User in diesem Thread gebannt : Rudi Rollmops |
Ach naja, soviele Auflagen sind es nun auch nicht. Es lohnt sich einfach häufig genug nicht sich selbständig zu machen. Neben dem wirtschaftlichen Risiko muss man halt auch die ganzen Versicherungsleistungen selbst tragen, da muss das Konzept schon stimmen, dass am Monatsende genügend übrig bleibt.
Diese 2. Erinnerung hatte ich mit einem öffentlichen Verteiler versehen und ins Internet gestellt. Und siehe da, ich erhalte am Donnerstag, 26. September 2019 eine Antwort von Ferrero:
ich schreibe am Freitag, 27. September 2019 zurück:
Betreff: AW: 2. Erinnerung Anfrage Lohnfindung studentisches Praktikum bei FERRERO MSC GmbH & Co. KG
Sehr geehrter Herr Schüller,
hiermit möchten wir Ihre Email vom 24.09.2019 beantworten.
Ihre erste Anfrage vom 09.04.2019 hatten wir erhalten und Ihnen auch geantwortet.
Gerne gehen wir aber nochmals darauf ein:
Selbstverständlich werden Praktikantinnen und Praktikanten genauso wie unsere anderen Mitarbeiter in unserem Unternehmen für ihre Tätigkeiten angemessen entlohnt. Fragen zur Vergütung unserer ausgeschriebenen Stellen beantworten wir im Rahmen des Bewerbungsprozesses für die jeweilige Stelle im persönlichen Gespräch. Darüber hinaus möchten wir darauf hinweisen, dass es allgemein unüblich ist, Vergütungen im Rahmen einer Stellenausschreibung auszuschreiben.
Sollten Sie sich für die ausgeschriebene Stelle „Praktikum Marketing“ interessieren, freuen wir uns über Ihre Teilnahme am Bewerbungsprozess. Sollten Sie kein Interesse daran haben, dann bitten wir Sie, von weiteren identischen Anfragen an uns, über welchen Kanal auch immer, abzusehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Ferrero HR-Team
Nun beginnt das bekannte übliche Theater, die FERRERO MSC GmbH & Co. KG verfällt wieder in das diskrete Schreiben, das so viele Unternehmen offenbaren, wenn diese auf den Verdacht prekärer Arbeitsformen in ihren Reihen angesprochen werden. Um es etwas entspannter anzugehen, hatte ich bei diesem Schreiben keine weiteren Adressen mit Kopien bedacht, das scheint Ferrero aber nicht schätzen zu wollen. Deshalb geht es am 10.10.2019 mit einer neuen 1. Erinnerung weiter: (...)
Betreff: Aw: AW: 2. Erinnerung Anfrage Lohnfindung studentisches Praktikum bei FERRERO MSC GmbH & Co. KG
Sehr geehrtes Ferrero-HR-Team,
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich danke dem Ferrero-HR-Team für die zeitnah am 26.09.2019 erfolgte Antwort (s. Anlage 4), mit dem Ihr Team auf meine Email vom 24.09.2019 (s. Anlage 3) reagiert. Meine aktuelle Antwort gliedert sich in 2 Abschnitte:
1. Formales
2. Inhaltliches
1. Formales:
a) Kommunikationsprobleme:
In seinem Schreiben vom 26.09.2019 erteilt mir das Ferrero-HR-Team die Auskunft, dass Ferrero meine erste Anfrage vom 09.04.2019 erhalten und auf diese geantwortet hätte. Diese Information begrüße ich sehr und bedaure, dass auf Grund scheinbarer Kommunikationsprobleme mir eine 2. Erinnerung notwendig erschien. Leider konnte und kann ich die von Ihnen benannte Antwort nicht in meinem Posteingang verzeichnen.
