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Thema: Venezuela News

  1. #2821
    Meisterdiener Benutzerbild von Flaschengeist
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    Standard AW: Venezuela News

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Nein. Die gesamte Weltpresse hat es berichtet...

    Wieso zitierst Du dann nicht mal einen dieser vielen Artikel der von Millionen Hungertoten in Venzuela berichtet?
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  2. #2822
    Lord Laiken
    Gast

    Standard AW: Venezuela News

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Nein. Ihr hängt einer Religion an. Die Fakten (Bevölkerungsstruktur, Population, Demografie) belegen die Hungersnot.

    Wenn das nicht ausreicht, seid ihr nichts weiter als faktenresistent und hängt der Religion an, dass Venezuelas Führung vorbildlich ist.
    Das Gegenteil ist der Fall. Ihr seid die dicken Ami-Freunde und unterstützt den unmenschlichen Wahnsinn des Weißen Hauses, die von Gott berufenen Heilsbringer dort.
    Es wird überhaupt nicht bestritten, daß die Lage keineswegs rosig ist, aber Hungersnot ist einfach viel zu viel gesagt.

  3. #2823
    Lord Laiken
    Gast

    Standard AW: Venezuela News

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen
    Wieso zitierst Du dann nicht mal einen dieser vielen Artikel der von Millionen Hungertoten in Venzuela berichtet?
    Weil es nur Artikel mit Standardphrasen gibt.

  4. #2824
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    Standard AW: Venezuela News

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen
    Wieso zitierst Du dann nicht mal einen dieser vielen Artikel der von Millionen Hungertoten in Venzuela berichtet?
    Habe ich bereits. Die Faktenlage ist glasklar.

  5. #2825
    Lord Laiken
    Gast

    Standard AW: Venezuela News

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Habe ich bereits. Die Faktenlage ist glasklar.
    Diese Bilder liefern deine Medien weltweit nicht.



    Die Faktenlage ist klar. Venezuela soll ausgepresst werden. Wo Öl ist, da ist Uncle Sam nicht weit. Weiß jedes Kind.

  6. #2826
    dauerhaft inaktiv
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    Standard AW: Venezuela News

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    Diese Bilder liefern deine Medien weltweit nicht.



    Die Faktenlage ist klar. Venezuela soll ausgepresst werden. Wo Öl ist, da ist Uncle Sam nicht weit. Weiß jedes Kind.
    Ben Bernanke hat den Shale-Boom als den größten positiven Wirtschaftsfaktor in den USA seit der Finanzkrise bezeichnet. Ich gehe eher davon aus, dass die USA gut damit leben können, wenn kein oder weniger Angebot auf dem Weltmarkt ist.

  7. #2827
    Lord Laiken
    Gast

    Standard AW: Venezuela News

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Ben Bernanke hat den Shale-Boom als den größten positiven Wirtschaftsfaktor in den USA seit der Finanzkrise bezeichnet. Ich gehe eher davon aus, dass die USA gut damit leben können, wenn kein oder weniger Angebot auf dem Weltmarkt ist.
    Die USA sind zwar nun der größte Öl-Produzent der Welt, von den 20 Million Barrel, die dort täglich verbraucht werden, produzieren sie aber nur 13. Außerdem gibt es verschiedene Ölsorten und ab und zu müssen sie bei Maduro kaufen...

    Hier steht auch, was die US-Wirtschaft von den Sanktionen hält:
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  8. #2828
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Venezuela News

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Die Nachrichten über Peru mögen gelogen sein. Dass in Venezuela eine Hungersnot herrscht ist hingegen bestens dokumentiert.

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    Ich lese jetzt auch nur gerade irgendwo, dass angeblich Venezolaner wieder nach Venezuela zurückkehren. Mich persönlich interessiert das Thema Venezuela eigentlich nur peripher, und wenn dann aus folgenden Gründen:

    Ich mag Venezolaner nicht sonderlich, weil sie eine andere Mentalität haben. Es gibt hier in Lima kaum jemanden, der einfach nur bettelt durch Handaufhalten. Gewöhnlich wird immer auch etwas angeboten, zum Verkauf z.B. Gerade aber Venezolaner sitzen häufig herum und halten einfach nur die Hand auf. Dass die Kriminalität stark zugenommen hat, kann ich nicht beurteilen, zumindest ist das aber die gängige Meinung "der Leute" hier. Viele Vermietungsanzeigen hier haben auch jetzt den Zusatz "nur an Peruaner" oder "keine Ausländer", ab und an auch: "keine Venezolaner". Mein Vermieter z.B. lässt lieber eine Wohnung leer stehen, als dass er sie an Venezolaner vermietet.

