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Thema: Der Absturz zwischen 40 und 50

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  1. #1
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von SprecherZwo Beitrag anzeigen
    Statistisch gesehen erreichen nur etwa 85% der männlichen Bevölkerung das Alter von 60, d.h. fast jeder sechste Mann stirbt vorher.
    Ja, der Trichter wird immer enger.

  2. #2
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von Narrenschiffer Beitrag anzeigen
    Irgendwie hat auch das bescheuertste Klassentreffen sein Gutes.
    Es lehrt Demut und Dankbarkeit dem Schicksal gegenüber, besonders dann, wenn man selber von den grossen Menschheitsplagen - Herzinfarkt, Schlaganfall, Adipositas per magna, Desaster in Partnerschaften, Depressionen, Finanzdebakel.......etc...pp.... verschont geblieben ist.
    Das ist oft eher ein Glück als eigenes Verdienst.
    Mich regt das eher zu Bescheidenheit und Nachdenklichkeit an, als zu Überheblichkeit.

    Aus meiner bescheidenen Sicht kommt es im Leben primär darauf an, gesund zu bleiben...und Alles um sich rum in der Balance zu halten. Wer das schafft, sollte zufrieden sein!

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  3. #3
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Naja, manch einer ist froh, überhaupt so "alt" zu werden. Habe da etlicher lieber Menschen zu gedenken, die nicht einmal die 50 erreichten.

    Sehe das generell ganz simpel: man wird halt älter, dann stellen sich evt. einige Wehwehchen ein. Leistungsfähigkeit etc. nimmt ab. Wo ist das Problem? Das ist einfach so und man kann gut damit leben.

    Heute haben manche Leute wohl diesen dämlichen Jugendkult zu sehr verinnerlicht, dann können sich Probleme beim Älterwerden mit dem Selbstbild natürlich einstellen. Zudem mangelt es heutzutage in unseren Breiten an der Wertschätzung der Alten, dies spielt sicher auch eine Rolle. Dazu die Trennung der Familien, wenige nur leben noch mit mehreren Generationen unter einem Dach.
    Aus den Augen, aus dem Sinn.

    Bei Männern habe ich beobachtet, daß sie mit einem spürbaren Leistungsknick manchmal nicht gut fertig werden können.
    Bei Frauen ist es manchmal eher die als zunehmend unattraktiv empfundene äußere Erscheinung, die sie mehr belastet, als der Leistungsknick.

  4. #4
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Es ist ein Thema, was mich aus gegebenem Anlass beschäftigt: Mir fällt auf, dass Menschen mittleren Alters nicht nur eine Lebenskrise bekommen, sondern sich richtig fallen lassen. Ich dachte zuerst, dass es nur meine Wahrnehmung wäre, aber Selbstmorde, und andere nicht natürliche Todesursachen scheinen statistisch nachweisbar in diesem Bevölkerungssegment zuzunehmen.

    Zuerst dachte ich, dass es primär an ökonomischen Ursachen läge, aber so verzweifelt ist die wirtschaftliche Lage nicht, und vor allen Dingen erklärt es nicht, warum es gerade Menschen mittleren Alters betrifft. Es kann am Arbeitsmarkt für diese Altersklasse liegen, aber ich sehe diesen Effekt auch unabhängig vom Arbeitsverhältnis.

    Selbst in meinem erweiterten Freundeskreis haben sich schon Menschen zwischen 40 und 50 Jahren dauerhaft verabschiedet, denen ich ein gutes Leben zugetraut hätte. Manchmal gab es noch nicht einmal einen Schicksalsschlag, sie haben sich seit ihren 20ern nicht verändert, und gesundheitliche und finanzielle Folgen eines lockeren Lebensstils summierten sich irgendwann. Ich kenne zwei Männer in meiner Umgebung, die auch mit 50 noch nicht erwachsen geworden sind. Sie irren immer noch planlos durchs Leben, und ihre Optionen sind begrenzt.

    Liegt sowas schlicht an der Auflösung von familiären Strukturen, oder was meint ihr? Das Thema steht bei mir gerade an, da ich mit Erschrecken feststellen musste, wieviele Personen einer Abschlussklasse ihr Leben irgendwie verpasst haben.
    Ich sag mal so: die Leute die in ihrer Jugend oder jungen Jahren zu wenig "erlebt" haben - die meinen sie haben was verpasst. Und mit 45 Weiber aufzureißen ist lange nicht mehr so einfach wie mit 20. Das deprimiert. Wer aber mit 25 schon einen 3-stelligen Zähler hatte ... da kann eine Tabledance machen ohne dass es einen juckt. Die stehen viel fester im Leben. (jetzt nur mal als Beispiel). Gibt noch genug andere. Viele kaufen sich auch ein Mottorrad (und machen sich lächerlich). Oder gehen auf Reisen. oder ... oder ...oder ...

  5. #5
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Naja, manch einer ist froh, überhaupt so "alt" zu werden. Habe da etlicher lieber Menschen zu gedenken, die nicht einmal die 50 erreichten.
    Stimmt, ich habe so einige Freunde früher verloren. Entweder so richtig Druck im Job und dann der Herzkasper, oder das Motorrad war Schuld.