Mich wundert im Zusammenhang Ihrer Aussage, dass Ferrero mir geantwortet hätte, dass Ferrero nicht auf meine am Dienstag, 07. Mai 2019 um 11:32 Uhr erfolgte Mail mit dem Betreff "1. Erinnerung Anfrage Lohnfindung studentisches Praktikum bei FERRERO MSC GmbH & Co. KG" reagiert hat. Diese Erinnerung (s. Anlage 2) meinerseits hätte einen Hinweis darauf stiften können, dass mich die von Ihnen benannte Antwort nicht erreicht haben könnte. Zitat aus dieser Erinnerung:
Frage 1a:"(...) am Dienstag, 09. April 2019 sendete ich an Ihre Adressen die in Anlage 1 wiedergegebene Anfrage. Leider kann ich bis heute keine Reaktion auf diese Anfrage verzeichnen. Habe ich vielleicht eine solche Reaktion übersehen?
Wenn ja, bitte ich um einen entsprechenden Hinweis."
Hat Ferrero diese Erinnerung erhalten?
Frage 1b:
Wann hat Ferrero die benannte Antwort gesendet?
Frage 1c:
Könnte Ferrero mir eine Kopie der oben benannten Antwort senden, mit der Ferrero auf meine Anfrage vom 09.04.2019 reagiert hat?
b) Das weitere Vorgehen:
Das Ferrero HR-Team schreibt mir, dass falls meine Person sich für die ausgeschriebene Stelle „Praktikum Marketing“ interessieren würde das Team sich über meine Teilnahme am Bewerbungsprozess freuen würde, Sollte meine Person kein Interesse daran haben, würde das Team mich bitten, von weiteren identischen Anfragen an es, über welchen Kanal auch immer, abzusehen.
Ich könnte als witziger und eloquenter Zeitgenosse Ferrero möglicherweise wertvolle Impulse für dessen Marketing stiften, aber als Lehramtsstudent ist die von Ferrero angebotene Praktikumsstelle ausbildungstechnisch betrachtet für mich weniger interessant. Ich bitte Ferrero dies zu verstehen.
Ich möchte dennoch das gerade aus meiner Sicht begonnenen Dialog fortsetzen und möchte höflich darauf weisen, dass die von Ihrem Team am 26.09.2019 geleistete Antwort meine Person inhaltlich leider nicht überzeugen kann. Dieser Umstand bedingt den in Abschnitt 2 folgenden Teil dieses Schreibens, der sowohl Überlegungen meinerseits sowie neue Fragen enthält, die ich gerne an Ihre Adresse richten möchte. Ich sehe diesen Teil als nicht identisch mit meinen bisherigen Anfragen an Ferrero, sondern als eine inhaltlich m.E. gut begründete von meiner Seite aus versuchte Weiterführung der Diskussion. Ich würde es begrüßen, wenn Ferrero bzw. das Ferrero-HR-Team sich aktiv an dieser Diskussion beteiligen würden.
2. Inhaltliches:
Ich möchte die Vergütung ansprechen, die Ferrero für das benannte Praktikum vorsieht.
Ich begrüße es, dass Ferrero seine Praktikantinnen und Praktikanten genauso wie seine anderen Mitarbeite angemessen entlohnt und das als Selbstverständlichkeit wertet. Weniger anfreunden kann ich mit Ihrer Auskunft, dass Fragen zur Vergütung der von Ferrero ausgeschriebenen Stellen im Rahmen des jeweiligen Bewerbungsprozesses im persönlichen Gespräch geklärt werden. Auch Ihren Hinweis, dass es allgemein unüblich wäre, Vergütungen im Rahmen einer Stellenausschreibung zu benennen, kann mich nicht überzeugen.
Frage 2a:
Warum setzt Ferrero auf das oben benannte Prozedere?
