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Thema: Der Absturz zwischen 40 und 50

  1. #461
    Mitglied Benutzerbild von Dirty Fischer
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Ich meinte wegen der Steuern
    Spekulationssteuer ist nur zu zahlen, wenn man das Haus schon vor 12 Jahren nach dem Erwerb wieder verkaufen möchte. Danach ist es steuerfrei!!! Ich liege weit drüber. Alles brutto wie netto. Endlich mal. Wie persönliches Einkommen in Texas.

    Wer unstet ist und dauernd umziehen muss oder will, der muss sein Haus halt vermieten und sich selbst was mieten. Dann wird es aber erst recht steuerlich interessant, denn dann kann man ja die Mieten mit der Abzahlung verrechnen und erzielt so auch steuerfreies Einkommen und Vermögensaufbau durch Mieter und Staat. Hätte ich mal mit 20 machen sollen, aber mein Vater war ein geschäftlicher Ultrablindgänger.
    Da bekam ich andere Dinge "eingeimpft"!

  2. #462
    Mitglied Benutzerbild von Dirty Fischer
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
    Man sagt ja landläufig dass man bis 40 alles geschafft bzw. auf den Weg gebracht haben sollte! Was man bis dahin nicht geschafft hat, wird meist nichts mehr. Bis dahin besteht das Leben meist aus Arbeit und Jagd nach Erfolg.
    Die Partnerschaft bleibt dadurch oft auf der Strecke.
    Wenn es schlecht läuft, hat man Haus fertig, Ehe fertig! Absturz droht.....
    Andere befreien sich von dem ganzen Druck und finden endlich zu sich selbst!
    Das sind alles nur Phrasen! Man muss sein Leben im Ausgleich von Ying und Yang leben und nicht eine Seite überhand nehmen lassen. Dann sollte man klare Ziele und klare Strukturen schaffen.
    Ich wollte Kinder und ein Haus und eine sehr lange Ehe und immer genug Geld zu einem angenehmen Leben. Alles gelungen. Bin zwar nicht vermögend, aber habe weit mehr als die meisten anderen und vor allem sicher. Keine Hänge- oder Schaukelpartien. Mehr musste nicht sein. Für mehr mich jeden Tag 12 Stunden abzuzappeln fand ich nicht verlockend. Wenn man bei der Geburt schon 10 Millionen auf dem Konto hat oder 20 Mietshäuser geht alles viel einfacher, aber ohne diesen Start ist das mörderisch und geht auch nicht ohne Brutalität und Gemeinheit. Alles nicht meins. Von daher alles tutti. Eine Midlifecrisis hatte ich nicht. Hatte drei Jobs, drei Kinder, drei Frauen, drei Autos,... keine Zeit für so einen Quatsch. Das Leben muss gelebt werden und nicht verjammert.

  3. #463
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Es ist ein Thema, was mich aus gegebenem Anlass beschäftigt: Mir fällt auf, dass Menschen mittleren Alters nicht nur eine Lebenskrise bekommen, sondern sich richtig fallen lassen. Ich dachte zuerst, dass es nur meine Wahrnehmung wäre, aber Selbstmorde, und andere nicht natürliche Todesursachen scheinen statistisch nachweisbar in diesem Bevölkerungssegment zuzunehmen.

    Zuerst dachte ich, dass es primär an ökonomischen Ursachen läge, aber so verzweifelt ist die wirtschaftliche Lage nicht, und vor allen Dingen erklärt es nicht, warum es gerade Menschen mittleren Alters betrifft. Es kann am Arbeitsmarkt für diese Altersklasse liegen, aber ich sehe diesen Effekt auch unabhängig vom Arbeitsverhältnis.

    Selbst in meinem erweiterten Freundeskreis haben sich schon Menschen zwischen 40 und 50 Jahren dauerhaft verabschiedet, denen ich ein gutes Leben zugetraut hätte. Manchmal gab es noch nicht einmal einen Schicksalsschlag, sie haben sich seit ihren 20ern nicht verändert, und gesundheitliche und finanzielle Folgen eines lockeren Lebensstils summierten sich irgendwann. Ich kenne zwei Männer in meiner Umgebung, die auch mit 50 noch nicht erwachsen geworden sind. Sie irren immer noch planlos durchs Leben, und ihre Optionen sind begrenzt.

