Leider scheint meine Vermutung oben, daß sich die Beschränkung der Verlustverrrechnung nur auf Totalverluste beschränkt, nicht zu stimmen.
Im Gesetzesentwurf steht es anders.
Sogar die ARD-Telebörse berichtet:
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Hier soll allen Deutschen, die ihre Altersvorsorge über die Börse planen, grundlegend der Garaus gemacht werden.
Ursache dürfte ein allgemeiner Haß der SPD-Oberen auf Anleger sein, verbunden mit dem Plan, der abhängig-Machung älterer Menschen vom Staat.
Wenn wir diese Verbrecher nicht ganz schnell loswerden, ist hier nichts mehr zu retten. Nicht mal Spuren des einstigen Wohlstands werden übrig bleiben.
Wer noch die Mangelwirtschaft der DDR kannte, wird wissen, was kommt.
Meinungen dazu:
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Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
ONVISTA dazu
Änderung am Einkommenssteuergesetz:
Verlustrechnung für Derivate wird ab 2021 deutlich erschwert – 10.000 Euro als Obergrenze
16.01.20,
...
Bereits Ende letzten Jahres hat der Bundesverband deutscher Banken (BdB) erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Pläne geäußert. Dass Gewinne komplett besteuert, Verluste dagegen möglicherweise nur partiell anerkannt werden sollen, sei nicht zu rechtfertigen.
Beschränkungen der Verlustverrechnung verstoßen gegen das steuerliche Nettoprinzip und damit im Falle der Einkommensteuer gegen das Leistungsfähigkeitsprinzip. Der Gesetzgeber nutzt Regelungen zur Beschränkung der Verlustverrechnung generell, um bestehende oder vermeintliche Steuerschlupflöcher zu schließen. Was speziell bei dieser neuen Gesetzesänderung für eine Intention vorliegt, wurde seitens der Regierung und Bundesfinanzminister Scholz nicht klar kommuniziert.
Es soll wohl schärfer gegen Spekulanten vorgegangen werden.
onvista-Redaktion
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Wenn er das noch erleben könnte:
Der Klassiker "Stalin, Freund, Genosse" von Ernst Busch und Arbeiter Und Arbeiterinnen Aus Berliner Betrieben,
erschienen u.a. auf der CD "Die Partei hat immer Recht" (1996). Eine zutreffende Lobeshymne auf den großen Genossen Stalin.
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Vor diesem erneuten Fragezeichen (Rücktritt des Aufsichtsratsvorsitzenden) hatte die Presse zwischenzeitlich verkündet, dass der Softbank Vision Fund in Wirecard Wandelanleihen investierte. Daraufhin stellte sich jedoch heraus, dass ein Wirecard-Mitarbeiter diese Investition finanziert hat und der Vision Fund hier nur als Dienstleister agiert. Ich will nicht wissen, wie diese Transaktion überhaupt strukturiert ist. Vermutlich in einer Art und Weise, die den Großteil fremdfinanzieren lässt. Zumal dieser Vorgang ohnehin fragwürdig ist. Wenn ein Insider, der wahrscheinlich auch über die Emissionsbedingungen selbst mitbestimmt, privat zugleich der Kreditgeber ist bestehen offensichtlich erhebliche Interessenkonflikte, die einen seriösen Akteur eigentlich davon abhalten sollten.
Immer mehr deutet darauf hin, dass Wirecard etwas zu verbergen hat.
Kommt der Crash?
Schaut man durch Börsenzeitungen, scheinen derzeit wieder mehr Anleger an einen kommenden Crash zu denken.
Vor allem in den USA ist diese Angst nicht unbegründet. Die FED pumpt weiterhin bis zu 80 Mill. $ täglich in den Overnight-Repo Markt. Zwar hat man angekündigt, damit bis Ende April aufhören zu wollen, wie das aber gehen soll, wurde nicht gesagt.
Schon 2018 war die FED mit ihrem Versuch, die Politik des billigen Geldes zu beenden, kläglich gescheitert. Seitdem gab es 3 Zinssenkungen. Die riesige Liquiditätsschwemme fließt letztlich in den Aktienmarkt.
Großanleger kaufen US-Aktien, Unternehmen kaufen ihre eigenen Aktien zurück in einer Größenordnung, die wohl bisher nie dagewesen ist.
Der S&P läuft von einem ATH zum nächsten, Konsolidierungsansätze werden aufgrund der Liquiditätsschwemme jedesmal im Keim erstickt. Daß eine rein von der Liquidität getriebene Hausse keine gesunde Entwicklung ist, darüber sind sich wohl alle Experten einig.
Schwierig dagegen ist die Frage, wohin das alles führen wird. Kommt der Crash in diesem Jahr, kommt er in 10 oder 20 Jahren? Das weiß keiner. Crashs haben immer konkrete Auslöser. Irgend ein Ereignis in irgend einem Teil der Wrelt führt zu einem rasanten Vertrauensverlust, der sich dann exponentiell ausbreitet. Wenn der Crash kommt, geht es meist sehr schnell. Das gefährliche ist, daß er sich anfangs nicht von einer normalen Konsolidierung unterscheidet, wenn dann aber die Lawine aber ins Rutschen kommt, ist es bereits zu spät.
Ich habe bisher 2 Crashs als investierter Anleger erlebt: 2000 und 2008. Der 2000er Crash war langsamer, die Euphorie schlug erst langsam um, erfahrene Anleger konnten rechtzeitig aussteigen. 2008 war das nicht so. Ein sehr schneller Crash bedeutet aber andererseits auch, daß die Märkte anschließend schneller wieder steigen (mein Eindruck) , 2007 war Aussitzen und investiert bleiben, wahrscheinlich sogar die beste Strategie.
Was tun in der aktuellen Situation?
Meine Entscheidung: gar nichts, weiter machen wie bisher. Wer ständig auf Crashs wartet, ist nie investiert und verpaßt alle Chancen an der Börse. "Wer die Aktien nicht hat, wenn sie fallen, hat sie auch nicht, wenn sie steigen" (Heiko Thieme).
Absichern mit Optionen? Nein, dann kann man genauso gut verkaufen, denn die Kosten fressen die Rendite komplett auf, wenn man das dauerhaft machen will. Das ist die Strategie von Dirk Müller. Wie sein Fond performt, kann man sich anschauen.
Natürlich muß man diversifizieren, in Assets. in Länder, in Währungen. Das ist ja immer ratsam. Ansonsten setze ich einfach Stoppkurse in mein Depot, die regelmäßig nachjustiert werden. Wenn der Crash kommt, dann kommt er, es wäre nicht mein erster. Dann wird eben auf tieferem Niveau weiter gemacht.
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