Ich sehe dieses für die Bewerber(innen) auf Grund der fehlenden Transparenz als ein ungünstiges und für wirtschaftlich gut aufgestellte Unternehmen unnötiges Prozedere. In der Regel wissen Arbeitgeber um marktübliche Gehälter Bescheid und können Bewerbern so einen Rahmen für das von Seiten des Unternehmens angedachte Gehalt geben, dass sie für die betreffende Tätigkeit vorsehen. Wenn diese für die Bewerber/innen wertvolle Transparenz nicht bzw. erst in der Vorstellung geboten wird, lässt das m.E. den begründeten Verdacht auf diese 2 Momente zu:
a) Die Bewerber/innen sollen in eine unsichere Verhandlungsposition gebracht werden, wenn diese sich auf eine Tätigkeit bewerben, wo ihnen wichtige Konditionen wie z.B. die Vergütung zum Zeitpunkt der jeweiligen Bewerbung auf Grund der Diskretion der Arbeitgeber nicht bekannt sind. Vorleistungen wie Bewerbung und evtl. Anfahrt zur Vorstellung können auf der Bewerberseite die Bereitschaft zur Akzeptanz von weniger attraktiven Konditionen erhöhen, damit die benannten Vorleistungen sich nicht als verlorenes Investment darstellen.
Diese Aspekte erscheinen mir im Hinblick auf die hier behandelte Zielgruppe der Studierenden als besonders relevant, da die meist jungen Mitglieder dieser Gruppe in aller Regel über keine bzw. nur geringe Verhandlungserfahrungen verfügen dürften.
b) Die von der Arbeitgeberseite angedachte Vergütung ist so schlank aufgestellt, als dass den betreffenden Arbeitgebern eine Öffentlichkeit dieser Vergütung unangenehm ist.
a) und b) repräsentieren Verdachtsmomente, die ich aber auf Grund meiner vielseitigen Erfahrung auf dem studentischen Arbeitsmarkt (besonders im Umgang mit gewerblichen Anbietern) als leider relevant erachten muss.
Ob und wenn inwieweit Ferrero von diesen Momenten betroffen sein könnte, kann ich aktuell nicht ausreichend beurteilen, aber die Tabuisierung der Vergütungspraxis in der benannten Ausschreibung sehe ich als prekär. Ihr Hinweis, dass es allgemein unüblich wäre, Vergütungen im Rahmen einer Stellenausschreibung zu benennen, kann m.E. dieses von mir erkannten prekären Moment nicht entkräften, denn ich sehe in Deutschland gerade in der Arbeitswelt vieles als üblich, dass ich alles andere als fair und gerecht empfinden muss.
Sie schreiben, dass es für Ferrero selbstverständlich wäre seine Praktikantinnen und Praktikanten angemessen zu entlohnen. Ich sehe diese Aussage für mich als zu unpräzise, denn die Definition dessen, was unter einer angemessenen Vergütung jeweils verstanden wird, kann subjektiver Natur sein und wird teils sehr willkürlich ausgelegt. Ich habe jede Menge Arbeitgeber erlebt, die einen knapp oberhalb des Mindestlohns verorteten Minilohn als "leistungsgerechte" bzw. "angemessene" Vergütung definieren wollen.
Ich sehe die Problematik unterschiedlicher Vorstellungen betreffs einer angemessenen Vergütung als relevant und halte deswegen eine frühzeitige aussagefähige Information bezüglich der Vergütung als sehr sinnvoll und m.E. notwendig. Eine diesbezügliche Transparenz ermöglicht den Arbeitnehmern eine sinnvolle Orientierung, lässt den Arbeitsmarkt transparenter erscheinen und arbeitet einem wünschenswerten Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeit suchenden Menschen auf Augenhöhe zu. Transparenz kann gegenseitiges Vertrauen schaffen und etwaige Reibungsverluste minimieren. Unternehmen, die laut eigener Auskunft angemessen entlohnen, müssen auch m.E. eine Offenlegung Ihrer Vergütungspraxis nicht scheuen, in Anlehnung an die Redensart "Tue Gutes und rede darüber" würde ich hier den Slogan bilden "Entlohne gut und verschweige das nicht".
Mein Fazit:
Es sprechen sehr viele und gute Gründe für eine frühe und aussagefähige Informationspolitik betreffs der Vergütung.
Frage 2b:
Wie wertet die FERRERO MSC GmbH & Co. KG meine in Abschnitt 2 gemachten Überlegungen?
Frage 2c:
Wäre die FERRERO MSC GmbH & Co. KG bereit, mir eine Auskunft zu leisten, was sie unter einer angemessen Vergütung bezogen auf das hier...
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... ausgeschriebene Praktikum erkennt?
