Zitat von
Leibniz
Ich habe mich bemüht, geduldig und mit einem Minimum an negativen Kommentaren Deiner mitunter abenteuerlichen Hypothesen zu operieren. Deine Beiträge erscheinen mir wie eine Aneinanderreihung irgendwelcher absurden Ansichten, die meist schon sachlich falsch sind.
Ich verstehe nicht, was so schlimm daran ist, in bestimmten Bereichen unwissend zu sein. Niemand weiß alles. Dass Du hier u.a. Marketinglügen der von Interessenkonflikten verseuchten Finanzbranche (dekoriert mit sachlichen Falschaussagen) verbreitest ist mir jedoch zuwider. Ich vermute dabei liegt weder eine böse Absicht noch persönliches wirtschaftliches Interesse vor, sondern schlichte Unkenntnis.
Es existieren weder Daytrader noch Newstrader, was auch immer damit gemeint ist, die ihren Lebensunterhalt aus Zockereien (mehr ist es nicht) mit Optionsscheinen, CFDS und sonstigen Müll-Produkten bestreiten. Diese Illusion wird von Brokern, Emittenten und anderen Interessengruppen verbreitet, obwohl sie objektiv niemals zutreffen kann. Die Gebührenstruktur und Konstruktion dieser Instrumente impliziert nötige Gewinnwahrscheinlichkeiten jenseits von 80%, um allein ein Breakeven zu erreichen. In der Branche existiert die sogenannte 90/90/90-Regel: Binnen 90 Tagen vernichten 90% der Retail-CFD/OS/etc.-Kunden 90% ihres Kontos. Allgemein beschreibt diese Regel die Realität ziemlich gut und ist die notwendige Konsequenz hoher Handelsfrequenzen ("Daytrading") und lächerlich hohen (versteckten) Gebühren.
Wir können gerne über ernsthafte Themen diskutieren. An der weiteren Diskussion des Marketing-BS werde ich jedoch nicht mitwirken.