    Liegt sowas schlicht an der Auflösung von familiären Strukturen, oder was meint ihr? Das Thema steht bei mir gerade an, da ich mit Erschrecken feststellen musste, wieviele Personen einer Abschlussklasse ihr Leben irgendwie verpasst haben.
    Diese Krise betrifft Menschen in Ländern, in denen es mehr oder weniger allgemeinen Wohlstand gibt.

    Das liegt daran, dass die Menschen einfach "verfressen" sind.

    Wenn diese Menschen, die sagen "Oh, ich habe mit 45 eine Lebenskrise" beispielsweise in einen Krieg geraten und plötzlich an der Front kämpfen müssen, oder eine Hungersnot erleben, oder sich mit sonst widrigen Lebensumständen umgeben müssen, oder oder, dann werden sie diese schnell diese "Lebenskrise" vergessen.

    Solche "Krisen" kommen davon, dass man "zu gut" lebt. Oder dass einem schlichtweg langweilig ist.

    Ich glaube kaum, dass irgendwelche Afrikaner aus dem Busch, die tagtäglich um ihr Überleben kämpfen müssen, mit irgendwelchen Lebenskrisen, Midlife Crisis, Burn Out oder ähnlichem konfrontiert sind.

    Es ist halt nicht sonderlich vorteilhaft, wenn man von einem wilden Tiger gejagt wird und sich dann hinsetzt und sagt "Ohhh nein, ich habe Burnout, ich muss sechs Wochen zur Kur. Lieber Tiger, warte bitte bis Kalenderwoche 7 mit deiner Jagd auf mich".
    In Erinnerung an meinen lieben Bruder Stanislaw (1983-2023), gefallen in der Lugansker Volksrepublik.

  4. #464
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von Dima Beitrag anzeigen
    Diese Krise betrifft Menschen in Ländern, in denen es mehr oder weniger allgemeinen Wohlstand gibt.
    Ich sehe das auch in Schwellenländern. Über die 3. Welt kann ich wenig sagen, aber ich kann mir schon vorstellen, dass es eine geringere oder keine Bedeutung hat, wenn man ums tägliche Überleben kämpft. Ansonsten nehme ich aber schon an, dass der Mensch über seine Existenz nachdenkt.

  5. #465
    Mitglied Benutzerbild von SprecherZwo
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von Dima Beitrag anzeigen
    Diese Krise betrifft Menschen in Ländern, in denen es mehr oder weniger allgemeinen Wohlstand gibt.

    Das liegt daran, dass die Menschen einfach "verfressen" sind.

    Wenn diese Menschen, die sagen "Oh, ich habe mit 45 eine Lebenskrise" beispielsweise in einen Krieg geraten und plötzlich an der Front kämpfen müssen, oder eine Hungersnot erleben, oder sich mit sonst widrigen Lebensumständen umgeben müssen, oder oder, dann werden sie diese schnell diese "Lebenskrise" vergessen.

    Solche "Krisen" kommen davon, dass man "zu gut" lebt. Oder dass einem schlichtweg langweilig ist.

    Ich glaube kaum, dass irgendwelche Afrikaner aus dem Busch, die tagtäglich um ihr Überleben kämpfen müssen, mit irgendwelchen Lebenskrisen, Midlife Crisis, Burn Out oder ähnlichem konfrontiert sind.

    Es ist halt nicht sonderlich vorteilhaft, wenn man von einem wilden Tiger gejagt wird und sich dann hinsetzt und sagt "Ohhh nein, ich habe Burnout, ich muss sechs Wochen zur Kur. Lieber Tiger, warte bitte bis Kalenderwoche 7 mit deiner Jagd auf mich".
    Neger werden von Tigern gejagt?

  6. #466
    bin hier nur spazieren Benutzerbild von KatII
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Wie sieht es denn heute aus bei euch und eurer Umgebung, jetzt nach dem halben krassen Jahr 2020? Ich habe zwar eine kleine Beförderung bekommen, was mich eigentlich positiv stimmen sollte für die nächsten 10 Jahre. Aber ich hatte auch einen psychischen Kollaps, der in unerträglichen Schmerzen und einer körperlichen Behinderung endete, die hoffentlich mit der Zeit vorbei geht.