Frage 2d:
Wird die FERRERO MSC GmbH & Co. KG ihre bis dato übliche Praxis, in Ausschreibungen auf dem studentischen Arbeitsmarkt keine Informationen betreffs der Vergütung zu erteilen, überdenken?
Für aussagefähige Antworten auf meine Fragen 1a - 1c sowie 2a - 2d wäre ich dem Ferrero-HR-Team und der FERRERO MSC GmbH & Co. KG sehr verbunden.
Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller
Fortsetzung folgt in Beitrag #1284
Geändert von Rudi Rollmops (10.11.2019 um 13:56 Uhr)
Eine Kopie meiner neuen 1. Erinnerung an die Firma Ferrero datierend vom 19.10.2019:
Auch hier tat sich nichts, einen Monat später am 10.11.2019 habe ich von dieser m.E. desaströs ignorant auftretenden Firma FERRERO MSC GmbH & Co. KG die Faxen dicke und bereite folgendes Schreiben vor, dass am 11.11.2019 mit einem ordentlich großen Verteiler an Kopien an diese Firma ergeht-Betreff: 1. Erinnerung Aw: AW: 2. Erinnerung Anfrage Lohnfindung studentisches Praktikum bei FERRERO MSC GmbH & Co. KG
Sehr geehrte Frau (...)(Human Ressources Ferrero)
Sehr geehrtes Ferrero-HR-Team,
Sehr geehrte Damen und Herren,
am Freitag, 27. September 2019 sendete ich an die Adresse der FERRERO MSC GmbH & Co. KG die in Anlage 5 verzeichnete Mail. Dieses Schreiben verstehe ich als eine Antwort auf das am Donnerstag, 26. September 2019 erfolgte Schreiben (s. Anlage 4), mit dem die FERRERO MSC GmbH & Co. KG auf meine am Dienstag, 24. September 2019 erfolgte Erinnerung (s. Anlage 3) zu reagieren versuchte.
Leider hat das in Anlage 4 bezeichnete Schreiben seitens Ihrer Firma meine Person Widersprüche bzw. ungeklärte Fragen erkennen lassen, so dass ich das in Anlage 5 bezeichnete Schreiben an die Adresse der FERRERO MSC GmbH & Co. KG gerichtet habe.
Ich kann leider nach 13 Tagen keine Reaktion auf dieses Schreiben erkennen. Deswegen erlaube ich mir die folgende neuen Fragen an FERRERO MSC GmbH & Co. KG:
Frage 1 neu:
Hat FERRERO MSC GmbH & Co. KG das in Anlage 5 bezeichnete Schreiben erhalten?
Frage 2 neu:
Sollte die FERRERO MSC GmbH & Co. KG das in Anlage 5 bezeichnete Schreiben erhalten haben, wie gedenkt FERRERO MSC GmbH & Co. KG mit diesem Schreiben zu verfahren?
In jedem Fall möchte ich an dieses Schreiben erinnern und bitte die FERRERO MSC GmbH & Co. KG den in diesem Schreiben enthaltenen Fragen 1a - 1c sowie 2a - 2d mit sachlich dienlichen Antworten zu begegnen.
Nachdem unsere Kommunikation im Frühjahr 2019 scheinbar von leichten Defiziten betroffen war würde ich es begrüßen, wenn sich derartige Defizite (egal wie diese entstanden sind/entstehen können) nicht wiederholen würden. Ich hoffe auf ein gemeinsames Interesse in dieser Hinsicht.
Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller
Betreff: 2. Erinnerung Aw: AW: 2. Erinnerung Anfrage Lohnfindung studentisches Praktikum bei FERRERO MSC GmbH & Co. KG
Sehr geehrtes Ferrero-HR-Team,
Sehr geehrte Damen und Herren,
Im Laufe des Jahres 2019 versuchte ich verschiedentlich mit Ihrer Firma FERRERO MSC GmbH & Co. KG ins Gespräch zu finden, um die Konditionen einer Praktikumstelle zu besprechen, die Ihre Forma wiederholt im Netz anbietet, aktuell z.B. unter diesem Link:
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Meine Anfragen und mehrfachen Erinnerungen sind in den Anlagen 1,2,3,5 und 6 dokumentiert.