    Trotzdem kannte und kenne ich auch Venezolaner. Eine (informelle) Angestellte von mir arbeitete etwa ein halbes Jahr in meinem damaligen Lokal und ich unterhielt mich nicht ausgiebig mit ihr, schon gar nicht über Politik, aber sie meinte nur einmal, "die Leute würden hungern, aber die Diskotheken seien immer noch voll und ebenso immer viel Volk vor den Schnapsläden".

    Eine private Freundin von mir, eine dunkelhäutige Mulattin aus Venezuela, bat mich auch manchmal, ihr Geld zuzuschiessen, was sie nach Kolumbien überwies, aber auch mit ihr unterhielt ich mich kaum über Politik und von irgendwelchem Hunger oder anderen Problemen ihrer Verwandten in Venezuela hat sie mir nie berichtet.

    Mit einem ehemaligen Arbeitskollegen bin ich manchmal gemeinsam die etwa 15 Minuten zur Bushaltestelle gegangen und das Gleiche. Ganz privat und unter vier Augen erzählte er mir einmal etwas von seinem Vater im Krankenhaus in Venezuela und seiner Freundin im Krankenhaus in Peru. Aber zu Hunger oder anderen dramatischen Dingen hat er sich nie geäussert.

    Und ich bin eben über die all die Jahre etwas skeptisch geworden bei jedweder Berichterstattung aus dem sog. Westen. Schon in den 80er und 90er Jahren hat meine Ehefrau die Berichterstattung im Auslandsjournal kritisiert, was ich damals noch nicht nachvollziehen konnte.

    Ich kann mich auf der anderen Seite aber auch sehr gut an Details aus meiner Kindheit erinnern und an meine Zeit bei Bundeswehr und in Urlauben, wo ich manchmal getrampt bin und auch am Strand oder in Weinbergen in Südfrankreich geschlafen habe.

    Das Wort "Hunger" löst eben bei mir andere Assoziationen aus als bei "wohlstandsverwahrlosten" BRD-Bürgern. Hinzu kommt die blosse Definition des Wortes "Hunger", die sich jedermann durchlesen kann, wenn er mit der englischen Wikipedia startet. Erstens gibt es da viele Definitionen und auch einige, die "Hunger" auch in den USA belegen. Also kann es so schlimm wohl nicht sein.

    Seit bald über dreieinhalb Jahren lebe ich ja auch in einem Distrikt Limas, der nach gängiger Auffassung der Ober- und Mittelschicht in Lima für Ausländer gar nicht bewohnbar ist. Wenn ich dann Videos auf youtube über Afrika dann mit meinem Alltag vergleiche, sehe ich da auch viele Gemeinsamkeiten. Aufgrund meiner eigenen Erfahrung sehe ich da aber andere Dinge, wie ich sie vielleicht noch vor dreissig Jahren gesehen hätte, als ich noch als "Gringo" in der BRD wohnte.

    17 Jahre England waren schon einmal der erste Schritt in diese Richtung, weil in England schon vieles ganz anders ist als in der BRD. Beginnt schon damit, dass Unter- und untere Mittelschicht in England gar keinen Esstisch haben, auch nicht im eigenen Haus. Sie essen entweder auf Stühlen in der Küche oder auf der Couch im Wohnzimmer, den Teller auf dem Schoss. "Take Away" war auch schon schon immer weitaus verbreiteter dort als selbst in Peru, von der BRD ganz zu schweigen.

    Ich habe auch einmal eine bekannte Person, eine hellhäutige junge Chilenin europäischer Abstammung, die sogar ausreichend Deutsch für eine Unterhaltung sprach, nach Independencia mitgenommen, um ihr das dortige Leben zu zeigen. Fing schon an, dass sie nicht den Bus nehmen wollte, sondern ein Taxi. Angekommen in der Avenida Tomás Valle, gegenüber von Plaza Norte, schützte sie dann Bauchschmerzen vor und wir fuhren dann per Bus wieder zu ihr nach Hause im Distrikt Pueblo Libre zurück. Hinter meinem Rücken redete sie dann noch schlecht über mich, in was für ein unsicheres Viertel ich sie denn verschleppt hätte. Dabei ist diese Gegend um ein neues, grosses und modernes Einkaufszentrum ([Links nur für registrierte Nutzer]) bei weitem nicht vergleichbar mit dem Viertel, wo ich wohne.

