Was bin ich froh, dass ich mein 1,5-FH in 2003/04 für 210.000 EUR inkl. 10225,84 EUR für das Grundstück gebaut/gekauft habe. Bei 190 qm Wohnfläche waren das nur 1052 EUR/qm. Zum Glück kann heute kaum noch jemand ein EFH bauen und so steigt auch der Wert meines Hauses. Das Konzept war einfach genial. Das Grundstück war schlecht zu vermarkten, weil das Bauamt behauptete, man bräuchte eine Abwasserhebeanlage, was eklig ist. Natürlich gab es einen Kanalanschluss unterhalb des Hauses, aber das Bauamt war zu stolz, diesen nachträglich zu genehmigen. Erst bei mir drückten sie ein Auge zu.
Dann Keller aus Fertigbetonteilen, vor Ort zusammengegossen, unkaputtbar, für rund 12000 EUR und ein Fertighaus für rund 154.000 EUR obendrauf plus Innenausbaukosten.
Als ich in der Steuerberatung anfing, gab es den schon lange nicht mehr. Mann, ist das lange her. In 1993 gab es den 10 e, oder? Zu meiner Praktikantenzeit war es völlig normal, dass Häuser, die bis in die 80er Jahre gebaut wurden, fast alle 2-FH waren. Ein Einfamilienhaus konnte man sich da auch nicht unbedingt leisten. Mieteinnahmen nebenbei sorgten bei fast allen Steuerpflichtigen für einen kleinen steuerlichen Verlust, allein durch die Abschreibung. Und wurden natürlich bei der Finanzierung berücksichtigt. Es war also wirtschaftlicher, etwas größer zu bauen als nur für sich.
In 2003 lag die Baubranche aber auch am Boden. Architekten gingen reihenweise pleite. Die ganzen Nachweise waren alle schon vorgefertigt, weil ich ein Haus von der Stange gekauft habe. Man muss ja nicht das Rad immer wieder neu erfinden. Bei Anbauten ist das wohl was anderes. Die gibt es eher nicht von der Stange.
.. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..
Palmer ist Jude
"... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)