Der Geburtsvorgang dürfte aus biologischer Sicht etwa gleich sein, aber um es mal zu verkürzen: In einer deutschen Klinik sollten nur deutsche Kinder geboren werden, jedoch keine aus Shitholistan. Die haben in ihren Ländern ihre eigenen Kliniken und Geburtshelferinnen.
Das war so in etwa der gedankliche Ausgangspunkt.
You know what they say about getting chased by a Bear? - No need to outrun the Bear -- as long as you outrun your Buddy!
Welchen Schaden denn? OK, die Behandlung war nicht gerade professionell, aber Mutter und Kind leben.
Weisst du, welche Schäden entsteht, wenn eine Frau ein totes Kind auf normalem Weg, also ohne Kaiserschnitt entbinden muss? Die würde gern tauschen.
Diese Frau hatte genug Zeit, sich nach einer vernünftigen Hebamme umzusehen.
Ich denke nicht, dass es ein Problem der Hebamme war. Geburten können unter Umständen sehr lange dauern. Gerade bei Erstgeburten. Die erwähnte Zeit entsprach mit Sicherheit der Zeit ab einsetzen der ersten Wehen. Bis der Muttermund sich entsprechend geweitet hat können viele, viele Stunden vergehen. Der Pressvorgang ist das schnellste von allem, aber bis dahin ...
Es scheint Komplikationen gegeben zu haben. Und dann muss man eben Entscheidungen treffen. Das hat die Hebamme getan. Risiko abgewogen. Es ist gut ausgegangen für Mutter und Kind. Und es steht Hebammen nicht auf der Stirn geschrieben wie sie in Krisensituationen reagieren.
You know what they say about getting chased by a Bear? - No need to outrun the Bear -- as long as you outrun your Buddy!
So ist es.
Davon ab:
Es besteht ein akuter Mangel an Geburtsstationen, die werden landesweit abgebaut. Wegen der Gewinnorientierung der meisten Krankenhäuser wird zudem eine Personalpolitik gefahren, die solche Situationen wie im Eingangsbeitrag geschildert regelrecht forciert.
Es könnte durchaus sein, daß die Station gar nicht ausreichend besetzt war und sich eine überforderte Hebamme sowie die genannte Ärztin um mehrere werdende Mütter gleichzeitig kümmern mußten.
Ein strukturelles Problem, welches in diesem traurigen Falle dazu führte, daß eine 27jährige deutsche Mutter mit weiterem Kinderwunsch keine weiteren deutschen Kinder mehr bekommen kann.
Tragisch nicht nur im Hinblick auf das persönliche Leid der Patientin, sondern auch im Hinblick auf den Fortbestand des deutschen Volkes. Wir haben ohnehin viel zu wenige deutsche Kinder!
Eine angemessene ( wobei das kaum zu beziffern wäre, das immaterielle Leid ist ohnehin unbezahlbar) Entschädigung wird diese junge Frau auch niemals bekommen. Meist kommt es in solchen Prozessen nach vielen Jahren der Zermürbungstaktik zu einem Vergleich, der einen Teil der Anwaltskosten abdecken kann.
Das Fehlverhalten der Hebamme bzw. deren grober Fehler und Unterlassung hat mit der vorigen Entscheidung der Frau auf die Art der Geburt nichts zu tun. Wie du gelesen hast, entstand hier ein Notfall. Für die Hebamme hätte ganz klar erkennbar sein müssen, den Arzt hinzuzuziehen, damit eine Geburt mit Kaiserschnitt veranlasst werden kann.
Das ist jetzt die Frage, welche Kriterien hier für vernünftig gelten. Man sieht einem Arzt und auch einer Hebamme schließlich zukünftige Behandlungsfehler nun einmal nicht an, ansonsten gäbe es nicht soviele. Gut möglich außerdem, dass sie sich die Hebamme gar nicht ausgesucht hat, sondern diese als Krankenhauspersonal arbeitete.
Außerdem ist nach dieser Schilderung klar, dass in diesem Fall weder Frau noch Kind zu Tode gekommen wären. Hätte man die Maßgaben erfüllt und den Notfall erkannt und professionell gehandelt, wäre es eine normale Kaiserschnittgeburt geworden. Die Gefährdung trat erst durch grob fahrlässiges und falsches Verhalten auf. Dass es andere Fälle schlimmer Geburten gibt, die auch durch professionelles Handeln nicht zu vermeiden sind, steht auf einem anderen Blatt. In diesem Fall wären die Folgen vermeidbar gewesen. Es handelt sich hier um einen Kunstfehler zu Lasten des Patienten, nicht mehr und nicht weniger.
So etwas kann dir auch bei Zahnärzten, bei Chirurgen etc. passieren und ich glaube kaum, dass in diesem Fall irgendjemand das Fehlverhalten von Ärzten und Personal in irgendeiner Form relativieren würde.
hättest du vor einem jahrhundert an einem eitrigen zahn verrecken wollen?
also argumente sind das - aber, ruhig blut, bald sind wir wieder in der esel-zug-nummer drinnen und könnten die schönöe, gute alte zeit abfeiern und zurückschaun, wie es wohl war, als es noch kein rad gab.
es gab kein rad und kein rad ab.
auf der stillen treppe: swesda/nathan, frischling, veruschka
meine beiträge sind ausschließl. mein geistiges eigentum.warnhinweis: fehlinterpretationen meiner aussagen gehen ausschl. zu lasten des lesers.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)