FPÖ hetzt gegen Ausländer
Das Schmähgedicht


Unter dem Titel "Die Stadtratte" verunglimpft ein FPÖ-Politiker in einem Gedicht Flüchtlinge und Migranten. Das sorgt weltweit für Schlagzeilen - Österreichs Kanzler Kurz gerät zunehmend unter Druck.

Das lokale Parteiblättchen der rechtspopulistischen FPÖ landete in allen Briefkästen der oberösterreichischen Stadt Braunau. Darin ein Gedicht mit dem Titel: "Die Stadtratte". Untertitel: "Nagetier mit Kanalisationshintergrund". Verfasst hat es Christian Schilcher, bis zu seinem Rücktritt am heutigen Dienstag Vizebürgermeister von Braunau und FPÖ-Mitglied.

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Das Gedicht sorgte am Ostermontag für scharfe Kritik, selbst internationale Medien wie Politico, die BBC und die "New York Times" griffen das Thema auf, zumal sich die Geschichte ausgerechnet in Braunau, der Geburtsstadt Adolf Hitlers, abspielte. Auch Bundeskanzler Sebastian Kurz von der bürgerlich-konservativen ÖVP, der das Land gemeinsam mit der FPÖ regiert, schaltete sich ein. Er forderte von seinem Koalitionspartner, sich von dem ausländerfeindlichen Gedicht zu distanzieren. "Die getätigte Wortwahl ist abscheulich, menschenverachtend sowie zutiefst rassistisch und hat in Oberösterreich und im ganzen Land nichts verloren", sagte er.
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Brauner aus Braunau: Christian Schilcher (Archivbild)
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1) Die [Links nur für registrierte Nutzer] verschickt ein Gedicht, in dem Menschen mit Ratten verglichen werden
2) an Hitlers Geburtstag und
3) aus Hitlers Geburtsort.

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Somit wäre alles gesagt und eine weitergehende Recherche ist nicht notwendig.