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Thema: Letzter Unterzeichner des "Heidelberger Manifest" gestorben / Nachruf

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard Letzter Unterzeichner des "Heidelberger Manifest" gestorben / Nachruf

    Mich ereilte folgender Nachruf:

    Prof. Dr. rer. nat. Helmut Schröcke (1922-2018)
    Kämpfer für Staat und Volk



    Am 14. Dezember 2018 ist mit dem emeritierten 96jährigen Münchener Professor für Mineralogie und Kristallographie eine große Persönlichkeit von uns gegangen. Schon wegen seines Vorbildcharakters - sowohl als Wissenschaftler, wie auch als weitblickender, zugleich kämpferischer deutscher Patriot - verdienen sein Leben und Wirken sowie seine politisch zuweilen vorsätzlich fehlinterpretierten Leistungen eine zusammenfassende Würdigung, um seiner ehrend zu gedenken und der Nachwelt ein wahrheitsgemäßes Bild zu vermitteln.


    Helmut Schröcke wurde am 18. Juni 1922 im sächsischen Zwickau geboren. Als 17jähriger wurde er Fernmelder (Luftnachrichtentruppe) und nahm ab 1939 am Zweiten Weltkrieg teil. Am 08. Mai 1945 geriet er in Kriegsgefangenschaft und absolvierte nach der Entlassung in Freiberg/Sachsen eine bergmännische Ausbildung zum Steiger, die für seine weitere Ausbildung und Laufbahn prägend werden sollte.

    Wissenschaftliche mineralogische Forschungs- und Lehr-Tätigkeit

    Helmut Schröcke studierte Geologie und Mineralogie an der Universität Freiburg/Breisgau, wo er 1951 promoviert wurde. Von 1954 bis 1961 war er Assistent am mineralogischen Institut der Universität Heidelberg und erhielt 1958 die Venia legendi (Lehrbefugnis). Seit 1964 war er an der Universität München tätig, wo er seine wissenschaftliche Karriere rasch fortsetzte, zunächst als Konservator, dann als wissenschaftlicher Rat, seit 1967 als außerplanmäßiger, seit 1970 als ordentlicher Professor für Mineralogie bis zu seiner Emeritierung im September 1987.

    Bereits 1950 erhielt er für seine besonderen wissenschaftlichen Leistungen die Clemens-Winkler-Medaille. 1967/1969 gab er zusammen mit Karl-Ludwig Weiner unter dem Titel „Mineralien” eine in Fachkreisen anerkannte Sammlung naturkundlicher Tafeln heraus. Mit demselben Ko-Autor folgte als Standardwerk mit dem Titel „Mineralogie” ein Lehrbuch auf systematischer Grundlage (1981). Schon 1973 veröffentlichte Schröcke seine „Grundlagen der magmatischen Lagerstättenbildung”, 1986, noch vor seiner Emeritierung, „Die Entstehung der endogenen Erzlagerstätten” – Krönung eines reichen, erfolgreichen Forscherlebens für die Mineralogie.

    Patriotisches Wirken auf Wissenschafts-Niveau

    Einen klaren, analytischen Kopf wie Prof. Schröcke konnten die schon in den Siebzigerjahren heraufziehenden volks- und bevölkerungspolitischen Probleme und Gefahren nicht kalt lassen. Schon früh erkannte er die fortschreitende Überfremdung, diagnostizierte den drohenden Bevölkerungsaustausch und wurde parallel zu seiner Berufsarbeit und verstärkt danach auch auf publizistischer und Verbandsebene tätig. Er scheute sich auch nicht, mit Leserbriefen und Aufrufen an die Öffentlichkeit zu gehen, setzte sich nachdrücklich für die Freiheit des Wortes ein, für die Freiheit der Wissenschaft in Forschung und Lehre, auch in Publikationen, Presse-Anzeigen und öffentlichen Vorträgen.

