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Die Details sind da noch offen. Aber der Anteil von den 9 Milliarden Gesamtpaket, der auf Aktien entfällt, kann mit Sicherheit erst mal nicht verkauft werden. Vielleicht wird er später umgewandelt in einen Kredit oder die LH kauft ihre eigenen Aktien zurück. Ein teil entfällt ja auch auf eine Wandelanleihe, die kann später in Aktien umgewandelt werden, wenn die LH nicht bedienen kann. Der Staat will mit seinen Aktien ja nicht spekulieren, sondern retten. Verkauf mit Gewinn oder Verlust ist da keine Option.
Trotzdem hat der Altaktionär weiterhin Risiken. Einmal die Privatinsolvenz, die immer noch nicht vom Tisch zu sein scheint.
So etwas Lächerliches habe ich hier auch noch nicht gelesen.

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Außerdem steht die Möglichkeit eines Kapitalschnitts im Raum. In dem Fall würden die Altaktionäre einen teil ihrer Anteile verlieren. Daran glaube ich allerdings nicht.
Aktuell flackert der Streit nochmal auf, weil die Regierung plötzlich verlangt, die LH müsse bestellte Airbus Flugzeuge komplett abnehmen (man will halt Airbus stützen) , was die Gesellschaft in den Ruin treiben würde. Das hat den Kranich heute flügellahm gemacht, wie Du an der Aktie sehen kannst.
Meiner Erfahrung nach wird es eine Einigung geben, mit der im Endeffekt alle irgendwie leben können.
Es existiert keine Kapitalmaßnahme, die sich "Kapitalschnitt" nennt. Es kann grundsätzlich zu einer Kapitalerhöhung oder einer Kapitalherabsetzung kommen.
Und nein. Eine Kapitalherabsetzung steht bei einem von Insolvenz bedrohten Unternehmen nie im Raum. Logischerweise.