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Thema: Die Saudis schwimmen im Geld

  1. #21
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    Standard AW: Die Saudis schwimmen im Geld

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Du glaubst wirklich die Araber -die geborenen Händler - sind so dämlich?

    Warum das "eigene" Geld ausgeben, wenn man dieses nutzen kann um sein Vermögen zu mehren und man zeitgleich Jemanden findet, der einem auch noch zusätzlich Geld gibt?
    Ein defizitärer Staat ist kein leveraged buyout. Die Fakten liegen auf dem Tisch. Die defizitäre fiskalische Lage ist eigentlich auch allen bekannt. (exklusive der BRD-Presse)

  2. #22
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    Standard AW: Die Saudis schwimmen im Geld

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Schau - zumindest dieses Land ist am Ende doch selber schuld. Du Saudies pumpen Ihr Öl aus dem Boden und verkaufen es und was macht Deutschland mit seinen Rohstoffen?

    Unter der deutschen Erde lagern hunderte von Mio. Tonnen Kohle - um aus Kohle mittels Hydrieung Öl zu gewinnen ist pro Barrel ein monetärer Einsatz von 25 - 45$ notwendig.* Aktuell liegt der Barrelpreis bei um die 65$ - sprich, pro Barrel Öl könnte man einen Gewinn von 20 - 40 $ generieren.

    Die Südarikaner machen es - die Chinesen machen es - die Amis machen es in der Zwischenzeit auch und Deutschland?

    Anstatt diese Kohle zu nutzen - was macht man? Man schüttet sozusagen das Loch zu.

    Es gibt Berechnungen, welche besagen, dass Deutschland - Kohlehydrierung vorausgesetzt - mindestens 10% (es gibt Aussagen die gehen bis zu 30, ja 40%) seinen Rohölbedarf mittels Kohlehydrierung decken könnte un dzwar über Generationen - nicht nur also das man ein gewisses Maß an Rohstoffunabhöngigkeit gewinnen würde - nein, man würde auch noch Arbeitsplätze schaffen (müssen) - aber Kohle ist ja sowas von bäh und Erdöl ist nich viel mehr bäh...also lassen wir uns doch lieber abkassieren als die eigenen Rohstoffquellen zu nutzen.
    *Quelle?

    Forscher verwandeln Kohle in Flüssigtreibstoff
    Veröffentlicht am 27.06.2008

    Fischer-Tropsch-Synthese

    Bei der [Links nur für registrierte Nutzer] wird die Kohle zunächst bei sehr hohen Temperaturen (über 1000 °C) in der Kohlevergasung mit Wasserdampf und Luft oder Sauerstoff zu [Links nur für registrierte Nutzer] umgesetzt, das nach Abtrennung von Stickoxiden und Schwefeldioxid katalytisch zu Kohlenwasserstoffen und Wasser umgesetzt wird. Endprodukte sind [Links nur für registrierte Nutzer] ([Links nur für registrierte Nutzer]), [Links nur für registrierte Nutzer] und [Links nur für registrierte Nutzer] sowie [Links nur für registrierte Nutzer] für die chemische Industrie.
    Diese indirekte Kohleverflüssigung ist wirtschaftlicher als die direkte Kohleverflüssigung. Wegen des hohen Energieaufwands und der damit einhergehenden CO2-Freisetzung bereits bei der Herstellung – beim Fischer-Tropsch-Verfahren etwa doppelt so hoch wie bei Erdöl** – sind die erzeugten Stoffe aber deutlich [Links nur für registrierte Nutzer] als entsprechende Erdölprodukte.

    Derzeit sind weltweit 25 indirekte Kohlehydrierungsanlagen in Planung, davon 13 in den USA und 7 in China.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Das Geschäft mit dem Kraftstoff aus der Kohle floriert, und es lohnt sich angesichts drastisch gestiegener Rohölpreise immer mehr. Auch das energiehungrige China, das 70 Prozent seines Energieverbrauchs mit Kohle deckt, hat großes Interesse an dieser Technologie. Im Vorjahr bestellte es zwei Anlagen im Wert von immerhin 3,2 Milliarden Euro bei dem südafrikanischen Unternehmen Sasol (früher: South African Synthetic Oil Ltd.).