    Sehe das generell ganz simpel: man wird halt älter, dann stellen sich evt. einige Wehwehchen ein. Leistungsfähigkeit etc. nimmt ab. Wo ist das Problem? Das ist einfach so und man kann gut damit leben.

    Heute haben manche Leute wohl diesen dämlichen Jugendkult zu sehr verinnerlicht, dann können sich Probleme beim Älterwerden mit dem Selbstbild natürlich einstellen. Zudem mangelt es heutzutage in unseren Breiten an der Wertschätzung der Alten, dies spielt sicher auch eine Rolle. Dazu die Trennung der Familien, wenige nur leben noch mit mehreren Generationen unter einem Dach.
    Aus den Augen, aus dem Sinn.

    Bei Männern habe ich beobachtet, daß sie mit einem spürbaren Leistungsknick manchmal nicht gut fertig werden können.
    Bei Frauen ist es manchmal eher die als zunehmend unattraktiv empfundene äußere Erscheinung, die sie mehr belastet, als der Leistungsknick.
    Ich denke, es hat wirklich viel mit dem Jugendkult und dem Selbstbild zu tun. Meine Großeltern wirkten zufrieden, sie freuten sich in ihren 50ern und 60ern über das, was sie sich erarbeitet hatten. Einmal kann dies aus finanzieller Sicht heute anders aussehen, aber andererseits waren sie damals auch ganz ungeniert alt.

    Dieser Umbruch, sei es bei der Attraktivität der Frau und dem Leistungsknick beim Mann, kommt natürlich noch hinzu. Wenn man sich bisher darüber definiert hat, dann wird es bitter.

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Ich sag mal so: die Leute die in ihrer Jugend oder jungen Jahren zu wenig "erlebt" haben - die meinen sie haben was verpasst. Und mit 45 Weiber aufzureißen ist lange nicht mehr so einfach wie mit 20. Das deprimiert. Wer aber mit 25 schon einen 3-stelligen Zähler hatte ... da kann eine Tabledance machen ohne dass es einen juckt. Die stehen viel fester im Leben. (jetzt nur mal als Beispiel). Gibt noch genug andere. Viele kaufen sich auch ein Mottorrad (und machen sich lächerlich). Oder gehen auf Reisen. oder ... oder ...oder ...
    Bei mir fing es so Mitte 30 an, dass Frauen mich ansprachen, und das hat eigentlich nicht aufgehört. Sicher, ich stelle keinen Studentinnen nach. (Hat man den Anspruch, dann ist das Ende der Fahnenstange abzusehen. ) Ein Kumpel meinerseits hat sich einen BMW, ein großes Haus, und eine russische Frau geholt. Er kann sich eigentlich nichts davon leisten.

  6. #6
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Nunja mit 40 gehts abwärts, das wird einem klar. Klassentreffen würde ich sowieso auslassen, das deprimiert nur, es sei denn man ist so ein gefallssüchtiger Prahlhans, der unbedingt jedem mitteleien muß, was er vermeintlich alles erreicht hat und wie toll blabla.

    Witzigerweise traf ich vor paar Monaten unvorhergesehen einen alten Schulkameraden wieder, beim Orthopäden wie es symbolisch besser nicht hätte sein können, den ich noch als Teenie in Erinnerung hatte. Hab ihn nichtmal erkannt. Mit kaputtem Rücken reingeeiert. Gespräch war aber lustig, weil er auch Humor hat.

    Naja, wenn man in ein faltiges Gesicht schaut, und dann den Teenie dazu als letzte Erinnerung hat, merkt man gleich, wie alt man selber geworden ist.
    Geändert von Heinrich_Kraemer (18.03.2019 um 17:11 Uhr)
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  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Kikumon
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Ein Kumpel meinerseits hat sich einen BMW, ein großes Haus, und eine russische Frau geholt. Er kann sich eigentlich nichts davon leisten.
    Oh, oh! Die direkte Route in den Ruin.



  8. #8
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von Kikumon Beitrag anzeigen
    Oh, oh! Die direkte Route in den Ruin.

    Das Drama hat fast einen faustischen Charakter, und das bittere Ende ist abzusehen. Ich habe sie vor kurzer Zeit in ihrem neuen BMW gesehen. Es sass and dem Beifahrersitz, wo auch sonst?

  9. #9
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Das Drama hat fast einen faustischen Charakter, und das bittere Ende ist abzusehen. Ich habe sie vor kurzer Zeit in ihrem neuen BMW gesehen. Es sass and dem Beifahrersitz, wo auch sonst?
    Zum Thema BMW: Ich finde genau die Modelle interessant, die man sich damals als Fahranfänger nie leisten konnte, die immer ein Traum waren. Wenn mit Würde gealtert und gut erhalten ist es für mich genau das, was meinen Lebensweg begleiten soll.

    Und einen BMW sollte man ja auch nie in Zusammenhang mit Frauen stellen: Ein BMW braucht schließlich Liebe.

    Frauen die BMW fahren sind sowieso schonmal nicht meines, progressiv aggressive Trampel meist.
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  10. #10
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Es sass and dem Beifahrersitz, wo auch sonst?
    Meinst Du ihn?


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