Feuergarben hätten wie Pfeifen einer leuchtenden Orgel ausgesehen.
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(damals gabs noch kein Holcausttrauma)
wollte man den Hitlerismus + den Stalinismus noch in 1em Sack haben
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