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Im Bereich der Sexualdelikte eine "imponierende" Bilanz - 600 Anzeigen, 3 Verurteilung davon 2 auf Bewährung - so der Spiegel lt. dem Kölner Amtsgericht.

Jetzt ist mir schon klar, dass es schwierig ist eine Beweslage zu führen - wenn man aber schon eine Beweislage führen kann, warum man dann als Richter nicht durchgreift, sondern auf Bewährung setzt - dies wird man mir nicht vermitteln können. Abschreckung sieht anders aus.

Aber auch in anderen Bereichen scheint es nicht viel besser auszusehen - Ermittlungen gegen 290 Verdächtige und dann kam es zu 43 Verfahren. Bei 6 weiß man nicht wo der / die Täter sind - also stellt man halt ´mal ein, was de facto einer Art Freispuch entspricht , weitere 5 hat man gegen Auflagen (was das nun immer heißen mag) eingestellt und es kam dann doch zu 32 Verurteilungen, wobei das Höchsturteil 23 Monate beträgt (also effektiv, wenn nicht zur Bewährung ausgesetzt) 13 oder 14 Monate - das schreckt nun aber doch heftig ab.

Irgendwie konnte man - genügend Dummheit vorausgesetzt - einen anderen Eindruck gewinnen folgte man den damaligen (politischen) Statements.