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Thema: Debatte über Wahlrecht

  1. #11
    Mitglied Benutzerbild von Wunderbar
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    Standard AW: Debatte über Wahlrecht

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Das ist die teuerste ABM, die man sich denken kann. Wobei man das A hier nicht so wörtlich nehmen sollte, es besteht ja meist nicht mal die Pflicht zur Anwesenheit. Wieso überweist eigentlich keiner mit 12.000€ im Monat, damit ich mich so selten wie möglich aus dem Bett erhebe? Irgend etwas läuft hier schief...
    Parlamentsarbeit ist ABM? Wollen sie den Bundestag abschaffen?

  2. #12
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    Standard AW: Debatte über Wahlrecht

    Zitat Zitat von Wunderbar Beitrag anzeigen
    Parlamentsarbeit ist ABM? Wollen sie den Bundestag abschaffen?
    Nach meinen persönlichen Erfahrungen mit der Diskrepanz zwischen Wahlversprechungen und der realen Politik der Parteien halte ich so eine Lösung nicht für abwegig.

    Ich könnte mit durchaus vorstellen, daß man (um mal bei den pflaumenweichen Definitionen der Gesetzgeber zu bleiben) eine angemessene Anzahl von passiv Wahlberechtigten per Los bestimmt, die dann (für ein Jahr) im Sinne des Volkes über neue Gesetze entscheiden könnten.

    Die kurze Amtszeit könnte (vielleicht) verhindern, daß die Lobby zu viel Einfluß (€) auf "den Willen des Volkes" bekommt!



    Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!


  3. #13
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    Standard AW: Debatte über Wahlrecht

    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen
    Siehst Du die klaffende Differenz zwischen den beiden Berichten von 90'000?
    ja, das kenne ich und habe es gesehen.

    Allerdings gibt es durch Nebenbeschäftigungen ja auch noch mal eine Menge dazu.

    Es ist eben überall so, dass Politiker sein ein lukratives Geschäft ist und jegliche Moral an letzte Stelle rückt.

  4. #14
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    Standard AW: Debatte über Wahlrecht

    Zitat Zitat von opppa Beitrag anzeigen
    Nach meinen persönlichen Erfahrungen mit der Diskrepanz zwischen Wahlversprechungen und der realen Politik der Parteien halte ich so eine Lösung nicht für abwegig.

    Ich könnte mit durchaus vorstellen, daß man (um mal bei den pflaumenweichen Definitionen der Gesetzgeber zu bleiben) eine angemessene Anzahl von passiv Wahlberechtigten per Los bestimmt, die dann (für ein Jahr) im Sinne des Volkes über neue Gesetze entscheiden könnten.

    Die kurze Amtszeit könnte (vielleicht) verhindern, daß die Lobby zu viel Einfluß (€) auf "den Willen des Volkes" bekommt!

    Gute Idee, das könnte in der Tat eine mögliche Lösung des altbekannten Problems - wo Tröge sind, sammeln sich die Schweine - nebst ausuferndem Berufspolitikertum - sein.

    Daß ein zufällig durch Los bestimmter Bürger als temporärer Volksvertreter unfähiger ist als unsere derzeitigen Berufspolitschranzen, nun, diese Gefahr sehe ich nicht gegeben. Eher das Gegenteil, dann würden mal Leute im Reichshauptslum hocken, die aus dem echten Leben kommend mit all den echten Nöten und Sorgen des Volks vertraut sind.

  5. #15
    Mitglied Benutzerbild von HansMaier.
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    Standard AW: Debatte über Wahlrecht

    Zitat Zitat von Wunderbar Beitrag anzeigen
    Parlamentsarbeit ist ABM? Wollen sie den Bundestag abschaffen?

    Ja, was mich angeht. Und dazu will ich noch Tribunale, Urteile und Galgenstricke, Massen
    von Galgenstricken...
    MfG
    H.Maier
    "Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
    wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
    Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -

  6. #16
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    Standard AW: Debatte über Wahlrecht

    Zitat Zitat von HansMaier. Beitrag anzeigen
    Ja, was mich angeht. Und dazu will ich noch Tribunale, Urteile und Galgenstricke, Massen
    von Galgenstricken...
    MfG
    H.Maier
    Ach nö, lieber wie mit den Worten einer meiner guten Freunde: "Mit Papier schneiden, bis er/sie/es/x verblutet ist"
    Wenn das grüne Reich die Energieversorgung an die Wand gefahren hat, fällt auch die Ampel aus und dann gilt wieder rechts vor links! Ja, ich spare Strom - fahre einen Benziner.

