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Thema: Debatte über Wahlrecht

  1. #1
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    Standard Debatte über Wahlrecht

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    Eigentlich sollte der deutsche Bundestag ja aus 598 Mandatsträger bestehen, wovon 299 direkt vom Volk gewählt werden und die anderen 299 nach Gutdünken der Parteien besetzt werden.

    In der Zwischenzeit sitzen aber nicht mehr nur 598 Mandatsträger im Bundestag, sondern "stolze" 709 und von diesen 709 werden weiterhin 299 direkt vom Volk gewählt - anstatt aber dass nun die Parteien 299 Mandat an "verdiente" Parteimitglieder vergeben können hat man diese Zahl - mittels der letzten Wahlrechtsreform - auf lumpige 409 Mandate erhöht - also ein plus von 110 Mandatsträgern welche vom Volk NIE gewählt wurden.

    Nun wollte der Bundestagspräses Schäuble diesen Zustand wenigstens ein wenig eindämmen und hat dafür - wie es so üblich ist in der deutschen Politik - eine Kommission eingesetzt. 19 Monate hat diese Kommission nun getagt - mit dem Ergebnis - es gibt kein Ergebnis.

    Jetzt beginnt wieder das "schwarze Peter" - Spiel - Der ist schuld, Jener ist schuld - am Ende dürfte aber klar sein, warum da kein Ergebnis herauskommt. Was würde man denn auch mit den 110 Mandatsträger machen, welche die Parteien dann nicht gut dotierte Mandate zuschustern können? Die eigenen, verdienten Mitglieder um Amt und Würden bringen - kann das angehen?

    Wir werden also nach der nächsten Bundestagswahl wohl eher 750, 800 "Mandatsträger" im Bundestag sitzen haben, weil man muss ja "verdiente" Parteimitglieder versorgen als 650 oder noch weniger.

    In Deutschland - haben wir das Verhältnis 1 zu 120 000 - also je 120 000 Einwohner sitzt 1 Parlamentarier in Berlin

    Nur ´mal zum Vergleich:
    US-Repränsentenhaus = Verhältnis 1 zu 770 000d
    russische Duma = Verhältnis 1 zu 350 000
    chinesischer Volkskongreß = Verhältnis 1 zu 470 000
    Europaparlament = Verhältnis 1 zu 660 000

    Selbstbedienungsladen Deutschland - täglich aufs Neue von den Parteien inszeniert.

  2. #2
    1291-er Eidgenosse (NW) Benutzerbild von truthCH
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    Standard AW: Debatte über Wahlrecht

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
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    Eigentlich sollte der deutsche Bundestag ja aus 598 Mandatsträger bestehen, wovon 299 direkt vom Volk gewählt werden und die anderen 299 nach Gutdünken der Parteien besetzt werden.

    In der Zwischenzeit sitzen aber nicht mehr nur 598 Mandatsträger im Bundestag, sondern "stolze" 709 und von diesen 709 werden weiterhin 299 direkt vom Volk gewählt - anstatt aber dass nun die Parteien 299 Mandat an "verdiente" Parteimitglieder vergeben können hat man diese Zahl - mittels der letzten Wahlrechtsreform - auf lumpige 409 Mandate erhöht - also ein plus von 110 Mandatsträgern welche vom Volk NIE gewählt wurden.

    Nun wollte der Bundestagspräses Schäuble diesen Zustand wenigstens ein wenig eindämmen und hat dafür - wie es so üblich ist in der deutschen Politik - eine Kommission eingesetzt. 19 Monate hat diese Kommission nun getagt - mit dem Ergebnis - es gibt kein Ergebnis.

    Jetzt beginnt wieder das "schwarze Peter" - Spiel - Der ist schuld, Jener ist schuld - am Ende dürfte aber klar sein, warum da kein Ergebnis herauskommt. Was würde man denn auch mit den 110 Mandatsträger machen, welche die Parteien dann nicht gut dotierte Mandate zuschustern können? Die eigenen, verdienten Mitglieder um Amt und Würden bringen - kann das angehen?

    Wir werden also nach der nächsten Bundestagswahl wohl eher 750, 800 "Mandatsträger" im Bundestag sitzen haben, weil man muss ja "verdiente" Parteimitglieder versorgen als 650 oder noch weniger.