    Der Kohleverflüssiger macht sich ein Verfahren zunutze, welches die deutschen Chemiker Franz Fischer und Hans Tropsch bereits 1925 entwickelt haben.
    ....
    Für immer mehr Länder ökonomisch lukrativ, ist die Kohleverflüssigung aus ökologischer Sicht allerdings kein Gewinn. Als hierzulande zu Beginn der achtziger Jahre die Kohleveredelung gefördert werden sollte, berechnete das Umweltbundesamt, dass etwa sechzig Prozent der eingesetzten Kohle für den Umwandlungsprozess eingesetzt werden muss. Vor allem an dem bescheidenen Wirkungsgrad liegt es, dass Benzin aus Kohle mehr als doppelt so klimaschädlich ist wie konventionell hergestellten Kraftstoff. Dennoch hat diese alte Technologie nun wieder eine Zukunft.
    ...
    Doch der würde sich rentieren, wenn der Rohölpreis dauerhaft bei mindestens 60 Dollar pro Barrel (159 Liter) liegt, so die Studie im Auftrag des Energieministeriums...
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    **Rentabilität ist das eine, bei uns wird es wohl weiter an der hohen CO2-Freisetzung scheitern, wir erreichen schon auch jetzt nicht die gesteckten Klimaziele.

    Deutsche erfanden die Sache, die Firma Lurgi in Ffm baute Kohleverflüssigungsanlage(n) in SA, und SA baut nun solche Anlagen in China:
    Warum tun wir das nicht?
    Deutsch wird groß geschrieben
    Ausschwitz: Hier darf nichts über seine Gedenktafeln stehen
    USrael: Der Schwanz Israel wedelt mit dem Hund USA
    Quadrokopter in der Bibel:
    https://www.politikforen.net/showthread.php?186118


  3. #23
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    Standard AW: Die Saudis schwimmen im Geld

    Zitat Zitat von tosh Beitrag anzeigen
    Warum tun wir das nicht?
    Weil es Mumpitz ist.

  4. #24
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    Standard AW: Die Saudis schwimmen im Geld

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Weil es Mumpitz ist.
    Erklärung?
    60 USD/bbl ist nicht gerade billig. Allerdings ließe sich die Wirtschaftlichkeit mittels financial engineering möglicherweise auch dauerhaft herstellen.

  5. #25
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    Standard AW: Die Saudis schwimmen im Geld

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Erklärung?
    60 USD/bbl ist nicht gerade billig. Allerdings ließe sich die Wirtschaftlichkeit mittels financial engineering möglicherweise auch dauerhaft herstellen.
    Lt. der Frankfurt Allgemeinen hat das World Coal Instituts errechnet, dass je Barrel inkl. CO2-Wäsche und Speicherung und je nach angewendetem Verfahren Kosten von 25 - 45$ anfallen werden. Aktuell liegt der Rohölpreis je Barrel bei um die 60 - 70$, der Preis lag aber auch schon weit jenseits von 100$.

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    Ich bin jetzt zu faul um zu suchen, diese Preisrange findet man aber auch in anderen Quellen und die allgemeine Aussage ist - ab einem Barrelpreis von 50 - 60$ für das Rohöl wäre Kohleverflüssigung wirtschaft rentabel zu betreiben.

    Sicher - es gibt da noch Hausausaufaben, welche man lösen muss - sprich Thematik CO2, sprich Thematik Wasser - aber dies sehe ich jetzt nicht als unlösbare Aufgabe und wenn es richtig sein sollte, dass die Chinesen in der Zwischenzeit eine Anlage gebaut haben, welche 1 Mio. Barrel Öl im Jahr produziert und man eben auch sieht, dass Kohle scheinbar noch im Überfluß vorhanden ist (da geht man bei einem Best Case-Szenario von 350 Jahren, Stand heute, aus) - dann stelle ich mir schon die Frage - da entwickelt man in Deutschland eine Technik (schon Adolfs Panzer sind mit solchem Sprit gerollt) und die Anderen machen den Reibach.

  6. #26
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    Standard AW: Die Saudis schwimmen im Geld

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Lt. der Frankfurt Allgemeinen hat das World Coal Instituts errechnet, dass je Barrel inkl. CO2-Wäsche und Speicherung und je nach angewendetem Verfahren Kosten von 25 - 45$ anfallen werden. Aktuell liegt der Rohölpreis je Barrel bei um die 60 - 70$, der Preis lag aber auch schon weit jenseits von 100$.

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    Ich bin jetzt zu faul um zu suchen, diese Preisrange findet man aber auch in anderen Quellen und die allgemeine Aussage ist - ab einem Barrelpreis von 50 - 60$ für das Rohöl wäre Kohleverflüssigung wirtschaft rentabel zu betreiben.