  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von Wunderbar
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    Standard AW: Debatte über Wahlrecht

    Man wird mit geringerem Gehalt keine besseren Politiker bekommen.
    Wenn man sich über die heutigen Politiker aufregt, muss man sich fragen warum jemand überhaupt Politiker werden will?
    Heute kann man anderswo mehr Geld, Ansehen und sogar mehr Macht verdienen als in der Politik.

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Daß ein zufällig durch Los bestimmter Bürger als temporärer Volksvertreter unfähiger ist als unsere derzeitigen Berufspolitschranzen, nun, diese Gefahr sehe ich nicht gegeben. Eher das Gegenteil, dann würden mal Leute im Reichshauptslum hocken, die aus dem echten Leben kommend mit all den echten Nöten und Sorgen des Volks vertraut sind.
    Sind sie sicher das viele dieser nicht mit der neuen Arbeit überfordert wären?

  8. #18
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    Standard AW: Debatte über Wahlrecht

    Zitat Zitat von Wunderbar Beitrag anzeigen
    Man wird mit geringerem Gehalt keine besseren Politiker bekommen.
    Wenn man sich über die heutigen Politiker aufregt, muss man sich fragen warum jemand überhaupt Politiker werden will?
    Heute kann anderswo mehr Geld, Ansehn und sogar mehr Macht verdienen als in der Politik.
    Sicher kann man anderswo mehr der genannten Dinge erwerben, doch kaum ohne entsprechende Gegenleistung wie unsere derzeitigen Berufspolitiker. Mir würde kein einziger von denen einfallen, der in der freien Wirtschaft überhaupt überlebensfähig wäre, geschweige denn es unter den harten Bedingungen der Realität überhaupt zu etwas bringen könnte.

    Sind sie sicher das viele dieser nicht mit der neuen Arbeit überfordert wären?
    Ja. Ursprünglicher Sinn einer parlamentarischen Demokratie war schließlich, das Volk in seiner Gesamtheit zu repräsentieren. Demnach müßte der Bundestag die Bevölkerung repräsentativ abbilden, wovon derzeit keine Rede sein kann. Statt dessen haben wir eine recht einseitige und überproportionale Vertretung der Interessen einer Minderheit der oberen 10%.
    Die real existierenden Sorgen und Nöte der Mehrheit der Bevölkerung werden von den abgehobenen Parlamentariern nicht genügend berücksichtigt. Wie auch, das kennen diese Leute ja gar nicht.

  9. #19
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    Standard AW: Debatte über Wahlrecht

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Sicher kann man anderswo mehr der genannten Dinge erwerben, doch kaum ohne entsprechende Gegenleistung wie unsere derzeitigen Berufspolitiker.
    Was für Gegenleistungen?

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Mir würde kein einziger von denen einfallen, der in der freien Wirtschaft überhaupt überlebensfähig wäre, geschweige denn es unter den harten Bedingungen der Realität überhaupt zu etwas bringen könnte.
    Viele MdBs haben Nebentätigkeiten oder waren in der freien Wirtschaft tätig.

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Ja. Ursprünglicher Sinn einer parlamentarischen Demokratie war schließlich, das Volk in seiner Gesamtheit zu repräsentieren. Demnach müßte der Bundestag die Bevölkerung repräsentativ abbilden, wovon derzeit keine Rede sein kann. Statt dessen haben wir eine recht einseitige und überproportionale Vertretung der Interessen einer Minderheit der oberen 10%.
    Die real existierenden Sorgen und Nöte der Mehrheit der Bevölkerung werden von den abgehobenen Parlamentariern nicht genügend berücksichtigt. Wie auch, das kennen diese Leute ja gar nicht.
    Es geht nicht nur "in seiner Gesamtheit zu repräsentieren", sondern auch effektiv zu vertreten.
    Ob das der Durchschnittsbürger kann ist zweifelhaft.
    Wahrscheinlich würde so etwas den tiefen Staat stärken.

  10. #20
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    Standard AW: Debatte über Wahlrecht

    Zitat Zitat von Wunderbar Beitrag anzeigen
    [...]
    Viele MdBs haben Nebentätigkeiten oder waren in der freien Wirtschaft tätig.
    [...]
    Einige (nicht viele) wurden eingekauft, nachdem sie politische Verbindungen aufgebaut hatten. Diese Menschen wurden nur aufgrund ihrer politischen Verbindungen eingekauft. Ohne vorherige politische Laufbahn wären diese Menschen für die Wirtschaft wertlos.
    Abgesehen von der AfD sind bereits die meisten Lebensläufe hinreichend aufschlussreich. Wozu soll eine Kraft mit gescheitertem Theologie-Studium gebraucht werden? Vielleicht als Hilfskraft bei Mcdonalds, wenn das die freie Wirtschaft sein soll stimmt es natürlich.

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