Nein, denn ich halte ich mich an die "Goldene Regel" (Was Du nicht willst, das man...)
Ja, denn eine Beziehung mit Rissen ist ohnehin am Ende. Nicht ich wäre der Ehebrecher, sondern der lieblose Ehepartner.
Ja, Hauptsache ich habe Spaß.
Nein, das ist unmoralisch und Sünde.
Andere Gründe - bitte ausführen
Ich teile Deinen Standpunkt und den von Rumpi nicht im vollen Umfang, aber ihr verteidigt eure Standpunkte ziemlich gut. Das ist Diskussionskultur! Jeder vertritt seine Meinung - die Leser können sich dann gerne ein Bild machen.
Gegensätze und Kontraste machen die Wahrheiten deutlich.
Angebot und Nachfrage...das ist es, worauf ihr Menschen des nächsten Jahrhunderts stolz sein werdet. Friedrich Nietzsche
Falsch.
Ich bin treu, liebenswert und eine ehrliche Haut. Ich mag Beziehungen auf Augenhöhe.
Ich habe Werte und lebe diese. Ich habe aber auch Grenzen, und ich setze diese auch.
Du magst mich verhöhnen.
Seine Gefühle zu spüren, ist toll.
Das macht einen weise und stark.
Gefühle und romantische Liebe kosten kein Geld. Die Beendigung war aber kostenintensiv.Seit wann kosten Gefühle und romantische Liebe Geld ? Ich dachte, das ist umsonst.
Ist bei vielen Scheidungen der Fall.
Damals wär "Papst" ja noch schwieriger gewesen als heute!
Ja, nun, es ist dies eine Grundsatzfrage, die ein Strafrechtssystem beantworten muss: Wann, wo, wie, in welche Umfange gilt "Gekauft wie gesehen"?Es wäre eine sehr merkwürdige Regelung.
Für mich persönlich käme so etwas nicht in Frage, da ich mir den Mann ja selbst ausgesucht habe und ich mir demzufolge zumindest die Frage stellen müsste, was ich übersehen haben könnte bezüglich meiner Einschätzung seines Wesens/Charakters daraus schließend: seiner Absicht(en).
Das hätte ich mir zumindest ein Stück weit selbst zuzuschreiben. Demzufolge halte ich das (eine Regelung) für keine gute Wahl.
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
Das ist aber der Hauptgrund, weshalb Menschen, die bereits in einer Beziehung leben, nach einem anderen Partner Ausschau halten. Wenn jeder zufrieden wäre mit dem, was er hat, dann gäbe es auch kein Fremdgehen.
Nur "arbeiten" eben die meisten Menschen ihre Beziehungen sequentiell "ab", eben eine Beziehung nach der anderen, mit entsprechendem Trennungstheater, oder sie gehen fremd, und verheimlichen das.
Sicher gibt es Menschen, die haben, sobald sie einen festen Partner haben, nie wieder das Verlangen, sich nach einem anderen Menschen auch nur umzusehen, aber es sind sicherlich nicht alle so. Ich bin jedenfalls nicht so. Ich bin heute zweimal Bus gefahren und habe bei jeder dieser Busfahrt jedesmal eine Frau gesehen, die fand ich vom Optischen her wirklich anziehend.
Da nun das Kennenlernen von Unbekannten in Peru nahezu unmöglich ist, mache ich mir da also gar keine weiteren Gedanken, sprich Hoffnungen, bin aber mit der Tatsache getröstet, dass ich schon verschiedene Typen von Frauen, sowohl geistig wie körperlich, auch intim kenne. Also der Gedanke "ich auch haben wollen" wird ein wenig von der Tatsache gebremst, dass ich bereits mehrfach "haben tue".
Wie bereits gesagt, ist Sex für mich kein "heiliges Sakrament". Ich gehe da nicht mit den Religionen konform. Ich kann Sex haben mit einer Frau, die ich sonst gar nicht mag, und weiterhin kann ich eine gute Freundin haben, mit der ich keinen Sex habe.
Also meine persönlichen Beziehungen sind nun keinesfalls irgendwelche Frauen, die ich mir wahllos zusammengesucht habe und über ich wie ein Pascha kommandiere, sondern die sind im Gegenteil erstens nicht nur nach Verstand, sondern auch nach Gefühl sorgfältig ausgesucht worden, und diese Beziehungen haben sich auch über einen längeren Zeitraum verfestigt.
Ausser meiner Novia haben die anderen auch gar keinen Alleinvertretungsanspruch, sondern wollen gerade eine eher lose Beziehung. Die anderen sind alle wieder von alleine abgesprungen aus meinem Beziehungsmodell.
Z.B. die Jüngste ist jetzt 26, ich kenne sie seit über zwei Jahren, sie hat eine Tochter, die ist jetzt 9, und sie will kein weiteres Kind und auch keinen "richtigen" Partner. Sie lebt in einer speziellen Situation, die von einer strengreligiösen Schwester dominiert wird, was ich hier jetzt nicht erklären will und kann (sonst könnte ich gleich mehrere Seiten schreiben), arbeitet deswegen auch nicht mehr als Vollzeitprostituierte und erfreut sich meiner verlässlichen Freundschaft, auch wenn wir seit etwa einem halben Jahr keinen GV mehr hatten, sondern uns z.Zt. nur noch regelmässig zum Essengehen treffen, wo sie mich dann mit ihren Problemen überschüttet.
Eine andere ist 29 und bi, hat zwei Kinder von einem dreissig Jahre älteren Mann, der verheiratet war und verstorben ist. Auch sie will keine feste Beziehung, taucht bei mir aber am häufigsten zum GV inkl. Übernachtung auf. Sie war niemals Prostituierte und will es auch niemals werden.
So geht das weiter. Und eine 32-jährige ehemalige Nachbarin ist die einzige meiner Freundinnen, die mit einem festen Partner zusammenlebt, einem Venezolaner, der Mototaxi fährt. Ob der von unserer Beziehung etwas weiss, kann ich nicht sagen. Ich bin mir nur recht sicher, dass dieser Partner und auch ich nicht die einzigen Männer in ihrem Leben sind und den Anschuldigen der Familie ihres Ex-Partners nach, war das auch der Grund, wieso sie damals weggezogen ist und ich heute quer durch Lima fahren muss, um sie zu sehen. Sie hat auch drei Töchter zu versorgen und lebt anscheinend lieber von Männern als von redlicher, aber schlecht bezahlter Arbeit. Auch sie war niemals eine Prostituierte, sondern eher eine typische "trampita" oder "zorra", was man vielleicht mit "geldgeilem Flittchen" übersetzen könnte.
Das ist nun alles auch sehr den sozio-ökonomischen Bedingungen in Peru geschuldet und lässt sich keinesfalls auf Europa übertragen. Ich habe nur damals in Peru diese Promiskuität unter der Oberfläche vorgefunden und fand es einfach toll, da auch mitspielen zu dürfen.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
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