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Thema: Deutschland drängt Schweiz zu schnellem Atomausstieg

  1. #1
    1291-er Eidgenosse (NW) Benutzerbild von truthCH
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    Standard Deutschland drängt Schweiz zu schnellem Atomausstieg

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    Das deutsche Umweltministerium hat sich mit einem Schreiben an die Schweiz gewandt. Die Forderung: die Abschaltung des AKW Beznau sowie ein schnellstmöglicher Ausstieg aus der Atomenergie.

    «Dass die Schweizer Atomkraftwerke in Beznau, Gösgen und Leibstadt nach dem Willen der Betreiber nicht nur 50 Jahre, sondern sogar 60 Jahre und länger laufen sollen, ist eine fatale Fehlentwicklung», erklärt Schwarzelühr-Sutter in der Pressemitteilung. Aus ihrer Sicht sei es zwingend notwendig, dass die Schweiz bei Entscheidungen über längere Laufzeiten die Bevölkerung der Nachbarstaaten mit einbeziehe.

    Genau mein Humor - selbst Harakiri machen und alle anderen dazu drängen auch den Harakiri zu machen - dabei ist aber der Nicht-Ausstieg (jedoch Verbot neue zu bauen) der Schweiz ein direkt demokratischer Entscheid.

    2016 -> Atomausstieg Nein
    2017 -> Energiestrategie ja, aber ohne Abschaltdatum für AKW's

    Das mit Beznau ist ja noch verständlich - aber der Rest ist einfach lächerlich. Die Schweiz produziert über 60% aus erneuerbaren Energien - Werte die Deutschland erstmal erreichen müsste.

    Ich persönlich bin auch nicht 100%-ig glücklich mit Kernkraft - aber es ist nun mal die beste Alternative zur Zeit, um auf kleinem Raum eine enorme Menge Strom zu produzieren, um die Grundlast damit abzudecken.
    Wenn das grüne Reich die Energieversorgung an die Wand gefahren hat, fällt auch die Ampel aus und dann gilt wieder rechts vor links! Ja, ich spare Strom - fahre einen Benziner.

  2. #2
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    Standard AW: Deutschland drängt Schweiz zu schnellem Atomausstieg

    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen
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    Das deutsche Umweltministerium hat sich mit einem Schreiben an die Schweiz gewandt. Die Forderung: die Abschaltung des AKW Beznau sowie ein schnellstmöglicher Ausstieg aus der Atomenergie.

    «Dass die Schweizer Atomkraftwerke in Beznau, Gösgen und Leibstadt nach dem Willen der Betreiber nicht nur 50 Jahre, sondern sogar 60 Jahre und länger laufen sollen, ist eine fatale Fehlentwicklung», erklärt Schwarzelühr-Sutter in der Pressemitteilung. Aus ihrer Sicht sei es zwingend notwendig, dass die Schweiz bei Entscheidungen über längere Laufzeiten die Bevölkerung der Nachbarstaaten mit einbeziehe.

    Genau mein Humor - selbst Harakiri machen und alle anderen dazu drängen auch den Harakiri zu machen - dabei ist aber der Nicht-Ausstieg (jedoch Verbot neue zu bauen) der Schweiz ein direkt demokratischer Entscheid.

    2016 -> Atomausstieg Nein
    2017 -> Energiestrategie ja, aber ohne Abschaltdatum für AKW's

    Das mit Beznau ist ja noch verständlich - aber der Rest ist einfach lächerlich. Die Schweiz produziert über 60% aus erneuerbaren Energien - Werte die Deutschland erstmal erreichen müsste.

    Ich persönlich bin auch nicht 100%-ig glücklich mit Kernkraft - aber es ist nun mal die beste Alternative zur Zeit, um auf kleinem Raum eine enorme Menge Strom zu produzieren, um die Grundlast damit abzudecken.
    Sei froh, daß die Schweiz nicht in der EU ist

  3. #3
    1291-er Eidgenosse (NW) Benutzerbild von truthCH
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    Standard AW: Deutschland drängt Schweiz zu schnellem Atomausstieg

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Sei froh, daß die Schweiz nicht in der EU ist
    Nützt nur nicht viel, über die Bilateralen und Rahmenabkommen wird ja viel erzwungen was aus Brüssel kommt - da wird der Bevölkerung immer Angst und Bange gemacht und so getan, als wären die beiden Verträge nur auf Gutmütigkeit der EU entstanden. Und wir haben nach wie vor EU Befürworter - es gibt immer noch extrem viele Politiker, die in die EU wollen - vor allem Linke (was für ein Wunder).
    Wenn das grüne Reich die Energieversorgung an die Wand gefahren hat, fällt auch die Ampel aus und dann gilt wieder rechts vor links! Ja, ich spare Strom - fahre einen Benziner.