    Schröcke erzielte wiederholt hohe öffentliche Resonanz, gab vielen patriotischen Aktivitäten fundierte Impulse, war aber auch immer wieder haltlosen Angriffen und Diffamierungen von linksextremistischen Kräften ausgesetzt, denen von staatlichen Stellen aus durchsichtigen Gründen nicht oder nur ungenügend entgegengetreten wurde.

    Gerade die Vererbungslehre beschäftigte Prof. Schröcke, für die er als Naturwissenschaftler beste Voraussetzungen mitbrachte. So war er Herausgeber einer Arbeit von Erna Lendvai-Dircksen „Das deutsche Volksgesicht. Ein Bildwerk in 145 Bildnissen”, Tübingen 2003. In diesem Zusammenhang sind auch seine vorangegangenen Forschungen zu Schädelmessungen zu erwähnen, die ihm überzeugende wissenschaftliche Schlüsse auf die Vor- und Frühgeschichte von Germanen und Slawen (Besiedlungsgeschichte) ermöglichten und mit denen er alte Irrtümer und Fehldeutungen richtigstellen konnte.

    Zum Volksbegriff schrieb er schon 1980 in einem Leserbrief:
    „ Völker sind (kybernetisch und biologisch) lebende Systeme höherer Ordnung mit von einander verschiedenen Systemeigenschaften, die genetisch weitergegeben werden.” Klar war damit der Konflikt mit allen Multikulti- und Vermischungsbefürwortern programmiert, deren Aktivitäten – im Widerspruch zum höchstgerichtlich bestätigten Auftrag des Grundgesetzes (GG) – erkennbar auf die absehbare Beseitigung des deutschen Staatsvolkes hinauslaufen.

    Heidelberger Manifest: Die Sorge um die Unterwanderung des deutschen Volkes durch den Zuzug von Millionen Ausländern mit kinderreichen Familien, die zunehmende Überfremdung alles Deutschen in Sprache, Kultur und Volkstum führte eine Gruppe von 15 namhaften Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen zusammen, die das am 17. Juni 1981 von Prof. Schröcke verfaßte „Heidelberger Manifest” (Originalfassung) unterzeichneten. Wohl unverändert gültig, heute aktueller denn je und ,modern` ist dessen Kernpassage:

    „Die Integration großer Massen nichtdeutscher Ausländer ist ... bei gleichzeitiger Erhaltung unseres Volkes nicht möglich und führt zu den bekannten ethnischen Katastrophen multikultureller Gesellschaften. Jedes Volk, auch das deutsche Volk, hat ein Naturrecht auf Erhaltung seiner Identität und Eigenart in seinem Wohngebiet. Die Achtung vor anderen Völkern gebietet ihre Erhaltung, nicht aber ihre
    Einschmelzung ".

    Nach Bekanntwerden des Manifests, das von den Professoren Schmidt-Kaler und Schröcke nach außen vertreten wurde, kam es ab Januar 1982 zu linksinitiierten, breit angelegten Presseangriffen und zu massivem politischen Druck auf alle Unterzeichner, in weiterer Folge zur Gründung des „Schutzbundes für das deutsche Volk” (SDV), dem Prof. Schröcke beitrat. Bei der Formulierung einer zweiten, nach Druck auf die Unterzeichner abgeschwächten Fassung des „Manifests” unter Führung von Prof. Schmidt-Kaler waren fünf Unterzeichner nicht mehr vertreten, darunter Prof. Schröcke, der an der Originalfassung festhielt.

    Ursprünglich war beabsichtigt, den SDV als Dachverband einzuführen für „alle Verbände, Vereinigungen und Bürgerinitiativen, die sich der Erhaltung unseres Volkes, seiner Sprache, Kultur und Lebensweise widmen”. Diese Absicht wurde von allen Parlamentsparteien der nach 1945 „nicht souveränen” Bundesrepublik Deutschland (Wolfgang Schäuble) konsequent verhindert – ein herber Rückschlag für alle volkstreuen Patrioten im deutschsprachigen Raum. Als nochmaliges Aufbäumen gegen die aufgezeigte verhängnisvolle Entwicklung erschien 1984 nach einem Flugblatt mit dem Titel „Grundgesetzlicher Grundwert – Deutsches Volk” die aufrüttelnde Gemeinschaftsveröffentlichung dreier Professoren als Broschüre:

    • „Volk – Völker – Deutsches Volk” von Helmut Schröcke; „Genosuizid – Volksselbstmord” von Heinrich Schade und „Das deutsche Volk in der Todesspirale” von Robert Hepp, zusammen mit den „Forderungen zur Ausländerpolitik” des SDV.

