Den Grünen ist der Wald oder die Umwelt scheißegal!
ökologie:
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Ein Vierteljahrhundert Waldsterben – oder wie ein deutscher Mythos entstand, sich verfestigte und allmählich zerbröckelt. Beobachtungen aus dem Bundesforschungsministerium
Von Günter Keil
9. Dezember 2004
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Dann kam die Überraschung: Im Sommer 2003 erklärte Ministerin Renate Künast das Waldsterben für beendet.
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Der Schaden für die Wissenschaftler ist enorm. Nun glaubt ihnen keiner mehr
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Was ist nun mit unserem Wald? Ist er gesund? Natürlich nicht. Der Forstschutz-Professor Michael Müller aus Tharandt hat eine für idealistische Laien enttäuschende Antwort: Der gesunde Wald ist eine idyllische Vorstellung, eine Projektion. Es hat ihn nie gegeben. Wo der Wald lebt, kränkelt er auch.
Aber er muss deshalb nicht gleich sterben.