Ach, die Sache wird doch erst richtig interessant.

Eine Verstaatlichung nutzt garnichts, denn

sind wir nicht die DDR.

Heisst, bei einer Enteignung muss der Marktwert gezahlt werden.
Da da aber schon die Ansichten von Politik und Besitzer in der Regel auseinander gehen,
regelt dies üblicherweise ein Gericht.
Also lange hin bis zur Enteignung.

Da die "neuen Eigentümer" bzw. die, die es werden sollen
bekanntlich dauernd über ihre Verhältnisse leben
können diese sich derzeit die Wohnungen garnicht leisten.

Desweiteren wollen ja die Nutzer dauerhaft günstige Mieten, was dann bedeutet,
das die neuen Eigentümer langsam aber gewaltig
Geld für Instandhaltung usw. zuschiessen müssen (von Modernisierung garnicht zu reden).
Die möglichen "neuen Eigentümer" werden sich "bedanken" neue Eigentümer zu sein.
Eher werden diese gewaltig Druck auf den Bund machen,
damit der von den schachsinnig hohen Anfoderungen an Wohnungen und an das Planungsrecht
runtergeht um so den Neubau zu verbilligen und damit den Preisanstieg der Altbauten zu bremsen
(und damit die hohen Mietsteigerungen mit zu stoppen).

Was der aber nicht will, denn Politiker machen bekanntlich keine Fehler.
Also wird es hier noch zu interessanten "Gesprächen" kommen.

Ändern wird sich aber vorerst wenig,
denn unsere Politiker sind nicht intelligent genug
um die wirkliche Brisanz des Themas zu erkennen.

Sie werden also es wieder erstmal langsam angehen
und es dann mit "Taschenspielertricks" versuchen.
Erst dann, wenn der Mietmarkt,
aufgrund blödester staatlicher Regelungen zusammenbricht
und auf dem Markt nur noch Eigentumswohnungen angeboten werden,
kann man eine sinnvolle Reaktion erwarten.