Jetzt kennst du ja mich und wirst jeden Tag mit der einzig wahren Heilslehre erleuchtet Okay, aber im Ernst, ich kenne da auch viele, die irgendwie langsam vor die Hunde gehen. Drogen, Alkohol, Depressionen; wir Deutschen verfaulen als Volk und Gesellschaft von innen heraus immer schneller. Wir sollten zumindest schon mal im Kleinen wieder zusammenhalten und so etwas wie Volksgemeinschaft zeigen.
"Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)
Whatever you do, do no harm!
Stimmt schon, zu einem Teil. Letztendlich steigt man jedoch aus dem Auto aus, und ist wieder ein Mann mittleren Alters. Irgendwann sah ich aber auch nur das als ein Spiel auf einer Metaebene. Vor Jahren habe ich mal im Wochen- oder Monatstakt die Autos mit meinen Freunden durchgetauscht. Ich fuhr Mercedes, BMW, dann wieder Porsche. Mal hatte ich ein paar Autos mehr zuhaus, dann wieder weniger.
Ich glaube, meine Nachbarn dachten ich sei ein Drogendealer. Bei der Arbeit gab es etwas Verwunderung, im Freundeskreis sowieso. Ich selbst wurde nur einmal enttäuscht, als jemand mit meinem Pickup quer durch die USA gefahren ist, ohne es mir vorher zu sagen. Seitdem sehe ich ein Auto wirklich nur noch als Nutzwert und Fahrspass, und der Rest ist mir mehr oder weniger gleich. Wenn man an dem Ding seine Freude hat, dann war der Wagen es halt wert.
Dann kenne ich wiederum jemanden, der kurz davor war, seinen Führerschein zu verlieren. Er ging in die Garage, setzte sich in seine Corvette, und liess den Motor laufen. Er war auch so um die 50. Das kann ich dann wieder nicht so ganz nachvollziehen.
in einer büchersendung saß ein bekannter autor - der gastgeber fragte ihn, ob er glücklich sei, worauf er sagte "nein, das ist auch nicht notwendig".
ich kenn keine chronisch glücklichen menschen, glück ist bestenfalls eine momentaufnahme, alles andere ist illusion, lebenslüge.
bei den bettlern dürften diese momente sehr sehr ausgedünnt sein....
auf der stillen treppe: swesda/nathan, frischling, veruschka
meine beiträge sind ausschließl. mein geistiges eigentum.warnhinweis: fehlinterpretationen meiner aussagen gehen ausschl. zu lasten des lesers.
Ich selbst denke vielmehr, dass einem vorgegaukelt wird, dass man unbedingt ein bestimmtes Ziel erreichen muss, egal ob es einem wirklich danach ist oder nicht. Mein Vater war Grundschullehrer, und wollte nie im Leben einen anderen Beruf. Er hat auch Beförderungen abgelehnt, was meine Mutter verzweifeln lies. Aber der Mann mochte zeitlebens seinen Beruf, und hat sich davon nicht abbringen lassen. Das sich nur einen Opel leisten konnte störte ihn überhaupt nicht.
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