"Ein Covergirl im Bikini als Zeichen für den Aufschwung? Der Zusammenhang scheint abwegig. Und doch gibt es Indikatoren, die solche Korrelationen feststellen. Sie sind erstaunlich treffsicher."
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Einem mathematisch Ungebildeten Korrelationen und quantitative Daten anzuvertrauen ist vergleichbar damit, einem Kleinkind scharfe Waffen anzuvertrauen.
Besonders Ökonomen neigen dazu, eine Korrelation zu einer wissenschaftlichen Erkenntnis umzudeuten und dabei aus Ehrfurcht vor der Wissenschaft das Hirn auszuschalten.
Einige behaupten beispielsweise, dass fallende Leitzinsen gut für den Aktienmarkt seien. Aus der Perspektive einer reinen Korrelationsanalyse mag diese empirische Beobachtung auch stimmen.
Mit dieser Ansicht wäre es demnach folgerichtig, ausgehend von den impliziten Zinssenkungen in kommenden 24 Monaten jetzt Aktienmarktrisiko einzugehen und für den Fall unerwarteter Zinsanstiege "abzusichern".
Weil diese Spekulation damit schließlich abgesichert und wirklich marktneutral ist, können natürlich bedenkenlos größere Positionen eingegangen werden.
Das Problem ist das zwischenzeitlich stattfindende, kausale Ereignis einer Rezession, das niedrige Aktienkurse zuerst und weiterhin niedrige Zinsen verursacht.
Es ist vernünftiger, Kausalität anhand von Korrelation zu belegen, was jedoch auch nur die weniger wichtige Hälfte des Wichtigen umfasst.
Ich denke die wichtigste Aufgabe besteht darin, Portfolios, Bilanzen und Entscheidungen zu konstruieren, die gegenüber Unsicherheit, die selbst die besten Analysen nicht beseitigen können, robust sind.
Das beste Beispiel ist der auszumusternde Eurodollar-Komplex. Einige haben herausgefunden, dass bestimmte Abschnitte darin aus empirischer Sicht fast nie verlieren und im Falle korrekter Prognosen massive Gewinne generieren. Aufgrund der flachen Terminstruktur und auch der Ausmusterung wäre ein Fragezeichen vor diese Aussage zu setzen. Als Prinzip der Vorgehensweise ist es jedoch gültig.
Die besseren Marketmaker lieben es, Bids anzubieten, die genauso hoch oder tiefer ausfallen wie das Offer ein Strike entfernter. Das Ergebnis ist mit der Zeit ein Portfolio aus massiver Konvexität, die praktisch kostenlos angesammelt wurde.
einem welt plus leser würde ich generell nicht in sachen finanzen vertrauen...
Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.
Davon abgesehen, dass ich ohnehin in Totalopposition zu dieser ganzen Art "Finanzwesen" stehe, halte ich dieses "alternative Aktienbarometer" zumidnest für das attraktivere. Ansonsten gehören schlichtweg sämtliche Börsen geschlossen und jegliches arbeitslose Einkommen verboten, jegliche Zinsknechtschaft gebrochen und die Weltwirtschaft und das weltweite Finanzsystem auf solide Füße gestellt, basierend auf realen, nicht imaginierten Werten.
d'accord
Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.
Jo, da kommt jetzt nix mehr... Wie auch.
Nö stimme ich nicht ganz zu bzgl Zinsknechtschaft. Du willst ja den Markt vernichten. Sehen wir doch jetzt mit Niedrigzins welche VErwerfungn es hat.
Selbst die DDR hatte Zinsen, natürlich gab es keine Wucherzinsen, die gibt es bei Haien.
Wenn ich AUTO XY heute und nicht erst in 3 Jahren haben will, muss es mir mehr wert sein, sprich den Verleihzins. Realistisch wirst du unter Menschen ohne Staat das nicht erreichen.
Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.
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