und in jeder 2. Werbung muss eine MUUUULLATTIN vorkommen....
und in jeder 2. Werbung muss eine MUUUULLATTIN vorkommen....
Ich seh leider keine Vorteile bei dem Wandel. Irgendwie scheint sich alles nur noch darum zu drehen größer zu werden bzw. auf Quantität zu setzen. Selbst im Handwerk gibts schon "Franchise". Dazu Regulierungen seitens der EU und Finanzbehörden ...
Den "kleinen" Selbstständigen von früher werden wir in ein paar Jahren nicht mehr haben.
Die systematische Selektion schlecht qualifizierter Einwanderer geht meines Erachtens bereits bis zu den ersten Generationen an Gastarbeitern zurück.
Zusätzlich ist natürlich auch richtig, dass es immer einen Niedriglohnsektor aus Unqualifizierten gab. Ohne zumindest eine abgeschlossene Lehre kann allerdings auch niemand erwarten, zu den Spitzenverdienern zu zählen.
Das ist eher mein Kritikpunkt. Wenn wenig bis nichts an Energie und Mühe in die Qualifikation bzw. Ausbildung fließt, ist das Ergebnis dementsprechend.
Falsch und nicht vertretbar ist allerdings, wenn tüchtige Menschen mit abgeschlossener Lehre und Arbeitseinsatz billig abgespeist werden.
Und zumindest dieser Aspekt war hierzulande schon einmal deutlich besser.
Dabei sind jedoch zwei völlig verschiedene Kräfte auseinander zu halten.
Einerseits der Wandel, der unabwendbar ist. (IT, usw.)
Andererseits aber auch jener Wandel, den die Politik durch die Jahrzehnte falscher Anreize verursacht hat. Die Bevorzugung Großer hat hier in Europa sehr viel mit dem von Banken dominierten Finanzsektor zu tun. Banken wiederum bevorzugen große, etablierte Unternehmen mit Sicherheiten...
Eben. Woher soll ein Bäckerlehrling die Motivation nehmen, nachts um 3 aufzustehen, wenn er nach der Ausbildung Netto knapp über dem HartzlV-Satz verdient? Andererseits kann der Meister gar nicht mehr bezahlen, weil ihm die Preise für Energie und Rohstoffe im Nacken sitzen.
Zudem ist Geiz nicht geil, sondern für die meisten Menschen schlicht Notwendigkeit, da tut es auch das Pappbrot vom Discounter. Die Kette wird immer länger.
Und wenn ein Händler 20% auf Alles geben kann, war er von vornherein zu teuer.
Das stimmt ja nicht. In den Pflegeberufen beispielsweise findet man ja inzwischen gar nicht mehr genügend Einheimische, die den Job zu dieser miesen Bezahlung machen wollen. Auch in der Gastronomie ergibt sich ein ähnliches Bild. Die deutschen Arbeitskräfte gehen da lieber ins benachbarte Ausland, beispielsweise in die Schweiz, weil in der deutschen Gastronomie Arbeit viel zu schlecht bezahlt wird.
Teilen ist das neue Haben.
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