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Deutschland drängt Schweiz zu schnellem Atomausstieg

    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen
    Nützt nur nicht viel, über die Bilateralen und Rahmenabkommen wird ja viel erzwungen was aus Brüssel kommt - da wird der Bevölkerung immer Angst und Bange gemacht und so getan, als wären die beiden Verträge nur auf Gutmütigkeit der EU entstanden. Und wir haben nach wie vor EU Befürworter - es gibt immer noch extrem viele Politiker, die in die EU wollen - vor allem Linke (was für ein Wunder).
    Ja, die spinnen, die Schweizer
    Der Witz ist ja, daß die Schweizer noch die sichersten Kraftwerke unserer Nachbarländer haben. Wobei Nachbarland natürlich Blödsinn ist. Je nach Windrichtung

  5. #5
    nicht ent****fiziert Benutzerbild von SprecherZwo
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    Standard AW: Deutschland drängt Schweiz zu schnellem Atomausstieg

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Sei froh, daß die Schweiz nicht in der EU ist
    Was hat das mit der EU zu tun? Jede Menge EU-Länder haben AKW und bauen sogar neue.

  6. #6
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Deutschland drängt Schweiz zu schnellem Atomausstieg

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Ja, die spinnen, die Schweizer
    Der Witz ist ja, daß die Schweizer noch die sichersten Kraftwerke unserer Nachbarländer haben. Wobei Nachbarland natürlich Blödsinn ist. Je nach Windrichtung
    Die Kernkraftwerke der Schweiz sind nicht sicher weil es sich um GE Technikschrott
    - Made in the USA - handelt. Die korrupten und geizigen Eidgenossen haben
    sich die Nuklearkraftwerkstechnik, genau wie die Japaner von den Amis andrehen lassen.

    Atomkraft in der Schweiz

    Nach Beginn der Reaktorkatastrophen von Fukushima beschloss die Schweiz keine neuen Atomkraftwerke zu bauen. Die bestehenden Anlagen sollen bei Erreichen eines Betriebsalters von 50 Jahren, also bis 2034, abgeschaltet werden, was in Hinblick auf die technische Ausstattung (z. B. Mühleberg ist ein Fukushima-1 baugleicher Reaktor in einem von Hochwasser bedrohten Flusstal nahe Bern) und das Alter von 4 der 5 laufenden Reaktoren von Umweltschutzorganisationen als viel zu spät beurteilt wird.

    Atomenergienutzung

    In der Schweiz sind derzeit fünf Atomreaktoren an vier Standorten in Betrieb, darunter auch zwei Siedewasserreaktoren, die als besonders unsicher gelten. Die Anlagen stammen teilweise aus den 1970er Jahren und hatten 20176 einen Anteil von 33,39 Prozent an der schweizerischen Stromproduktion.

    Standort Beznau

    Blocknr Typ Nettoleistung Inbetriebnahme
    Block 1 Druckwasserreaktor 365 MW 07/1969
    Block 2 Druckwasserreaktor 365 MW 10/1971
    Alle Blöcke: Hochrisikoreaktor, älter als 30 Jahre

    Störfälle (Auswahl):

    1992: nach Austritt des Edelgases Argon sterben zwei Arbeiter.
    2012: Riss im Reaktordeckel wird entdeckt, neuer Reaktordeckel bestellt, und der Reaktor mit Riss weiterbetrieben (voraussichtig 2 Jahre bis zur Lieferung des neuen Deckels).

    Standort Leibstadt

    Blocknr Typ Nettoleistung Inbetriebnahme
    Block 1 Siedewasserreaktor 1165 MW 05/1984
    Hochrisikoreaktor, älter als 30 Jahre

    Störfälle (Auswahl):

    1990: Ausfall der Sicherheitsvorkehrungen: die Schnellabschaltung funktioniert nicht, dank der Steuerstäbe kann der Reaktor noch langsam herunter gefahren werden.
    2010: ein Taucher wird bei Revisionsarbeiten stark an der Hand verstrahlt.
    2012: tiefer, aber nicht wanddurchdringenden Riss bei Ultraschallprüfung eines Speisewasserstutzens festgestellt
    2014: Hüllrohrleck an Brennelement mit Austritt von radioaktiven Stoffen in den Kühlkreislauf, wird erst 2017 bekannt
    2016: bei Revision wird Oxidation der Brennelemente im Reaktorraum festgestellt, Kern muss neu ausgekleidet werden
    2017: jahrelange "systematisch kritishce Siedezustände" an Brennelementen, die teilweise trocken lagen, werden entdeckt
    2017: Ein Tag nach Wiederanfahren nach halbjährigem Stillstand wegen oxidierter Brennelemente wieder von Netz wegen Fehlfunktion der Abgasanlage
    2017: die Wiederinbetriebnahme nach der Jahresrevision muss wegen weiteren acht fehlerhalften Brennelementen verschoben werden, zuvor waren beirets 16 Brennelemente ausgetauscht worden, die "nicht den Spezifikationen" entsprachen"

    Standort Gösgen

    Blocknr Typ Nettoleistung Inbetriebnahme
    Block 1 Druckwasserreaktor 970 MW 02/1979
    Hochrisikoreaktor, älter als 30 Jahre

    Störfälle (Auswahl):

    2015: Defekt in Schutzschalter Leittechnikschrank, Notabschaltung, Wasserdampf wird aus der Anlage abgelassen

