Du meinst tatsaechlich, die wuerden diesen Beamtentross einfach so los, und die Neubuerger ebenso? Und es kaemen die gescheiten Ingenieure aus den USA hierher, ins Hochsteuerland? Die Politiker reden von STEUERERHOEHUNGEN und NEUEN STEUERN, und das in einer Rezession. Wenns wieder aufwaerts geht, dann gehts schon aufwaerts - in Uebersee.
Eine echte Alternative zu Aktien gibts nicht. Gold - hier koennen schnell mal ein paar Tonnen auf den Markt geworfen werden, und Anleihen - bei negativen Zinsen? Und Geld halten, bei 3% Inflationsrate, die ganz schnell bei 6% landen wird?
Die orientieren sich an den Amis:
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Waehrend die Indizes dort praktisch auf Allzeithoch stehen, ist der DAX bereits schon etwas runter gegangen. Wer rechnen kann, schichtet nicht in Staatsanleihen um; und Firmenanleihen haben das Inflationsrisiko. Die Fondsmanager sind wohl hin- und hergerissen und gehen einfach dem Herdentrieb nach - und die ist fuehrungslos.
Markus Koch im Gespraech mit Dr. Jens Ehrhard ueber den "Crash":
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Du machst immer noch den Fehler, anzunehmen, wer deutsche Aktien kauft, kauft auch die deutsche Politik. Das ist falsch, denn die deutschen Konzerne machen ihre Gewinne längst anderswo. Was die deutsche Politik betrifft, zeigen sich aber auch immer mehr Silberstreifen am Horizont. Stichwort: Trendwende im Denken.
Bei US-Aktien bin ich vorsichtig geworden. Was auch stark für eine Konjunktureintrübung spricht, ist die invers gewordene Zinskurve in den USA. Wenn die Bondanleger auf lange Sicht von niedrigen Zinsen ausgehen, bedeutet das immer, sie trauen der Konjunktur nicht.
Außerdem rutscht der S&P immer mehr in eine größere Konsolidierung. Der langfristige Aufschwung geht jetzt auch schon 10 Jahre, aber seit Anfang 2018 konnte kein Boden mehr dazugewonnen werden.
Wie gesagt: ich sehe noch keinen großen crash, da US-Aktien aufgrund der guten Konjunktur der letzten Jahre auch nicht teuer sind. Von einer Blase kann also nicht die Rede sein. Die Konjunktur in den USA beruht aber wie hierzulande praktisch nur noch auf dem privaten Sektor. Exportiert wird nicht mehr viel. Ein weiteres Warnsignal. Vorsicht ist angesagt.
Und warum sollten in Deutschland zukuenftig die meisten Firmen zulegen? Sie haben zugelegt, nachdem sie den Standort Deutschland verlassen haben. Aber den kann man nur einmal verlassen. Jetzt sind sie weg, viele haben zu gemacht, und viele gutausgebildete sind ausgewandert. Es wurden auch nicht viel mehr Autos seit 1970 gebaut.
Irgendwoher muss das Geld ja kommen, was der Wasserkopf da verbraucht; nimmt man es nicht den Arbeitnehmern ab, so muss man es den Firmen abnehmen; und den letzten Schritt, ganz auszuwandern, wird man nicht verhindern koennen. Braucht nur einer 51% der VW-Aktien aufzukaufen, dann sind sie in Saudi-Arabien. Deine "Trendwende im Denken" - die haelfte der Staatsangestellten kann man nicht wegdenken; sie verbrauchen eben 19,6% des BIP, und Synergieeffekte durch die EU hats nicht gegeben. Die Regierung Deutschlands und der EU stehen sich selbst im Weg, das ist die bittere Wahrheit.
Ein weiser Betriebsleiter, den wir in den USA gesprochen haben, erklaerte mir einmal, dass so, wie man sich eben einrichtet, man eben auch auf Dauer klarkommen muss. Aenderungen von Fertigungsverfahren oder was auch immer sind unendlich schwierig und muehsam, oder: Wie man sich bettet, so liegt man. Und Deutschland liegt schief, sehr schief.
Solange die Amis keine Kriege fuehren, haben sie keine Probleme; der Binnenmarkt ist riesig. Sie koennen zwar auch mit anderen handeln, muessen aber nicht.
Ich kauf keine da Ich a.) keine Ahnung von hab und b.) wenn nur direkt als Investor in Startups gegen würde wo Ich aktiven Einfluss nehmen könnte über meine Anteile.