    Gerade dieser Vorfall zeigte mir damals auch, wie weit ich mich bereits von der aber nun wirklich nur eingebildeten Sichtweise von Europäern und sog. pitucos, also Oberschichtlern hier, entfernt habe. Hinzu kommt dann noch, dass gerade deren Mentalität des Falschseins und auch der Arroganz und Hinterhältigkeit nicht zu meinem Wesen passt.

    Wenn ich nun hier etwas anmahne, dann aus verschiedenen Gründen. Es gibt auf der ganzen Erde positive Entwicklungen, die von der Mainstream-Presse in Europa bewusst ausgeblendet werden. Es gibt auch Mentalitätsunterschiede, die wiederum unterschiedliches Wirtschaften bedingen, die dann vom typischen Europäer auch nicht verstanden werden.

    Wenn hier irgendetwas nicht funktioniert, dann versuche ich zuerst einmal das auf informellem Wege bei meinen Nachbarn zu lösen. Alleine da hat der typische BRD-ler schon Probleme. Desweiteren mit der ganzen Corona-Krise. Ich kenne gerade einmal eine ältere Frau aus Iquitos, die ihr "Restaurant", eine bessere Garage, aufgegeben hat wegen der Mietzahlungen. Als sie mir das erzählte, hat sie mich aber weder um Geld gebeten, nicht einmal geliehen, und sich auch sonst nicht beklagt.

    Ich verstehe es auch nicht, dass es nun so viele Veränderungen wegen Corona gibt, aber ohne offensichtliche Auswirkungen, ebenso, wie ich schon vorher nicht verstanden habe, wieviele Leute, und vor allem welche Leute, hier Geld für Restaurants und auch für Bier haben, was nicht nur nominell nach dem Umrechnungskurs teurer ist als in der BRD, sondern vor allem im Verhältnis zum Einkommen.

    Aber bloss, weil ich es nicht verstehe, werde ich die sichtbare Wirklichkeit nicht leugnen wollen. Und genau das machen alle diese Touristen, Europäer zuhause und die Oberschichtenheinis hier.

    Dabei ist es doch so einfach. Noch niemals beim Bund gewesen in einem verregneten Erdloch ohne Toilettenpapier und warme Mahlzeit? Noch niemals auf einem matschigen Camping-Platz in einem kleinen Zelt übernachtet und am Morgen sich dann umständlich "in Schale geworfen"?

    Habe ich im Peru-Strang doch alles schon zigmal gepostet. Eine Freundin von mir wohnt im Oquendo, einer Gegend, die teils zu SMP, teils zu Callao gehört. Erst seit etwa eineinhalb Jahren fahren private Busse dorthin. Dort haben 95% der Strassen und Bürgersteige keinen Belag. Sie wohnt in einem Holzbau, wo nur die Stirnseite ein vorgefertigtes Fertigbauelement ist, die anderen Seitenwände alles irgendwelche Bretter und Sperrholzplatten. Aber sie hat einen Elektroheizer für die Dusche. Und Strom, Wasser und Abwasser natürlich auch. Und sie hat im Gegensatz zu den Leuten in England sogar einen Esstisch. Aber was für wilde Stories würde die Gutmenschenpresse aus der BRD wohl über ihre Lebenssituation schreiben? Und für S/ 100 würde sie auch noch ein verweintes Gesicht machen, dass den Artikel dann etwas "aufpeppt".

    Von daher habe ich, auch was Venezuela betrifft, zumindest meine Zweifel.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  9. #2829
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Venezuela News

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Ben Bernanke hat den Shale-Boom als den größten positiven Wirtschaftsfaktor in den USA seit der Finanzkrise bezeichnet. Ich gehe eher davon aus, dass die USA gut damit leben können, wenn kein oder weniger Angebot auf dem Weltmarkt ist.
    45€ Ölpreis ist tödlich für jedes Schieferöl- bzw. Tiefsee-Förderung. Und das wird bestimmt nicht wieder viel teurer werden, wenn Peak Oil laut den großen Förderfirmen um 2045 sein wird.

  10. #2830
    Meisterdiener Benutzerbild von Flaschengeist
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    Standard AW: Venezuela News

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Habe ich bereits[...]
    Du hast Artikel aus dem westlichen Mainstream zitiert, wo von Hungersnöten die Rede ist. Von Millionen Hungertoten war da nichts zu lesen. Du zimmerst Dir da offensichtlich eine Realität zusammen, die nicht mal in den westlichen Medien zu finden ist.
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

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