Geht mir auch so. Sogar mit dem Baustellen-Benz.
Positiv überrascht war ich allerdings von einer Vertragswerkstatt in Mühlacker. Faire Preise und genau erläutert, was gemacht werden müßte. Den interessierte nicht, daß ich das Wartungsintervall um 3000 km überschritten hatte.
Einen muß ich der Fairness halber aber auch positiv hervorheben, aber auch nur bzgl. des einen Meisters, die schön Kederziehen machten, was carglass usw. ablehnten. Lag aber an dem Meister bei dem ich war. Der andere, am Schreibtisch daneben dasselbe Betrugsprogramm wie gewöhnt, dreiste Lügen mit dem Wink hin zum Neuwagenkauf. Geht gar nicht, hab ihn dafür die Teile aufs Lager legen lassen und dann 5 Minuten vor Termin abgesagt!
Andere kamen mir schon gleich so, daß man schon ganz ungerne so ein altes KFZ wegen der Garantie in Arbeit hätte, Öl selber mitzunehmen gar nicht ginge (5w30 gibts dann selbstverständlich und nichts anderes), Ölwechsel beim Differntial und Getriebe nicht gemacht würde (weil das schädlich wäre, wegen des sich so einstellenden "Spiels" "*Brüller*) der Neuwagen-/ Jahreswagenkauf zu empfehlen wäre usw. usf.
Ich weiß auch nicht, was solche Leute denken?! Ich komm da mit meinem Dicken vorgefahren, der alleine schon optisch das meiste von dem Neuwagenmist toppt, man sieht die ganze Arbeit die darin steckt auf hundert Meter und die Ärsche fangen an Dir Dein offensichtlich heiß geliebtes KFZ madig zu machen (wie gesagt, der eine Meister erkannte dies sofort und verhielt sich dementsprechend). Erwarten die wirklich einen möglichen Neuwagenkauf von mir?!
Dann aber dreist mit BMW-classic werben, was dann die Historie mit Kundenverbundenheit, Klassikern, Rennsporterfolgen, Werthaltigkeit usw. suggerieren soll, während sie einem aber dreist einen Neuwagen andrehen wollen und einem den angehenden Klassiker schlecht reden.
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Geht mir mit dem Sonntags-BMW ähnlich. Aber inzwischen habe ich eine freie Werkstatt gefunden, die da mit Liebe und Verständnis herangeht. Ist übrigens ein Ausländer. Holländer.
Der hier in Mühlacker hat schnell verstanden, daß der Benz ein reines Arbeitstier ist und mir der Rost völlig egal ist. Wenn der TÜV am Ende ist, kommt der weg. Und jetzt kam etwas, was mich begeisterte: er fragte mich, ob er Ausschau in der Preisklasse bis 3000 Euro halten sollte. Ich bejahte natürlich und betonte, daß ich jetzt kein Langstreckenauto mehr brauche, sind ja nur noch 200 km.
Ach ja: bloß kein Diesel. Auch das hat er verstanden. V8 kann er leider nicht unbedingt versprechen.
In den Autokatalogen sind ja bisher auch Standardmodelle aufgeführt, die man mit soundsoviel PS und dieser oder jener Austattung beziehen kann und in dieser und jener Farbe. Solange man keine Sonderausstattung dazuwählt, z.B. eine Sonderfarbe und solange die Varianten planmäßig angeboten werden, sind es Standardmodelle und keine Spezialanfertigungen für den Kunden. Diese erst wirst du nicht mehr zurückgeben können, weil spezielle Sonderanfertigungen nicht mehr gut verkäuflich sind, logischerweise.
Du solltest nicht auf die Idee kommen, mit dem Pkw, den du per Internet erwirbst und zurückgeben möchtest, lange Spritztouren zu machen. Eine Probefahrt sollte aber schon drin sein, allerdings würde ich diesbezüglich vorher genau die Rechtslage prüfen. Sonst eben gesehen und für schlecht befunden oder einfach Annahme verweigern.