Ansonsten hab Ich meine Kontofixkosten reduziert auf 4 Versicherungen, Festnetz DSL (Handy nur PrePaid) Strom und Gas und heb alles was drüber geht einmalig pro Monat ab.
Dafon kauf Ich nur als Tafelgeschäft Gold, Moneros und Bitcoins die zusammen mit dem Bargeld in den Datenschutzschrank (VDS2/DIS120, Mechanisches Zahlensclhloss) wandern.
Der Bargeld Anteil im Safe bleibt relativ gering da Ich auch gern Dienstleistungen und Wahren konsumiere so das die Cryptos samt Edelmetal dominieren um auf der sicheren Seite zu sein.
Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück – Null.
Voltaire
(1694 - 1778), eigentlich François-Marie Arouet, französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller
"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Wenn Du z.B. eine Daimler kaufst, dann kaufst Du heute eine internationale Firma, die einen deutschen Namen und deutsche Wurzeln hat.
Den Fehler, zu meinen, es sei eine "deutsche Firma", hat auch Trump gemacht. Bzw. war es in seinem Fall kein "Fehler" (denn er weiß genau, was Sache ist), sondern eine Rethorik, ein Mittel im politischen Kampf. Er warf Merkel vor, daß auf amerikanischen Straßen lauter deutsche Autos zu sehen seien.
Die Antwort von deutscher Seite war, daß heutzutage mehr Autos der Firma Daimler die US-amerikanische Grenze nach außen verlassen als von außen nach innen reinkommen. Da war Trump argumentatorisch kaltgestellt.
Natürlich benutzt er das Gerede von den "deutschen Autos", die den US-Markt überschwemmen weiterhin, weil sich das vor seinen Wählern gut verkaufen läßt.
Weshalb sind die "deutschen Autoaktien" in der Vergangenheit so schlecht gelaufen? Aus genau 2 Gründen: einerseits, weil man ihnen vorwarf, sie hätten den Umstieg auf E-Mobilität verschlafen. Andererseits, weil eine starke internationale Gegenpropaganda gegen deutsche Produkte gefahren wurde. Ein richtiger Wirtschaftskrieg gegen den deutschen Export, mit allen unfairen Mitteln, die die Amerikaner so drauf haben. Und zwar vor allem in den USA: Stichwort: Dieselaffaire. Das war ein einziger Propagandafeldzug gegen "deutsche" Automarken (die aber wie gesagt keine "deutschen" Marken mehr sind, was die Produktion betrifft).
Das alles hat dazu geführt, daß eine Daimler z.B. derzeit extrem günstig zu haben ist. Die Aufholjagd bei der E-Mobilität ist gerade in vollem Gange. Die (tatsächlich deutschen) Vorstände dieser Unternehmen sind eben immer etwas hinten dran. Kommen dann aber mit umso mehr Power. Das ist eine typisch deutsche Charaktereigenschaft, aber kein Nachteil.
Die werden den kleinen Tesla zum Frühstück verspeisen, sage ich Dir voraus.
Das deutsche Reich hat sich in wenigen Jahrzehnten (von 1870 bis 1910) an die Weltspitze vorgeschoben, was die Wirtschaftskraft betrifft. Die Deutschen waren damals in allen Wirtschaftsbereichen später dran als die anderen, sie hatten keine Kolonien, keine Bodenschätze, nichts.
Durch Fleiß und Tüchtigkeit haben sie alle Konkurrenten hinter sich gelassen.
Die großen "deutschen" Unternehmen produzieren in der ganzen Welt Sie sind also nicht mehr sehr stark von der deutschen Politik abhängig. Wirtschaftsfeindliche Fehlpolitik bestraft sich früher oder später von selber. Opfer sind die Bürger des Landes, nicht die großen Konzerne wie Daimler und Co. Denen macht das am wenigsten Probleme. Deswegen schwatzen sie auch den linken Politikern nach dem Maul, weil sie ihre Autos schon längst anderswo bauen.
Gerade die Daimler-Aktie ist in den letzten 15 Jahren durch eine schlechte Unternehmenspolitik ( Fehl-Zukäufe) sehr stark abgestraft worden. Die Aktie handelt heute aus diesen und den Gründen, die ich oben beschrieben habe, stark unter ihrem fairen Wert.
Trau Dich jetzt, in diese Werte einzusteigen, Du wirst in ein paar Jahren belohnt werden. So jedenfalls meine Einschätzung.
Es ist zum verrückt werden, wollte Nornickel kaufen und heute, als mein Geld endlich beim Depot ankommt, schießen die erstmal 5% nach oben.
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