Zitat von
Tutsi
Wenn man in den letzten Monaten die Nachrichten verfolgt hat, dann kommt ein Unglück nach dem Anderen - der erste Flugzeugabsturz einer 737 hatte 189 Menschenopfer zur Folge - der nächste 157 Menschen - die Schlammlawine begrub über 200 Menschen - wovon man noch nicht alle gefunden hat - 70 Opfer bei einer Überschwemmung in Indien - jetzt 600 Menschen durch Ebola und wenn diese 600 dann noch weitere Menschen - bei dieser Ansammlung von Menschen auf engem Raum - angesteckt haben, und Ärzte nicht helfen können, weil sich die Krieger bekriegen - dann können wir eine weitere Epidemie befürchten. Was war noch - ach, ja - die Tsunami - jetzt 1000 Menschen umgekommen und schutzlos - da muß ich gar nicht erst die 320 000 Menschen beim Tsunami von 2004 anführen und auch nicht die 3000 Menschen in den beiden Türmen 2001 - da sind noch die Drogentoten im Drogenkrieg in Mexiko und anderswo - die täglichen Verkehrsunfälle, Unfälle im Haushalt, Morde an Menschen - gibt es einen Tag, indem der Mensch mal Ruhe hat vor dem Sterben ?
Gleichzeitig suchen Wissenschaftler nach dem Gen der Langlebigkeit - da frage ich mich, wieviel Verstand hinter dem Wunsch steckt, ewig zu leben.
Immerhin richten wir den ca 100 Jahren, die wir leben, doch schon genug Schaden an - wozu also noch länger leben, wenn dabei nichts Gescheites heraus kommt ?
Und morgen, wenn die Zeilen bereits zur Vergangenheit gehören, werden wir wieder von neuen Todesfällen hören - so fallen einige Tote gar nicht mehr ins Gewicht - und das ist das Traurige daran - man gewöhnt sich zu schnell ans Sterben, wenn es einen selbst nicht betrifft.
Ist das nicht seltsam ?