Also Daimler wirbt ja bei seiner "Junge Sterne-Garantie" mit einem 14tägigen Rückgaberecht ohne dass man Gründe angeben muss - sofern ich es noch richtig im Kopf habe, egal wie viel Kilometer Du gefahren bist - man zieht Dir halt nur dann einen entsprechenden Beitrag als Nutzungsentschädigung ab.
Gut, ich habe dies nicht getestet, weil ich wusste ja was ich laufe
Lasse ich die werkseigenen Niederlassungen aussen vor - kann ich die "Arroganz" und / oder "Dreistigkeit" eines Vertragshändlers so nicht bestätigen, ob ich nun bekannt bin oder nicht und egal ob nun Pkw- oder Lkw-Sektor. Da habe ich bis heute keine schöechten Erfahrungen gemacht.
Bei den werkeigenen Niederlassungen sieht es aber zumindest in Teilen anders aus - da wird tatsächlich in Teilen Arroganz pur gelebt.
Gut, um auf die Thematik zurückzukommen - ich bin eh nicht der Typus Internet-Käufer - wenn ich eine Investition tätige, dann will ich sehen was ich da kaufe und wenn - dies meine Erfahrung - man zum Händler sagt, pass auf, im Netz bekomme ich das Ding um XY Euro dann hält der Händler zumeist diesen Preis (es sei denn es handelt sich im irgend eine absolute Sonderaktion). Man muss ihm nur die Chance dazu geben.
Alleine der Aufwand - man muss einen Termin bei der Anlieferung ausmachen ggf. Urlaub nehmen - dann kommt das Teil - dann entspricht es nicht den Vorstellungen also zurück - neuen Termin zur Abholung ausmachen ggf. wieder urlaub nehmen und neues Teil bestellen und die ganze Chose beginnt von vorne....nääääää, nicht meine Welt.
Was ich also schon bei einer Waschmaschine, einem Fernseher, einem Sofa, einem Schrank und so weiter nicht mache soll ich nun bei einem Kfz machen? Im Leben nicht...leider bin ich das Opfer der Zeit, denn immer mehr Fsachhändler verschwinden.
Als ich vor Jahren mit sportlichem Tempo mit meinem damligen W124 einen Hirsch erlegt habe war dieser erkennbar wirtschaftlicher Totelschaden. Eingeschleppt wurde mein Kfz dann bei "meinen" Vertragshändler und ich hatte mich schon damit abgefunden die Karre verschrotten zu lassen - Antwort meines Vertragshändler - nöö.nöö, den verkaufen wir und am Ende hatte ich 1 000€ cash in der Hand. Sicher hat der Vertragshändler auch was verdient, vielleicht sogsr richtig gut - aber so what - ich hätte das Kfz wohl nicht verkauft bekommen und mir nicht nur die Entsorgungskosten gespart, sondern auch noch ein paar Euro erhalten.
Oder anders Beispiel - mein Stern wurde von mir abgerissen - nicht nur, dass der Stern bei meinem Händler günstiger war als bei einer Niederlassung, nein, ohne zu fragen kam Azubi mit und hat meinen Stern getauscht - ohne Auftrag, ohne Bezahlung (abgesehen von meinem Trinkgelf für ein nichtgeistiges Getränk).
Ein "Fleisch-und-Blut-Händler" weiß wie man Kunden sich an bindet und es sind dan nsolche "Kleinigkeiten" auf dies es ankommt. Deiner scheint es auch verstanden zu haben - ein zufriedener Kunde - man macht mit dem vielleicht nicht die Riesenumsätze und-gewinne, der kommt aber gerne wieder und redet dann - o Graus - auch noch gut über den Betrieb
Ich bin mit meinem Freudenstädter Benz-Händler zufrieden und warum sollte ich dies nicht sagen.
Es gibt eine Volksweisheit, "Wer viel Geld hat, kauft ein gebrauchtes Auto, und wer preisbewusst kauft, der kauft ein neues Auto"! Natürlich am besten in seinem Wohnumfeld.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
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