Ihre Firma FERRERO MSC GmbH & Co. KG hat aus meiner Sicht erst nach Monaten und 2 von meiner Seite aus erfolgten Erinnerungen erst am 23.ß0.2019 mit einer Antwort reagiert, die in Anklage 4 verzeichnet ist. In dieser Antwort behauptet das Ferrero-HR-Team, dass auf meine erste Anfrage zeitnah reagiert worden wäre und benennt Argumente, die meiner Person angeblich damals zugegangen wären.
Ich habe auf diese Antwort mit einer Antwort reagiert, in der ich kontroverse Standpunkte meinerseits zu der Antwort Ihrer Firma verdeutlichte und neue Fragen stellte (s. Anlage 5). Wiederum konnte ich erst einmal keine Reaktion seitens Ferrero verzeichnen und habe deswegen am 10.10.2019 an diese neue Anfrage erinnert (Anlage 6).
Einen Monat später hat Ferrero nicht reagiert, dieser traurige Umstand lässt mich folgende Verdachtsmomente öffentlich gegenüber Ihrer Firma FERRERO MSC GmbH & Co. KG bilden:
1.Ich Thomas Schüller sehe die Unternehmens Kommunikation der Firma FERRERO MSC GmbH & Co. KG als ignorant und unehrlich
2. Ich Thomas Schüller verdächtige die Firma F ERRERO MSC GmbH & Co. KG einer Unterbezahlung der in ihrem Unternehmensbereich einsetzten Praktikanten.
Zu 1:
Ich sehe es als unprofessionell und hochgradig ignorant, seitens Ferrero, wenn auf diese Firma auf inzwischen 5 von meiner Seite au erfolgte Mails aus meiner Sicht nur ein einziges Mal reagiert hat und in dieser einen Mail zum Ausdruck gebracht hat, dass Sie nicht für einen weiteren Dialog in den von mir benannten Sachzusammenhang zur Verfügung stehen möchte (s. Anlage 4).
Dieser Umstand lässt mich daran zweifeln dass Ferrero wirklich wie vom Ferrero-HR-Team behauptet meiner Person zeitnah eine Antwort auf meine erste Anfrage hätte zu kommen lassen. Ich glaube inzwischen, dass es sich dabei um eine unwahre Schutzbehauptung handeln dürfte, mit der Ferrero seine mir gegenüber gewählte ignorante Behandlungsweise leugnen möchte. Warum sonst sendet Ferrero meiner Person nicht die von mir erbetene Kopie des von Ferrero behaupteten Schreibens?
Ich kann da nur vermuten, dass es dieses Schreiben nie gegeben hat.
Zu 2:
Ich vermute, dass diese Praktikanten e mit der von Ferrero bestimmten Vergütung für das in Vollzeit zu leistende Praktikum (vermutlich unter 850 Euro/Monat) nicht einmal ihre Reproduktionskosten leisten können. Das müsste ich angesichts der wirtschaftlichen Stärke der ERRERO MSC GmbH & Co. KG (so denn diese noch vorhanden sein sollte?!) als beschämend empfinden.
Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller
P.S.: Dieses Schreiben wird verschiedentlich im Netz veröffentlicht, z.B:
[Links nur für registrierte Nutzer]
Geändert von Rudi Rollmops (10.11.2019 um 14:32 Uhr)
@Rudi Rollmops - hartnäckig bleiben. Gut so. Viel Erfolg! In Werbeagenturen, vor allem den bekannten und erfolgreichen, wurden früher auch Praktikanten mit "Ei und Butterbrot" abgespeist. Als der Arbeitsmarkt anzog, haben sie sich ändern müssen. Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht genau!
Was ist daran dubios? Schon bei der Erwähnung der freien Mitarbeit ist das doch klar. Sie werden entweder über eine Vermittlungsgebühr oder einen Anteil am Honorar entlohnt. Sie sind dabei wahrscheinlich eine von mehreren Firmen.
Ich finde deine Anschreiben jedoch amüsant. Mach bitte weiter!