    Kampf um rechtsstaatlich garantierte Meinungsfreiheit

    Klar erkannte Prof. Schröcke die Gefahren der Meinungs-Gängelung und Meinungs-Unterdrückung für eine freie demokratische Gesellschaft und stand im Meinungskampf um die Freiheit erneut an vorderster Front. Am 17. Mai 1996 veröffentlichte er (damals noch möglich) in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als Anzeige den „Appell der 100 – Die Meinungsfreiheit ist in Gefahr”, am 20. Juli 1996 erneut in der Stuttgarter Zeitung abgedruckt.

    1998 wurde wegen eines Aufrufs von 65 namhaften Unterzeichnern „an alle Deutschen zur Notwehr gegen die Überfremdung” ein Ermittlungs-Verfahren wegen Volksverhetzung auch gegen den Mit-Unterzeichner Schröcke, eingeleitet, 1999 jedoch eingestellt, da der von linksextremer Seite lancierte schikanöse Vorwurf einer „Hetzschrift” nicht beweisbar war. - Eine andere Hausdurchsuchung in seinen Privaträumen, initiiert von linken Denunzianten, verlief ebenfalls ergebnislos, wenn man davon absieht, daß Schröcke etwa ein halbes Jahr(!) damit beschäftigt war, das vom „Rechtsstaat” durch seine Organe angerichtete häusliche Durchsuchungs-Chaos zu beseitigen, um seine Arbeit überhaupt fortsetzen zu können.

    Auseinandersetzungen um die sog. „Wehrmachts-Ausstellung”

    Der Zweite Weltkrieg, in dem Schröcke nach eigener Aussage als Soldat „vom 1. Dezember 1939 bis zum B. Mai 1945 seine Pflicht tat”, führte ihn 1997 nach den für die Deutsche Wehrmacht verleumderischen, in wesentlichen Teilen wahrheitswidrigen Reemtsma-„Wehrmachtsausstellung" zum nachhaltigen Protest gegen diese Ausstellung. In einem offenen Brief an den Münchner Oberbürgermeister Ude verwahrte er sich um der Ehre der Deutschen Wehrmacht willen „schärfstens gegen die Geschichtsverfälschungen”.

    Forschungen und Veröffentlichungen zur Vor- und Frühgeschichte

    Beherzt stemmte sich Helmut Schröcke im Bewußtsein, daß Professor „Bekenner” heißt, auf der Grundlage von Forschungen und mit selbst zusammengetragenen Faktenbeweisketten gegen gängige Geschichtsfälschungen und -klitterungen. Er veröffentlichte umfangreiche Werke zur Vor- und Frühgeschichte wie:

    • „Germanen – Slawen. Vor- und Frühgeschichte des ostgermanischen Raumes” (2000), erweitert als
    • „Indogermanen – Germanen – Slawen. Ihre Wurzeln im mittel- und osteuropäischen Raum (2003); zuletzt erschien
    • „Die Vorgeschichte des deutschen Volkes. Indogermanen, Germanen, Slawen”, Tübingen 2016.

    Die Ostbesiedlung, der deutsche Osten und seine Geschichte nahmen Helmut Schröcke ebenfalls lange Jahre hindurch intensiv in Anspruch. Das galt nicht zuletzt für die völkerrechtswidrigen Vertreibungen und Enteignungen der Neuzeit in den deutschen Ostgebieten, in Danzig und dem Sudetenland, wobei Schröcke sich uneingeschränkt mit den Opfern solidarisierte und Wiedergutmachung forderte. Er war engagiertes Vorstandsmitglied des sudetendeutschen Witikobundes und wurde mit der Ernennung zu dessen Senator geehrt. Ein unverändert eindrucksvolles Werk zu deutscher Kultur im Osten erschien 2001 mit Foto-
    Beispielen:
    • „Siebenbürgen: Menschen – Kirchenburgen – Städte. Kulturleistungen einer deutschen Volksgruppe im Südosten”.

