Nach meiner Erfahrung sind diese Regulierer ob BaFin oder SEC nur gut darin, Kleinkriminelle zu bekämpfen. Bei den großen Firmen sind sie meistens tatenlos.
Es gab beispielsweise einmal einen Reichsbürger, der ein Königreich Deutschland gegründet hatte und dazu einen Laden angemietet hat um eine "Königliche Reichsbank" zu betreiben. Da wurde die BaFin tätig.
"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Daimler
Immer das gleiche fiese Spiel: die ängstlichen und unerfahrenen Kleinanleger werden rausgeschüttelt und anschließend steigt die Aktie dann wieder, wenn die Großen sich eindecken. Gleiches haben wir bei der Lufthansa letzten Sommer gesehen.
Gleichzeitig steigt Verlustbringer Tesla auf neue Höhen.
Frage: Ist der Scheitelpunkt der Welle jetzt erreicht? Wann schlägt der Umweltwahn in Deutschland wieder um? Das wäre der Zeitpunkt, um auch eine Daimler nachzukaufen. Die E-Mobilität wird rechnerisch nicht funktionieren, den Luxus, sie zu bezahlen, werden sich die Deutschen schon bald nicht mehr leisten können und wollen, erst recht nicht, wenn der Strom dazu auf eine völlig überteuerte und ineffiziente Weise produziert wird.
Die Aktien von Daimler und Tesla sind sozusagen der Spiegel von gesellschaftlichen Trends. Also: Daimler strong watch, sobald die Anzeichen sich häufen, daß die Trendwende im Bewußtsein Fahrt aufnimmt, werde ich hier nachkaufen. Und das passiert umso schneller, je deutlicher sich die Verhältnisse verschlechtern und der Lebenstandart der Deutschen weiter absackt im Verhältnis zu ihren Nachbarn. Dann wird auch der Krieg der Politik gegen die eigene Industrie schnell beendet. Die Börse wird das wie immer vorwegnehmen. Daimler könnte schon bald anfangen zu steigen. Wer sie dann schon hat, ist wieder der Gewinner. Und das nicht nur wie bisher wegen der sicheren Dividende.
Jedenfalls ist Wirecard ein Spielball der grossen Zocker geworden:
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""Im Sommer 2008 warf die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) dem Unternehmen falsche bzw. irreführende Bilanzierung vor. Infolgedessen beauftragte Wirecard die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young mit einem Sondergutachten für das Geschäftsjahr 2007. Später wurde bekannt, dass Mitglieder der SdK über Differenzkontrakte auf fallende Kurse vor Bekanntmachung der Bilanzdefizite spekuliert hatten. Auch Fondsmanager der Privatbank Sal. Oppenheim setzten auf fallende Kurse und wiesen institutionelle Anleger zugleich vor Bekanntwerden der Vorwürfe auf Bilanzfehler hin, was als Kursmanipulation ausgelegt werden kann.[84][85] Die Aktie des Unternehmens fiel daraufhin um fast 70 Prozent. Wirecard erstattete Ende Juni 2008 Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gegen Fondsmanager von Sal. Oppenheim[86] die einen Mitarbeiter freistellte,[87] und Funktionäre der SdK.[88] Nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München wurden zwei SdK-Vertreter in U-Haft genommen[89] und 2012 zu Haftstrafen verurteilt.[90]
Am 6. April 2010 fiel die Wirecard-Aktie durch eine Falschmeldung des Nachrichtendienstes Goldman, Morgenstern & Partners (GoMoPa) um mehr als 30 Prozent. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) leitete daraufhin eine Ermittlung ein.[91] Ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft München I gegen GoMoPa wurde mangels Nachweis am 12. Oktober 2012 eingestellt.[92]
Am 24. Februar 2016 fiel der Kurswert nach Veröffentlichung eines Berichts des zuvor kaum bekannten Analyse-Unternehmen Zatarra Research & Investigation erneut ab. Darin warfen Analysten Wirecard illegale Praktiken vor. Branchendienste sahen dies als Versuch einer Kursmanipulation.[93]
Am 22. Februar 2017 berichtete das Manager Magazin über angebliche intransparente Bilanzierungspraktiken.[94] Der Aktienkurs fiel daraufhin zeitweilig um knapp acht Prozent. Wirecard wies diese Vorwürfe als unbegründet zurück.[95]""
Ich gehe davon aus, dass die Anleger ihre Papiere meist nicht verkauft haben, sondern eher noch dazugekauft haben. Und die Leerpositionen nicht so einfach zurückgekauft werden können - das hatten wir doch schonmal bei VW. Also streut man gezielt Nachrichten, dass die Anleger doch bitteschön ihre Papiere endlich verkaufen sollen.
Die genannten Vorfälle würde ich auch eher unglaubwürdigen, möglicherweise manipulativen Quellen zurechnen. Die Veröffentlichungen der FT hingegen wurden meistens mit konkreten Fakten begründet. Die FT hat darüber hinaus eine Reputation zu verlieren. Bevor die FT ihre ersten Artikel veröffentlichte wurde zweifellos äußerst sorgfältig darauf geachtet, dass die Vorwürfe substanziell sind.
Diese Fragen lassen sich nicht mit absoluter Gewissheit beantworten. Falls sich die Vorwürfe allerdings am Ende als weitgehend vernachlässigbar herausstellen, sollte der Vorstand unbedingt Fortbildungen o.ä. zum Thema Unternehmenskommunikation absolvieren. Bislang wurden nämlich meist mithilfe interner Dokumente belegte Vorwürfe (FT) erhoben, die durch den Vorstand immer nur pauschal ohne Begründung zurückgewiesen wurden.
Wenn sie erklärt hätten, wie es zu den dargestellten Sachverhalten kam und diese aufgeklärt hätten, wäre die Lage eine andere.
Wirecard betreibt atsächlich ein riesiges enorm wachsendes Geschäftsfeld. Die haben alle Hände voll zu tun. In wieweit sie da selbst ganz genau durchblicken, keine Ahnung, für sie heisst es: Das schnelle Vorgehen im Markt ist wichtiger, die Mitbewerber schlafen nicht. Der Markt hat immer recht - alle drei Jahre etwa verdoppelte sich der Kurs bisher, und das seit 2002, weiter reicht mein Chart nicht. Und obs da mal eine "Delle" gibt oder nicht ist langfristig gesehen irrelevant.
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