    In Deutschland - haben wir das Verhältnis 1 zu 120 000 - also je 120 000 Einwohner sitzt 1 Parlamentarier in Berlin

    Nur ´mal zum Vergleich:
    US-Repränsentenhaus = Verhältnis 1 zu 770 000d
    russische Duma = Verhältnis 1 zu 350 000
    chinesischer Volkskongreß = Verhältnis 1 zu 470 000
    Europaparlament = Verhältnis 1 zu 660 000

    Selbstbedienungsladen Deutschland - täglich aufs Neue von den Parteien inszeniert.
    Fettung durch mich

    Ist ja noch heilig ....

    Schweiz:

    Ständerat => 46 Personen (kleine Kammer)
    Nationalrat => 200 Personen (grosse Kammer)

    Zusammen 246 plus 7 Bundesräte ergibt 253 Parlamentarier - Zur Zeit leben in der Schweiz 8.42 Millionen (2017)

    Ergibt also 1 Parlamentarier pro 33'280 Einwohner
    Wenn das grüne Reich die Energieversorgung an die Wand gefahren hat, fällt auch die Ampel aus und dann gilt wieder rechts vor links! Ja, ich spare Strom - fahre einen Benziner.

  3. #3
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
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    Standard AW: Debatte über Wahlrecht

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
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    Eigentlich sollte der deutsche Bundestag ja aus 598 Mandatsträger bestehen, wovon 299 direkt vom Volk gewählt werden und die anderen 299 nach Gutdünken der Parteien besetzt werden.

    In der Zwischenzeit sitzen aber nicht mehr nur 598 Mandatsträger im Bundestag, sondern "stolze" 709 und von diesen 709 werden weiterhin 299 direkt vom Volk gewählt - anstatt aber dass nun die Parteien 299 Mandat an "verdiente" Parteimitglieder vergeben können hat man diese Zahl - mittels der letzten Wahlrechtsreform - auf lumpige 409 Mandate erhöht - also ein plus von 110 Mandatsträgern welche vom Volk NIE gewählt wurden.

    Nun wollte der Bundestagspräses Schäuble diesen Zustand wenigstens ein wenig eindämmen und hat dafür - wie es so üblich ist in der deutschen Politik - eine Kommission eingesetzt. 19 Monate hat diese Kommission nun getagt - mit dem Ergebnis - es gibt kein Ergebnis.

    Jetzt beginnt wieder das "schwarze Peter" - Spiel - Der ist schuld, Jener ist schuld - am Ende dürfte aber klar sein, warum da kein Ergebnis herauskommt. Was würde man denn auch mit den 110 Mandatsträger machen, welche die Parteien dann nicht gut dotierte Mandate zuschustern können? Die eigenen, verdienten Mitglieder um Amt und Würden bringen - kann das angehen?

    Wir werden also nach der nächsten Bundestagswahl wohl eher 750, 800 "Mandatsträger" im Bundestag sitzen haben, weil man muss ja "verdiente" Parteimitglieder versorgen als 650 oder noch weniger.

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    russische Duma = Verhältnis 1 zu 350 000
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    Selbst 598 sind noch viel zu viele.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
    -
    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  4. #4
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    Standard AW: Debatte über Wahlrecht

    Also ich fühle mich nicht von einem Einzigen oder EinzigenINNEN in diesem Kasperletheater auch nur ansatzweise vertreten.
    Armin Geus selbst kommt aufgrund zahlreicher Indizien zu dem Schluss, dass Mohammed unter einer 'paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie mit definierten Wahnvorstellungen und charakteristischen Sinnestäuschungen' gelitten hat. Und so lässt sich der Koran auch als 'Chronik einer Krankengeschichte' lesen.

  5. #5
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    Standard AW: Debatte über Wahlrecht

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Selbst 598 sind noch viel zu viele.
    Das ist die teuerste ABM, die man sich denken kann. Wobei man das A hier nicht so wörtlich nehmen sollte, es besteht ja meist nicht mal die Pflicht zur Anwesenheit. Wieso überweist eigentlich keiner mit 12.000€ im Monat, damit ich mich so selten wie möglich aus dem Bett erhebe? Irgend etwas läuft hier schief...

  6. #6
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    Standard AW: Debatte über Wahlrecht

    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen
    Fettung durch mich

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    Werden die bei Euch auch so üppig alimentiert wie in der BRD?