  7. #467
    Resteverwerter Benutzerbild von brain freeze
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von KatII Beitrag anzeigen
    Wie sieht es denn heute aus bei euch und eurer Umgebung, jetzt nach dem halben krassen Jahr 2020? Ich habe zwar eine kleine Beförderung bekommen, was mich eigentlich positiv stimmen sollte für die nächsten 10 Jahre. Aber ich hatte auch einen psychischen Kollaps, der in unerträglichen Schmerzen und einer körperlichen Behinderung endete, die hoffentlich mit der Zeit vorbei geht.
    Statistisch gesehen geht es mit der Zufriedenheit ab 54 Jahren wieder aufwärts, am glücklichsten ist man mit 82 trotz körperlicher Gebrechen. Also durchhalten!

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  8. #468
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Es ist ein Thema, was mich aus gegebenem Anlass beschäftigt: Mir fällt auf, dass Menschen mittleren Alters nicht nur eine Lebenskrise bekommen, sondern sich richtig fallen lassen. Ich dachte zuerst, dass es nur meine Wahrnehmung wäre, aber Selbstmorde, und andere nicht natürliche Todesursachen scheinen statistisch nachweisbar in diesem Bevölkerungssegment zuzunehmen.

    Zuerst dachte ich, dass es primär an ökonomischen Ursachen läge, aber so verzweifelt ist die wirtschaftliche Lage nicht, und vor allen Dingen erklärt es nicht, warum es gerade Menschen mittleren Alters betrifft. Es kann am Arbeitsmarkt für diese Altersklasse liegen, aber ich sehe diesen Effekt auch unabhängig vom Arbeitsverhältnis.

    Selbst in meinem erweiterten Freundeskreis haben sich schon Menschen zwischen 40 und 50 Jahren dauerhaft verabschiedet, denen ich ein gutes Leben zugetraut hätte. Manchmal gab es noch nicht einmal einen Schicksalsschlag, sie haben sich seit ihren 20ern nicht verändert, und gesundheitliche und finanzielle Folgen eines lockeren Lebensstils summierten sich irgendwann. Ich kenne zwei Männer in meiner Umgebung, die auch mit 50 noch nicht erwachsen geworden sind. Sie irren immer noch planlos durchs Leben, und ihre Optionen sind begrenzt.

    Liegt sowas schlicht an der Auflösung von familiären Strukturen, oder was meint ihr? Das Thema steht bei mir gerade an, da ich mit Erschrecken feststellen musste, wieviele Personen einer Abschlussklasse ihr Leben irgendwie verpasst haben.
    Als junger Mensch dachte ich: Puh mit 40 ist man uralt und verbraucht. Jetzt bin ich deutlich Ü-60 und fühle mich viel wohler als in meiner Jugend. Liegt wohl auch daran - wie Du richtig bemerkst - daß ich noch auf eine (zumindest in Teilen) funktionierende "altmodische" Familienstruktur zurückgreifen kann.

    Wenn die weg ist hält mich nichts mehr und ich bin für jeden Wahnsinn bereit.
    Mein Europa ist nicht eure EUdSSR
    Null Loyalität für Buntland
    - Mein Land heißt Deutschland -
    Mein Feind heißt brd - je suis Naht-Zieh
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  9. #469
    Sprecher der Verderbten Benutzerbild von Fortuna
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    Statistisch gesehen geht es mit der Zufriedenheit ab 54 Jahren wieder aufwärts, am glücklichsten ist man mit 82 trotz körperlicher Gebrechen. Also durchhalten!

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    Da habe ich jetzt einen schrecklichen Verdacht:

    Erhöhen die Aliens (Morlocks), die uns Menschen (Eloy) als Schlachtvieh halten kurz vor der Keulung Schritt für Schritt die Sedativdosis um uns in Sicherheit zu wiegen? Der Schlachtvorgang ließe sich so für beide Seiten deutlich angenehmer gestalten.
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  10. #470
    bin hier nur spazieren Benutzerbild von KatII
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    Statistisch gesehen geht es mit der Zufriedenheit ab 54 Jahren wieder aufwärts, am glücklichsten ist man mit 82 trotz körperlicher Gebrechen. Also durchhalten!

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    Ach so! Das klingt ja einfach.

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