    Standort Mühleberg

    Blocknr Typ Nettoleistung Inbetriebnahme
    Block 1 Siedewasserreaktor 355 MW 07/1971
    Hochrisikoreaktor, GE Mark I (Fukushima-Typ)

    Störfälle (Auswahl):

    1971: Brand im Maschinenraum kurz nach Betriebsbeginn, mehrere Sicherheitssysteme fallen aus. Erst nach Stunden gelingt es den Reaktor kontrolliert herunterzufahren.
    1990: Entdeckung von Risse im Kernmantel um die Brennelemente, die Risse einer Schweißnaht reichen bis zu 90 Prozent in die Wandstärke hinein. Drei weitere Schweißnähte haben Risse, die stetig wachsen. 2009 wird entdeckt, dass ein Riss die gesamte Länge des Kernmantels durchzieht, diese Entdeckung aber nicht öffentlich gemacht. Wegen Kernmantel-Problemen wurden bereits ähnliche Reaktoren in Würgassen (Deutschland) und Millstone I (USA) stillgelegt.
    2013 wird bekannt, dass um 2000 im nahe gelegenen Bielersee, der 70 % des Trinkwassers in Biel liefert, erhöhte Cäsium-Werte gemessen wurden – die Öffentlichkeit wurde jedoch nicht informiert, als Quelle werden Reinigungswasser des AKW vermutet
    2014: 8 neue, 0,4-10 Zentimeter lange vertikale Anrisse werden entlang einer horizontalen Schweißnaht im Kernmantel festgestellt - aufgrund Spannungsrisskorrision sei dies laut Nuklearaufsicht Ensi "erwartbar".
    2015: Reglerstörung im Speiswassersytsem, Wasserniveau im Reaktordruckbehälter sinkt, Notabschaltung
    2018: Im März kommt es im Rhmen eines Tests zum Anstieg von Wasserstoff in der Wassereinspeisung des Reaktors, der Anstieg der Radioaktivität in den Dampfleitungen führ zur Schnellabschaltung
    Im Fall eines Bruchs des nahe gelegenen Staudamms könnten bei Überflutung alle Pumpen dieses Kraftwerks ausfallen, eine Kernschmelze wie in Fukushima wäre dann nicht mehr vermeidbar.
    Forderung von GLOBAL 2000: Sofort abschalten

    Standort Lucens CNL

    Blocknr Typ Nettoleistung Inbetriebnahme
    Block 1 Gasgekühlter Reaktor
    (schweres Wasser) 8 MW 01/1968 - 01/1969
    stillgelegt partielle Kernschmelze

    Störfälle (Auswahl):

    1969: nach Wassereintritt kommt es zu einer partiellen Kernschmelze und zum Austritt von radioaktiven Gasen aus dem in einem Bergstollen gelegenen Reaktor. Der Störfall gilt als der achtschwerste Reaktorunfall der Geschichte. Pannen und Störfälle: In den Schweizer AKWs kam es 2015 zu 34 meldepflichtigen Ereignissen (Quelle: Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat).

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    Nuklearkraftwerke sind nur unsicher wenn man die Nuklearkraftwerke mit
    seit Jahrzehnten ueberalter Technik weiterlaufen laesst. Abschalten und
    neue Nuklearkraftwerke bauen, wie es die Chinesen und Inder machen!
    Geändert von ABAS (17.10.2019 um 20:14 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  7. #7
    1291-er Eidgenosse (NW) Benutzerbild von truthCH
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    Standard AW: Deutschland drängt Schweiz zu schnellem Atomausstieg

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Ja, die spinnen, die Schweizer
    Muss Dir wohl, wenn auch widerwillig, recht geben - Schande über unser Haupt.

    Aber mal gucken, was bei uns am 20.10 so passiert bezüglich Wahlen.
    Wenn das grüne Reich die Energieversorgung an die Wand gefahren hat, fällt auch die Ampel aus und dann gilt wieder rechts vor links! Ja, ich spare Strom - fahre einen Benziner.

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Deutschland drängt Schweiz zu schnellem Atomausstieg

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Die Kernkraftwerke der Schweiz sind nicht sicher weil es sich um GE Technikschrott
    - Made in the USA - handelt. Die korrupten und geizigen Eidgenossen haben
    sich die Nuklearkraftwerkstechnik, genau wie die Japaner von den Amis andrehen lassen.
    Nur passen die Schweizer besser drauf auf. Hast Du ja gerade bewiesen

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Deutschland drängt Schweiz zu schnellem Atomausstieg

    Zitat Zitat von SprecherZwo Beitrag anzeigen
    Was hat das mit der EU zu tun? Jede Menge EU-Länder haben AKW und bauen sogar neue.
    Weil sie dann nicht erpressbar sind. Frankreich bekommt ja auch schon Druck

  10. #10
    Misanthrop Benutzerbild von Smoker
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    Standard AW: Deutschland drängt Schweiz zu schnellem Atomausstieg

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Abschalten und
    neue Nuklearkraftwerke bauen, wie es die Chinesen und Inder machen!
    Leben und sterben lassen...

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