  7. #7
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    Standard AW: Debatte über Wahlrecht

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Werden die bei Euch auch so üppig alimentiert wie in der BRD?
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  8. #8
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    Standard AW: Debatte über Wahlrecht

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
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    Eigentlich sollte der deutsche Bundestag ja aus 598 Mandatsträger bestehen, wovon 299 direkt vom Volk gewählt werden und die anderen 299 nach Gutdünken der Parteien besetzt werden.

    In der Zwischenzeit sitzen aber nicht mehr nur 598 Mandatsträger im Bundestag, sondern "stolze" 709 und von diesen 709 werden weiterhin 299 direkt vom Volk gewählt - anstatt aber dass nun die Parteien 299 Mandat an "verdiente" Parteimitglieder vergeben können hat man diese Zahl - mittels der letzten Wahlrechtsreform - auf lumpige 409 Mandate erhöht - also ein plus von 110 Mandatsträgern welche vom Volk NIE gewählt wurden.

    Nun wollte der Bundestagspräses Schäuble diesen Zustand wenigstens ein wenig eindämmen und hat dafür - wie es so üblich ist in der deutschen Politik - eine Kommission eingesetzt. 19 Monate hat diese Kommission nun getagt - mit dem Ergebnis - es gibt kein Ergebnis.

    Jetzt beginnt wieder das "schwarze Peter" - Spiel - Der ist schuld, Jener ist schuld - am Ende dürfte aber klar sein, warum da kein Ergebnis herauskommt. Was würde man denn auch mit den 110 Mandatsträger machen, welche die Parteien dann nicht gut dotierte Mandate zuschustern können? Die eigenen, verdienten Mitglieder um Amt und Würden bringen - kann das angehen?

    Wir werden also nach der nächsten Bundestagswahl wohl eher 750, 800 "Mandatsträger" im Bundestag sitzen haben, weil man muss ja "verdiente" Parteimitglieder versorgen als 650 oder noch weniger.

    In Deutschland - haben wir das Verhältnis 1 zu 120 000 - also je 120 000 Einwohner sitzt 1 Parlamentarier in Berlin

    Nur ´mal zum Vergleich:
    US-Repränsentenhaus = Verhältnis 1 zu 770 000d
    russische Duma = Verhältnis 1 zu 350 000
    chinesischer Volkskongreß = Verhältnis 1 zu 470 000
    Europaparlament = Verhältnis 1 zu 660 000

    Selbstbedienungsladen Deutschland - täglich aufs Neue von den Parteien inszeniert.
    zumal das europaparlament nicht extra gezählt werden dürfte sondern anteilmässig noch oben drauf kommt, sonst würde man die Bevölkerung ja zweimal zählen - dh das Verhältnis ist noch wesentlich geringer als nur die 1:120000 in D
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
    Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler

  9. #9
    1291-er Eidgenosse (NW) Benutzerbild von truthCH
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    Standard AW: Debatte über Wahlrecht

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Werden die bei Euch auch so üppig alimentiert wie in der BRD?
    Jup, die kommen auch ganz gut weg - nur gibt es bei uns so gesehen keine Berufspolitiker - weil eigentlich sind es alles Miliz-ler, sprich die dürfen auch noch "arbeiten" ...

    Dennoch kommt ein National- oder Ständerat im Schnitt auf einen Verdienst von 140'000-150'000 CHF - davon, so sagen sie selbst, blieben ihnen nach Abzug von Partei, Abgaben und sonstigen Auslagen (berufsbedingt...) nur noch 63'000 CHF.

    Ein Grüner hat mal das ganze offen gelegt bei ihm selbst - unter dem Strich waren das dann doch ~110'000 - und das sei gerechtfertigt, weil schliesslich habe er als Lehrer auch 112'000 bekommen und der Aufwand sei in etwa derselbe bzw. die Verantwortung rechtfertige das.

    Klar - Verantwortung ....
    Wenn das grüne Reich die Energieversorgung an die Wand gefahren hat, fällt auch die Ampel aus und dann gilt wieder rechts vor links! Ja, ich spare Strom - fahre einen Benziner.

  10. #10
    1291-er Eidgenosse (NW) Benutzerbild von truthCH
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    Zitat Zitat von radelroll Beitrag anzeigen
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    Siehst Du die klaffende Differenz zwischen den beiden Berichten von 90'000?
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