das stimmt nicht, was du m einst, ist der ertrag der tüchtigkeit. daß glück in dauersträhnen daher kommt, da musst schon lange suchen - vielmehr kann es so sein, dass ein glücklicher umstand sich auf das ganze leben, also dauerhaft auswirken kann.
ein glücksfall in meinem leben ist mir sehr erinnerlich - als studentin noch hatte ich plötzlich unvorhergesehene ausgaben: blöde autoreparatur (r4), waschmaschine hin (billigmodell vom vermieter) und die miete war fällig - also es hätte nicht gereicht.
nach dem abitur bin ich nie mehr zu meinen eltern gegangen um geld, ab da war klar, das schaff ich alleine, hatte immer gute nebenjobs, eine eigene wohnung in der pampa (deshalb auto) aber da wars halt mal richtig eng.
was flatterte ins haus? der brief der volksbank meines früheren wohnortes, dass ich beim gewinnsparen 1.500 dm gewonnen hätte, das war damals richtig geld. ich wusste weder, dass ich so ein konto hatte noch dass ich da so etwas wie gewinnsparen eingerichtet hätte.
das war ein kleiner, aber doch unmittelbar sehr nötiger glücksfall.
auf der stillen treppe: swesda/nathan, frischling, veruschka
meine beiträge sind ausschließl. mein geistiges eigentum.warnhinweis: fehlinterpretationen meiner aussagen gehen ausschl. zu lasten des lesers.
Klare, ungeschönte Analyse! BUMM! Sehe ich auch so. Habe meine Probleme abgegriffen und bin nun über dieses Alter weg und sammle mich wieder zu letztem Lebensgenuss und noch einigen Erkenntnissen und der Weitergabe derselben. Mehr ist nicht.
Was mir schon fehlt, sind noch Menschen in ausreichender Zahl, mit denen sich mal über solche "bösen" Dinge austauschen kann. Sind viele weggefallen in den letzten 5 Jahren dank der gesellschaftlichen Spaltung in grundlegenden Fragen.
Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeit lang zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen allezeit zum Narren halten.
Abraham Lincoln
1809 - 1865
Ich denke dieser Sachverhalt lässt sich häufig (nicht immer) auf die vielfach quantitativ unüberlegte Art der Unternehmungen zurückführen. Im übrigen würde ich das Scheitern selbst nicht überbewerten, solange es frühzeitig als solches erkannt wird.
Viele deutsche Mittelständler sind meines Erachtens zwar erfolgreich tätig, allerdings wird in vielen Fällen nur ein Bruchteil des Potentials verwirklicht, weil zu viele noch immer auf Kredite von Banken und privates Gesellschafterkapital beschränkt sind. SAP und andere Konzerne haben dieses Problem offensichtlich nicht, weil ihre Emissionen so groß sind, dass sie permanent von Investmentbankern gestalkt werden, welche die dabei anfallenden üppigen Komissionen vereinnahmen wollen.
Ich denke in Europa wäre ein Markt für Finanzierungen von Kapitalstrukturen für Unternehmen unter 500 Millionen Bilanzsumme bzw vergleichbare Metrik zu erschließen. Dieser Eindruck wird besonders durch die stattfindenden Emissionen an der NASDAQ dieser Tage bestärkt. Dort werden Unternehmen mit zwei verlustreichen Jahresabschlüssen, Cashflows, die zu 100% aus Krediten stammen und einen insgesamt unangenehmen Geruch ausdünsten teilweise für hunderte Millionen US-Dollar platziert. In einem Fall wurden ausländische Aktien mehrfach in sogenannten ADRs verpackt, weil dadurch wohl signifikante regulatorische Anforderungen wegfallen. Das ist jedoch kein Grund für Joe Sixpack, nicht trotzdem zuzugreifen.
später stellte sich heraus, das konto hatte meine mutter für mich eingerichtet und dort das gewinnsparen laufen lassen. das war damals so, jeden monat in das gewinnsparen wurden 10 dm abgebucht, am jahresende bekam man 100 retour, also waren praktisch 20 dm der einsatz.
ich war oben-ohne-bedienung in einem blindenheim den sommer über einige male und dann noch bürojobs über eine zeitarbeitsfirma, da hab ich halb münchen "hinter den gardinen" kennengelernt. war eine bunte, interessante zeit, weil die leut ja nicht so fad waren, wie heutzutage, die 80er waren ja volle, pralle jahre - ich war dabei, und das nicht zu knapp
auf der stillen treppe: swesda/nathan, frischling, veruschka
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Was du meinst, sind Erfolge, die man hinterher erst bewerten kann. Wenn man bei einer Ausschreibung nicht zum Zuge kommt, weil einem Entscheider die Nase des Anbieters nicht passt, hat man da kaum Einfluss drauf. Das ist dann Pech, weil man darauf keinen Einfluss hat. Ich habe selbst mal an einem Angebot über ein zweistelliges Millionenangebot mitgearbeitet, und nach Verlust erfahren, dass das Unternehmen so oder so verloren hatte, weil politisch gewollt war, dass deren Marktanteil von den über 90% runterkommt, auch wenn es der billigste Anbieter gewesen wäre. Es ging dabei um die DB AG. Und nun?
Ich fühl Mich von 30 auf 37 ziemlich down jetzt schon was die Körperlichen Beschwerden angeht samt verändertem Stoffwechsel.
Vieleicht wirds mit 40-45 wieder besser
Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück – Null.
Voltaire
(1694 - 1778), eigentlich François-Marie Arouet, französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller
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