Übertreibungen
Wer es noch nicht mitbekommen hat: in den USA gibt es jetzt den ersten kompletten flatrate -Broker mit Namen "Robin Hood" ([Links nur für registrierte Nutzer]). Der "Retter der armen Kleinanleger" quasi. Wie lange sich dieses Konzept hält, soll nicht das Thema sein. Jedoch scheint es, daß hier wie drüben durch Corona eine neue Aktienrenaissance ausgebrochen ist. Billig- und Discountbroker schießen wieder wie Pilze aus der Erde. Viele Aktienneulinge gehen erstmals in den Markt. Nicht aus Zeitmangel oder Interesselosigkeit in ETFs wie in den vergangenen Jahren, Nein: auch das Stockpicking wird wieder populär.
Was kaufen sie?
Dafür gibt es von diesem Broker die interessante Plattform "Robin Track", die die beliebtesten Aktien bei den amerikanischen Kleinaktionären auflistet:
[Links nur für registrierte Nutzer]
Es gibt da wieder die typischen Modeaktien: Nicola. Aurora Canabis, teilweise auch die Airlines und vor allem: die großen US-Techwerte mit Marktwerten, die in die Billionen gehen. Msft und AAPL: jeweils 1,6 Billionen, Amazon 1,5 und Alphabet fast 1 Billionen.
Trotzdem wird hier, völlig unabhängig vom Gewinn und KGV weiter gekauft, als gäbe es kein Morgen.
Erfahrene Börsianer erinnert das bis ins kleinste Detail sofort an das Jahr 2000. Die gleiche Stimmung, die gleiche Überbewertung, die unzähligen Börsengurus, die irrationale Gier in das, was vielleicht tatsächlich, aber wenn, dann viel später, mal die Zukunft sein wird.
Wie damals ist auch heute wieder die Börse der Realität um Meilen voraus. Was damals das Internet war, ist heute der Wasserstoff, die Elektromobilität, der 3D-Drucker etc.
Die Entwicklung einer Tesla-Aktie spottet einfach nur noch jeder Beschreibung, wenn man dagegen hält, wie wenig sich tatsächlich real in dieser Firma in den letzten beiden Jahren getan hat.
Erfahrene Anleger steigen jetzt aus solchen Werten aus oder sind schon draußen. Sie wissen: es wird wieder exakt so laufen wie im Jahr 2000: Profis nehmen die Gewinne mit, Laien fallen auf die Nase.
Allerdings glaube ich nicht, daß der Gesamtmarkt crashen wird. Er wird einen holprigen, aber durch die Liquidität doch unaufhaltsamen Aufwärtsweg einschlagen. Das ist eben der Unterschied zum Jahr 2000.
Von den FAANGs und alle Modeaktien aber sollte man jetzt die Finger lassen. Ich hatte gerade BYD gekauft. Einerseits ist es eine Depotbeimischung, andererseits hat sie Nachholpotential. Trotzdem liegt mein Schwerpunkt weiter auf Substanzwerten.
Gestern bei Edeka einkaufen gewesen und was mal wieder auffiel, wie gierig die Leute auf Schokolade sind. Noch vor gar nicht so langer Zeit hätte ich nur den Kopf geschüttelt, wie man sich nur soviel Zucker in sich reinstopfen kann. heute sehe ich es ein wenig anders. Am liebsten würde ich den empfehlen, gleich 10 Tafeln Schokolade zu kaufen mit einer kleinen Lüge, dass Schokolade schlank macht .. Bringt mehr Umsatz und somit auch gut für meine Aktien
ps .. Mit Aktien kann zur Zeit nur alles falsch machen
An den modernen Gemälden ist nur noch eins verständlich: die Signatur.
Die Nasdaq ist im Gegensatz zum Nemax damals eine Börse, die nicht nur Techwerte enthält.
Aber Du hast recht: man kann die Situation nicht gleichsetzen. Ich erwarte nur bei den einschlägigen Werten eine Korrektur von 20-30%. Wann sie kommt, weiß niemand. Jedenfalls würde ich nicht in diese Werte gehen, bevor sie nicht da war.
Guten Morgen zusammen,
eine Frage an die Experten hier..
Woher zum Teufel bekommen Investoren schon solch frühzeitige Infos her -bezogen auf ,,TransCanna, Tarachi Gold usw.." ? Irgendwo muss es doch gestanden haben, dass der Staat Kalifornien ihr Ok für eine Schokoladenplantage erteilt hat.
An den modernen Gemälden ist nur noch eins verständlich: die Signatur.
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