    Kriegsursachen und Kriegsschuld-Forschung

    Wohl unter dem Eindruck der beständigen staats- und volksfeindlichen, geschichtswidrigen Attacken in Forschung und Publizistik, aber auch in Aufarbeitung seiner persönlichen Kriegs-Erlebnisse und -Erfahrungen erschienen nach langjährigen Studien die beachtlichen Veröffentlichungen Helmut Schröckes zur nach wie vor heftig umstrittenen Kriegsursachen-und Kriegsschuldforschung:

    • „Kriegsursachen und Kriegsschuld des Zweiten Weltkrieges. Zusammenfassung des Wissenstandes” (2001),
    • „Der Jahrhundertkrieg 1939 – 1945. Vorgeschichte, Kriegsschuld, Folgen” (2005), schließlich
    • „Der Zweite Weltkrieg – Ursachen, Hintergründe, Kriegsschuld, Folgen (2010).

    Damit verbunden waren Forschungen und Veröffentlichungen zur Rechtslage Deutschlands, zu seiner fehlenden Souveränität seit dem 23. Mai 1945, zum fortbestehenden Völkerrechtssubjekt ,Deutsches Reich' und zum Deutschen Volk, zur kleinstdeutschen Vereinigung 1989/90, zu den UNO-Feindstaatenklauseln und zu den fortbestehenden alliierten Siegerrechten (Vorbehaltsrechten) und zu dem Deutschland bisher vorenthaltenen Friedensvertrag – allesamt politisch „heiße Eisen”, die weiterhin glühen.


    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Letzter Unterzeichner des "Heidelberger Manifest" gestorben / Nachruf

    Mit dem Tod von Prof. Dr. Helmut Schröcke ist ein bewegtes, arbeits- und kampfreiches Leben zu Ende gegangen. Er hat sich ausgezeichnet als unerschütterlicher gesamtdeutscher Patriot, der bescheiden und uneigennützig seine Fähigkeiten für das Gemeinwohl seines deutschen Volkes eingesetzt und seine persönlichen Bedürfnisse stets zurückgestellt hat. Sein umfangreiches, gehaltvolles, anregendes und zukunftsträchtiges Lebenswerk harrt der intensiven fakten-orientierten wissenschaftlichen Nutzung und der politischen Umsetzung, um im Sinne des noch immer bestehenden grundgesetzlichen patriotischen Auftrags, zu Gunsten unseres Volkes zu wirken, Schaden von ihm abzuwenden und seinen Nutzen zu mehren.

    Das ist sein Vermächtnis für die vielen, die ihm nahestanden, die ihn schätzen und die sein Andenken ehren werden!

    Prof. Dr. Horst Rudolf Übelacker
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Letzter Unterzeichner des "Heidelberger Manifest" gestorben / Nachruf

    Kannte ihn nicht. Aber war anscheinend ein anständiger Kerl.

    Er ruhe sanft.

    Sein Tod scheint aber von der Lügenpresse noch nicht beachtet worden zu sein. Denn sein Wikipedia-Artikel ist noch ohne Sterbedatum!

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  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von romeo1
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    Standard AW: Letzter Unterzeichner des "Heidelberger Manifest" gestorben / Nachruf

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Kannte ihn nicht. Aber war anscheinend ein anständiger Kerl.

    Er ruhe sanft.

    Sein Tod scheint aber von der Lügenpresse noch nicht beachtet worden zu sein. Denn sein Wikipedia-Artikel ist noch ohne Sterbedatum!

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    Besser so, unsere "Qualitätsmedien" würden nur wieder anfangen zu relotieren.

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