Ich finde die Anschreiben zwar auch auf eine makabre Art spannend, sie sollten aber dringend noch eine Rechtsbehelfsbelehrung bekommen und jeder Vorgang müsste ein zwingend anzugebendes Aktenzeichen erhalten. So wirken sie nur halbamtlich, nicht vollständig und auch nicht wichtig genug. Vermutlich kriegt er deshalb auch so selten die gewünschten Antworten
"Wenn der Faschismus einmal wiederkehrt, wird er nicht so dumm sein zu sagen, er wäre der Faschismus. Er wird sagen, er sei der Antifaschismus." (Ignazio Silone)
"In der Demokratie mästen sich Sozialisten in Parlamenten, im Sozialismus hungern Demokraten im KZ."
"There's no business like Shoah-Business!"
Wenn eine Firma keine Angaben zu ihrer postalischen Adresse und auch keine Kontaktdaten in einer Ausschreibung benennt, das finde ich das dubios.
Du seiht das m.E. falsch. Diese Firma versucht wahrscheinlich die nachgefragte Nachhilfetätigkeit als eine wertschöpferische Arbeitsleistung zu vermitteln, besser gesagt zu vermarkten. Dagegen würde ich nichts sagen, wenn das Verhältnis zwischen der eigentlich nachgefragten Arbeitsleistung Nachhilfe und der dafür m.E. nicht unbedingt nötigen Vermittlung stimmen würde und wenn die monetäre Gegenleistung entsprechend dieses Verhältnisses stimmen würde.Schon bei der Erwähnung der freien Mitarbeit ist das doch klar. Sie werden entweder über eine Vermittlungsgebühr oder einen Anteil am Honorar entlohnt. Sie sind dabei wahrscheinlich eine von mehreren Firmen.
Eine mittelfristig angelegte Nachhilfe sollte mindesten auf etwa 6 Monate angelegt sein, nur das macht halbwegs pädagogischen Sinn. In solch einem Fall könnte eine eventuell 1-3 Arbeitsstunden erfordernde Vermittlung ein mindestens 50 h umfassendes Arbeitsverhältnis gestalten und selbst wenn für diese Vermittlung noch weitere Aufwendungen wie Büro-, Fahrt- und sonstige Kosten in Betracht gezogen werden, dann sehe ich es als wahrscheinlich, dass der Hauptteil der Wertschöpfung durch die hier nachgefragten Nachhilfelehrer erfolgt bzw. erfolgen soll.
Eine vom Staat für diese Nachhilfe bezahlten Förderung liegt erfahrungsgemäß zwischen 35-40 Euro für 45 min. Nachhilfe, das wären dann etwa 47- 54 Euro/h.
Sollte das in diesem Fall ähnlich sein, würde das bedeuten, dass die Nachhilfe Einstein angesichts des von diesem Unternehmen vorgesehenen Honorars zwischen 12-15 Euro/h für die studentischen Nachhilfelehrer gerade mal 25- 30 % der Förderung als Lohn für die eigentliche Arbeitsleistung zahlen will, das ist Abzocke ³
Du hast entweder die eigentliche Problematik nicht einmal im Ansatz begriffen oder willst mich nur billig provozieren. Lass dir mal was neues einfallen.Ich finde deine Anschreiben jedoch amüsant. Mach bitte weiter!
Antworten bekomme ich aus schlechtem Prinzip nicht. Die von mir angefragten Firmen lassen allesamt unsaubere und unfaire Methoden erkennen, mit denen sie Berufsanfänger zu übervorteilen verseuchen.
Sie machen das, weil dieser fiese Staat die Rechte von Arbeitnehmern, besonders jungem Arbeitnehmern zerstört oder deren Entwicklung nie zugelassen hat. Leider lassen sich das die meisten Arbeitnehmer das gefallen, sie kennen es scheinbar nicht mehr anders. Das scheint auch euer Problem zu sein, wenn ihr die eigentliche Problematik nicht erkennen könnt/wollt. Mit so angepassten Leiten wie euch kann man Ausbeutung ungeschoren machen.
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