Es ist geradezu surreal, wie diese Einrichtung als Verfassungsschutz bezeichnet werden möchte. Während der ESM Gewalten weiträumig gleichschaltet und in einer illegalen Immunität die Haushaltshoheit unbeschränkt durch ein absolutistisches Diktat beschneidet, befasst sich der Verfassungsschutz mit politischen Randgruppen.
Gleichsam werden Gefängnisse zunehmend durch Anhänger verbotener Meinungen und Oppositionelle gefüllt, während ranghöchste Verbrecher die Regierung bilden.
Ich möchte meinen, dass die wahre Inklination von Merkel und ihresgleichen darin bestünde, EZB, ESM und EU-Kommission mitsamt aller Streitkräfte unter ihre Alleinherrschaft zu stellen. Dann könnte die totalitäre Diktatur, die bisher noch mit Feigenblättern bedeckt werden muss, endlich in ihrem Geiste verwirklicht werden.
Bitte verstehe mich nicht falsch. Ich habe überhaupt nichts gegen die NPD, und noch weniger gegen Deutsche die sich dort engagieren oder die Partei wählen. Je mehr desto lieber. Ich habe sie selbst mehrfach gewählt, bei Bundestags-, Europa- und Landtagswahlen. Mittlerweile bin ich aber so "radikalisiert" einerseits, und so desilluisoniert andererseits, dass ich nur noch schwanke zwischen den Extremen: gebe ich die Stimme einer weichgespülten 80er CSU (sprich AfD) weil sie sonst verbrennt oder wähle ich grade zum Possen die ganz harten Jungs (Der Dritte Weg). Und zwischen diesen Extremen landet die NPD natürlich dummerweise zwischen den Stühlen.
Ich sehe das exakt auch so. Man kann natürlich auch gegen ein Phantom kämpfen und jede Partei seit 45 als britisch/usrael-Konstrukt abtun. Ich hab mich dabei auch oft genug erwischt. Seit gestern weiß ich es besser. Rechte neigen zu Verschwörungstheorien. Also hier funktioniert alles enwandfrei.
(grün geht gerade nicht)
Perfekt beschrieben, dieses Dilemma, in welchem auch ich mich befinde. Die Ratio schreit nachgerade nach Pragmatismus, doch bleibt ein schales Gefühl, wie man es auch dreht und wendet.
Ein kleiner Trost immerhin, daß jede Stimme, die einer anderen Partei außer den Etablierten zugute kommt, diesen Stimmen wegnimmt. Je mehr, desto besser. Insgesamt betrachtet, müssen die Etablierten erst mal weg. Zumindest deutlich geschwächt werden.
Kreuzdonnerwetter, weiß ich doch...
Dann nenne mir eine Lösung des Problems? Ich sprach ja hier schon mehrfach die meiner Ansicht nach kontraproduktive Überzersplitterung der nationalen Kräfte an. Und die verschiedenen Gründe dafür. Das Problem beruht, wie gesagt, auf Distanizitis einer- und Fundamentalismus andererseits. Die NPD hat in dieser Hinsicht immer versucht einen Mittelweg zu finden, was bewundernswert ist. Die AfD , die sich mit Erfolg eindeutig systemkonformer positoniert als die NPD, hat aber letztlich all diese langjährigen und in einigen Bundesländern auch anhand von beachtlichen Wahlergebnissen spürbar erfolgreichen Bemühungen weitgehend zunichte gemacht. Dadurch hat eine weitere Zersplitterung stattgefunden. Der Dritte Weg ist ja letztlich auch nichts anderes, als eine Gruppe die, zumindest teilweise, aus der NPD hervorgegangen ist. Uns fehlt halt Führungspersonal das in der Lage ist all diese Kräfte zu bündeln und zu vereinen. Höcke wäre vielleicht so ein Mann. Vielleicht, mit großem V.
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