    Sicher - es gibt da noch Hausausaufaben, welche man lösen muss - sprich Thematik CO2, sprich Thematik Wasser - aber dies sehe ich jetzt nicht als unlösbare Aufgabe und wenn es richtig sein sollte, dass die Chinesen in der Zwischenzeit eine Anlage gebaut haben, welche 1 Mio. Barrel Öl im Jahr produziert und man eben auch sieht, dass Kohle scheinbar noch im Überfluß vorhanden ist (da geht man bei einem Best Case-Szenario von 350 Jahren, Stand heute, aus) - dann stelle ich mir schon die Frage - da entwickelt man in Deutschland eine Technik (schon Adolfs Panzer sind mit solchem Sprit gerollt) und die Anderen machen den Reibach.
    In Deutschland zu investieren ist einfach zu riskant. An den großen Energiekonzernen ist ersichtlich, dass dieses Regime nicht davor zurückschreckt, ad-hoc die Geschäftsgrundlage ganzer Industrien zu zerstören. Attraktiv wäre diese Technologie dagegen in Afrika oder anderen Entwicklungsländern mit billigen Arbeitskräften und geringer Regulierung.

  7. #27
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    Standard AW: Die Saudis schwimmen im Geld

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    In Deutschland zu investieren ist einfach zu riskant. An den großen Energiekonzernen ist ersichtlich, dass dieses Regime nicht davor zurückschreckt, ad-hoc die Geschäftsgrundlage ganzer Industrien zu zerstören. Attraktiv wäre diese Technologie dagegen in Afrika oder anderen Entwicklungsländern mit billigen Arbeitskräften und geringer Regulierung.
    Das sehe ich ähnlich. Ich würde in Deutschland auch nicht in etwas investieren, das irgendwie fossilen Brennstoffen zuzuordnen ist. Die Planungssicherheit ist einfach nicht gegeben. Und diese Planungssicherheit ist eigentlich Teil eines funktionierenden Staates.

  8. #28
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    Standard AW: Die Saudis schwimmen im Geld

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Erklärung?
    60 USD/bbl ist nicht gerade billig. Allerdings ließe sich die Wirtschaftlichkeit mittels financial engineering möglicherweise auch dauerhaft herstellen.
    Die Idee, um von Öl wegzukommen Kohle zu verflüssigen ist nachgerade hirnrissig, ist man nicht in einer Zwangslage wie seinerzeit Deutschland.

    Es gibt nur eine wirtschaftliche wie in der Gesamtbilanz sinnvolle Lösung.
    CO2 aus der Luft extrahieren (ist nicht so das große Problem), mit H2 aus Wasser zu Methan und Folgeprodukten sysnthetisieren, betrieben mit Solarfarmen. Spontanidee Spanien, die haben hunderttausend Quadratkilometer unbesiedelter Geröllfelder mit Traumwetter. Würde das Land auch reicher machen als sämtliche Sandnegerstaaten zusammen.
    Man kann sofort damit anfangen und den Ausbau aus den Erträgen finanzieren, die Infrastruktur für die Produkte ist überall bereits da.
    Ich bin kein Öko. Ich würde nur gern die Kaftans wieder hinterm Zelt ins Sandloch scheißen sehen.

  9. #29
    dauerhaft inaktiv
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    Standard AW: Die Saudis schwimmen im Geld

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Die Idee, um von Öl wegzukommen Kohle zu verflüssigen ist nachgerade hirnrissig, ist man nicht in einer Zwangslage wie seinerzeit Deutschland.

    Es gibt nur eine wirtschaftliche wie in der Gesamtbilanz sinnvolle Lösung.
    CO2 aus der Luft extrahieren (ist nicht so das große Problem), mit H2 aus Wasser zu Methan und Folgeprodukten sysnthetisieren, betrieben mit Solarfarmen. Spontanidee Spanien, die haben hunderttausend Quadratkilometer unbesiedelter Geröllfelder mit Traumwetter. Würde das Land auch reicher machen als sämtliche Sandnegerstaaten zusammen.
    Man kann sofort damit anfangen und den Ausbau aus den Erträgen finanzieren, die Infrastruktur für die Produkte ist überall bereits da.
    Ich bin kein Öko. Ich würde nur gern die Kaftans wieder hinterm Zelt ins Sandloch scheißen sehen.
    CO2 war in meiner Überlegung selbstverständlich nicht berücksichtigt. In Afrika könnte dieses auch kostenfrei emittiert werden.

  10. #30
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    Standard AW: Die Saudis schwimmen im Geld

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    CO2 war in meiner Überlegung selbstverständlich nicht berücksichtigt. In Afrika könnte dieses auch kostenfrei emittiert werden.
    In Afrika können nur Chinesen etwas bauen und betreiben.

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