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OneDownOne2Go
Ja, ich schruppe schon einiges an Kilometern, das treibt die Kosten natürlich, wer weniger fährt, der hat für alles längere Intervalle. Mein Auto ist jetzt 19 Jahre alt, da kommen natürlich Defekte vor, seit gestern rattert irgend etwas vernehmlich, wenn ich im Stand oder bei langsamem Rollen die Lenkung weit einschlage, hab' noch nichts außer dem Hydraulikstand der Lenkung nachgesehen, aber das wird wieder nix nettes sein. Das schöne - für mich - an den alten Schüsseln ist, dass einen sowas nicht aufregt, wird es eben wieder repariert, der Moment, das Auto ohne Verlust zu verkaufen, ist eh lange, lange vorbei. Acht Liter wäre für mich traumhaft, 11 sind es fast immer, bei viel Innenstadtverkehr sind's 14 oder 15, und es muss natürlich Super Plus sein, aber okay, ohne Heu kann das beste Pferd nicht furzen. Das Auto wird wohl bei mir bleiben, auch dann, wenn es für den Alltagsbetrieb ersetzt worden ist, ich mag die Schüssel einfach.
Ich habe beim Vorgänger, der nicht ganz so durstig war, mal den Preis pro Kilometer berechnet, da kam ich auf gerundete 29 Cent, ohne Versicherung. Dafür war der bei der Steuer merklich teurer, ich dürfte heute also ziemlich ähnliche Ausgaben haben. Und ich gebe auch zu, dass ich lieber zu viel Wartung mache als zu wenig. Zündkerzen, Luftfilter etc. könnte man auch länger verwenden, aber das ist jetzt auch wieder nicht so viel Geld, dass es sich ehrlich lohnen würde. Oder ich könnte das Longlife-Öl wirklich die angegebenen 30.000 Kilometer drin lassen, aber auch hier wieder, was kosten schon 7 Liter Öl? An Reifen und Bremsen spart man nicht, weil das auf Kosten der Sicherheit ginge, Zahnriemen & Co. vermeiden Defekte im hohen vierstelligen Bereich, da lohnt sich Knausern auch nicht. Wenn ich wirklich sparen wollte, wäre wohl ein vernünftigeres Auto der beste Ansatz, aber Vernunft liegt mir da gar nicht.