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In Kopenhagen herrscht seit Sonntag der Ausnahmezustand. Demonstranten zünden Autos an. Jetzt berichtet die dänische Polizei von erneuten Festnahmen.
Die von Provokationen eines Islamkritikers ausgelösten Krawalle in Kopenhagen halten an. Seit Dienstagnachmittag habe es an sechs Orten in der dänischen Hauptstadt weitere Brände gegeben, teilt die Kopenhagener Polizei mit. Müllcontainer und -eimer seien ebenso angezündet worden wie Autos. Elf Demonstranten seien festgenommen worden, nachdem sie in der Nacht zum Mittwoch im Stadtteil Nørrebro Feuerwerks- und Knallkörper abgefeuert hätten.
Auslöser für Proteste ist der dänische Islamkritiker Rasmus Paludan, der sich bei Koranverbrennung filmte.
Der Typ (Rasmus Paludan) gründete 2017 eine Kleinpartei mit dem Namen "Strammer Kurs".
Paludan provozierte mit einer öffentlichen Koran Verbrennung und lässt am 14.4.2019 in Kopenhagen Nørrebro bei einer Antimigrationsdemo das heilige Buch zu Boden fallen.
Seither brodelt es. Deutsche Presse greift das Thema nur unwillig auf.



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Nach Krawallen während einer Aktion eines Islamkritikers in Kopenhagen hat die Polizei dem Politiker eine weitere Demonstration verboten.
Eine Demonstration auf einem Platz im Stadtteil Nørrebro stelle eine Gefahr für den öffentlichen Frieden dar, teilte die Polizei der dänischen Hauptstadt am Dienstag mit.

Es drohten weitere Brandstiftungen, Vandalismus und Gewalt gegen die Polizei. Gleiches gelte für vier andere Gebiete in Kopenhagen. Das Verbot gelte bis Mittwochmittag. Später erklärten die Beamten auf Twitter, man habe einen Gegenstand gefunden, der einer Handgranate gleiche.
Die Partei Strammer Kurs des Politikers Rasmus Paludan sei über das Verbot in Kenntnis gesetzt worden, erklärte die Polizei.

Der Parteiname gefällt mir.
"Strammer Kurs".